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Networking in den USA

10.10.2022

HTWG-Präsidentin Prof. Dr. Sabine Rein war als Mitglied einer exklusiven Delegation mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann in den USA. Sie knüpfte und vertiefte Kontakte in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.

Der Aufbau und die Wirkung von technologischer Innovationskraft für Städte und Regionen und die Rolle der Wissenschaft dabei – diese Aspekte standen für HTWG-Präsidentin Prof. Dr. Sabine Rein im Mittelpunkt der Delegationsreise mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Sie war Mitglied der exklusiven Delegation aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft aus Baden-Württemberg, die Firmen, Universitäten und Forschungsinstitute in Pennsylvania und Kalifornien besucht hat. Schwerpunkte lagen auf den Themenfeldern Mobilität und Künstliche Intelligenz. Die Präsidentin knüpfte und vertiefte dabei viele Kontakte in den USA sowie innerhalb der Delegation. Unter anderem tauschte sie sich mit den mitreisenden Minister*innen, Wirtschaftsvertreter*innen sowie Wissenschaftler*innen aus.

 

Beispielhaft für Baden-Württemberg – Hochschulen tragen zu Innovationsstärke bei

In den ersten Tagen der Reise standen Besuche in Pittsburgh an. „Der Aufenthalt in Pittsburgh bot ein Feuerwerk an Eindrücken“, sagt Prof. Dr. Sabine Rein. Die Stadt sowie der gesamte Staat Pennsylvania haben eine eindrucksvolle Transformation von der gebeutelten Stahlindustrie zu einem vielversprechenden Bildungs- und Technologiestandort erfolgreich bewältigt. Heute ist sie ein anerkannter Standort für Robotik, Künstlicher Intelligenz, Finanzdienstleistungen, autonomes Fahren und Gesundheitswirtschaft. „Die Gespräche in Pittsburgh haben mir erneut aufgezeigt, wie wichtig eine Offenheit für Innovationen, Gründung und Kooperationen ist“, sagt Prof. Dr. Sabine Rein.

Die Delegationsmitglieder gewannen Einblicke in Tech- und Digitalkonzerne, die sich in den vergangenen Jahren in der Stadt angesiedelt haben. Dabei zeigte sich die enorme Bedeutung der Forschungseinrichtungen vor Ort. Frühzeitig hatte die Region auf Wissenschaft gesetzt und Hochschulen gegründet. Insgesamt gibt es heute 47 Hochschulen im Großraum. Eine davon ist die Carnegie Mellon University (CMU), Vorreiterin in der KI-Forschung. Zusammen mit der University of Pittsburgh ist sie eine der renommiertesten Universitäten der Welt. Die Firmen vor Ort profitieren von der Zusammenarbeit mit den Hochschulen, die auch zu einer lebendigen Start-Up-Szene beitragen. „Die Erfahrungen hier bestätigen die Strategie der HTWG, noch stärker transdisziplinär zusammenzuarbeiten und den Wissenstransfer auszubauen“, resümiert Prof. Rein.

Kalifornier zeigen Wunsch nach Kooperationen

In Los Angeles besuchte die Delegation unter anderem die Firma Volocopter, die ihren Hauptsitz in Bruchsal hat. In LA arbeitet sie daran, mit elektrobetriebenen Flugtaxis Passagiere zu transportieren. Volocopter gilt als Pionier der Urban Air Mobility und stellte den Delegationsmitgliedern ihre Vision der Mobilität von morgen vor. Ebenfalls um zukunftsträchtige Mobilitätskonzepte ging es beim Besuch des Firmenhauptsitzes des Unternehmens Proterra. In einer Werksführung erhielten die Baden-Württemberger Einblick in die Entwicklung und Produktion batterieelektrischer Transitbusse sowie von Batteriesystemen für andere Hersteller von schweren Nutzfahrzeugen. „In den unterschiedlichen Gesprächen wurde deutlich, wie stark der Wille der kalifornischen Gesprächspartner*innen an Kooperationen mit deutschen Unternehmen und Hochschulen ist“, resümiert Prof. Dr. Sabine Rein.

Neben den Kooperationsmöglichkeiten in zukunftsweisenden technologischen Themen blickte die Delegation auch auf den Austausch in der Kultur: Im Goethe-Institut Los Angeles traf sie dabei auf den Sänger Max Herre, der auch schon Veranstaltungen im Studiengang Kommunikationsdesign der HTWG bereichert hat.