Was Finanzierungsinstrumente für „grüne“ Start-ups bringen

Geld alleine reicht nicht. Start-ups und KMUs, die sich in Baden-Württemberg sogenannten grünen Technologien verschrieben haben, brauchen auch Unterstützung, wenn es darum geht, einen Businessplan zu erstellen oder eine Idee zur Marktreife weiterzuentwickeln. Das sind die wesentlichen Ergebnisse einer Studie, bei der das IST im Rahmen des EU-Projekts FIDIAS von August 2014 bis Januar 2015 Green-Tech Start-ups und KMUs befragte. Ziel der Studie war es, den Nutzen der bestehenden Finanzierungsinstrumente – insbesondere im Bereich Beteiligungskapital – für Green-Tech Start-ups und KMU aus den Bereichen Umwelttechnik und Eco-Innovation herauszufinden.

Außerdem sollte das IST herausarbeiten, ob Green-Tech Unternehmen angemessen adressiert werden und welche Hilfestellung es für „grüne“ Unternehmen auf der Suche nach Beteiligungskapital gibt. Und schließlich sollte das IST herausfinden, welche Aspekte der bestehenden Finanzierungsinstrumente verbessert können werden, um Green-Tech Unternehmen besser einzubinden, wie sich der sogenannte Deal-Flow in den Bereichen Umwelttechnik und Eco-Innovation verbessern lässt und ob eine Aufstockung der Fonds durch EFRE-Mittel der EU Sinn macht.

Das Land Baden-Württemberg verfügt über mehrere Finanzierungsinstrumente, um innovative Start-ups und kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit Schwerpunkt Umwelttechnologie und Eco-Innovation zu unterstützen. Im August 2014 richtete das Land zudem einen Risikokapitalfonds für die Finanzierung von Hightech-Gründungen ein. 

Das EU-Projekt FIDIAS unterstützt im Alpenraum regionale Behörden, Finanzdienstleister sowie kleine und mittlere Unternehmen dabei, Förderungen für die Bereiche Umwelttechnologie und Energie- oder Ressourceneffizienz voll auszuschöpfen. FIDIAS entwickelt außerdem innovative Finanzinstrumente und Services für den Green Technology-Sektor, die für eine nachhaltige Entwicklung stehen und neue Konzepte in der Umwelttechnologie unterstützen.

Lesen Sie hier die Ergebnisse der Studie