Grand Jury Dry Run

Mitglied der Jury beim Grand Jury Dry Run im "innospire bootcamp" - Merck

Innovation und Inspiration – das sind die tragenden Kräfte des „Innospire“-Prozesses, mit dem das Pharma-Unternehmen Merck außergewöhnliche Projektideen seiner Mitarbeiter fördert. In jährlichen sogenannten Bootcamps werden die Ideen zu Geschäftsplänen weiterentwickelt. Zudem feilen die Teilnehmer an der Präsentation ihrer Ideen für die „Grand Jury“. Dieser Jury gehörte in diesem Jahr auch Guido Baltes an, Direktor des IST.

Die „Grand Jury“ unter dem Vorsitz des Merck-Top-Managements entscheidet dann, ob das Projekt mit einem Budget für die weitere Entwicklung ausgestattet wird.

Seit 2009 arbeitet Merck mit diesem Werkzeug. Die Ideen, die von bunt gemischten Teams unter intensiver Betreuung durch interne und externe Fachleute zu Businessplänen weiterentwickelt werden, sind keine marktfernen Zukunftsvisionen. Vielmehr zielen die Ideen auf den aktuellen Bedarf der kommenden Jahre ab. Der Weg von der Vision bis zum möglichen Verkaufsschlager im Merck-Portfolio beginnt mit Vorschlägen, die Mitarbeiter der verschiedenen Unternehmensbereiche aus aller Welt einreichen. Daraus wurden etwa 20 Projekte ausgewählt, welche die Ideengeber dann auf sogenannten Marktplätzen präsentierten: In Darmstadt, Boston, Genf und im Merck-Intranet werben die Innovatoren um die Unterstützung von Spezialisten aus den Reihen des Unternehmens. Denn die Entscheidung, wer sich für welches Projekt engagieren will, trifft der Mitarbeiter selbst, sagt Ulrich Betz – das zeichne den Innospire-Prozess neben einer die Geschäftsfelder übergreifenden Struktur aus. Die Teilnehmer werden zudem von externen Experten gecoacht, etwa von Marketingfachleuten und Ökonomen, die kritische Fragen zum Businessplan stellen.

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