Architektur
Bachelor und Master
Gratulation zum dritten Preis
(10/19) Vier HTWG Studierende gewinnen den dritten Preis beim VDI-WETTBEWERB INTEGRALE PLANUNG
Vier Architekturstudierende der Studiengänge Architektur können sich über einen weiteren großen Erfolg freuen. Das Team mit Bartolomeo Azzellini, Marc Fischer, Stephanie Müller und Noemi Wessels von der HTWG Konstanz setze sich beim VDI Wettbewerg "Integrale Planung", welcher jährlich ausgelobt wird, mit Ihrem Beitrag gegen zahlreiche Teilnehmer durch und erlangte den dritten Preis. Betreut wurde die Arbeit von Prof. Thomas Stark und Prof. Oliver Fritz. Die Jurypräsentationen und die Beurteilung der Arbeiten fand Ende Juni 2019 im VDI-Haus in Düsseldorf statt, bei welcher die beteiligten Studententeams ihre Entwurfsarbeiten selbst vorstellten. 15 Teams von 5 Hochschulen mit insgesamt 53 Studierenden hattem zuvor ihre Arbeiten eingereicht.
Ziel des Wettbewerbs "Integrale Planung", ist es, die vier Disziplinen des Bauens: Architektur, Bauingenieurwesen, Technische Gebäudeausrüstung und Facility Management, bereits im Studium zusammenzubringen. Die Studenten können sich durch diese Herausforderung auf das Berufsleben vorbereiten.
Die teilnehmenden Studenten-Teams sollten in diesem Jahr ein Forschungs- und Entwicklungszentrum für einen Automobilzulieferer planen. Dabei standen sie vor der schwierigen Herausforderung, in einem Gebäude verschiedene Nutzungsbereiche - von der Produktion bis hin zum Büro - zu vereinen. Das zu planende Gebäude sollte auf einem Restgrundstück an der Spitze des Hafens der Stadt Neuss untergebracht werden.
Die Begründung der Jury für den dritten Preis im Wortlaut:
Sämtliche Funktionen werden in einem quaderförmigen Baukörper geschickt vereint. Durch die Umhüllung mit einer Textilfassade wird die Großform betont und fügt sich selbstbewusst in die Industrieumgebung ein. In einer zentralen Achse sind die Erschließungs- und Kommunikationszonen angeordnet. So wird erreicht, dass alle Funktionsbereiche auf kurzen Wegen miteinander verbunden sind. Diese zentrale Zone lässt eine hohe räumliche Qualität erkennen. Die Flächen für Musterbau und Prüfstande sind im EG und teilweise im 1.OG untergebracht und können gut angedient werden
Störpotentiale durch die Produktionsbereiche sind in den Büroflächen nicht gänzlich auszuschließen. Die darüber liegenden Büroflächen sind durch quadratische Lichthöfe gegliedert. Es entstehen flexibel nutzbare und gut zonierte Büroflächen. Durch die Innenhöfe wird die gedachte Modularität in einer Rasterstruktur ablesbar. Eine modulare Erweiterung ist entlang der zentralen Achse gut vorstellbar. Der Haupteingang ist zu den Bestandsbauten ausgerichtet und erreicht dadurch keine klare Adressbil-dung Richtung Innenstadt. Gleichzeitig überlagern sich PKW-, LKW- und fußläufige Erschließungen.
Wir gratulieren den vier Gewinner zum Erfolg!
Weitere Infos zum Wettbewerb finden Sie hier:
(Text: Conny Lurz)