Architektur

Strategien über die räumliche Verdichtung im städtischen und ländlichen Kontext.

Zwischen Sulzer Neuhegi und Elsau: Wie verdichten wir nachhaltig?

In Kooperation mit dem BDA Kreisgruppe Bodensee durften wir Mitte November Matthias Denzler als Gast bei uns im Bückleareal empfangen.
In seinem Vortrag verglich Matthias Denzler Strategien der räumlichen Verdichtung im städtischen und ländlichen Kontext anhand zweier Beispiele aus der Region Winterthur: 
Dem urbanen Entwicklungsgebiet Sulzer Neuhegi und der ländlich geprägten Gemeinde Elsau. Dabei wurden unterschiedliche planerische Herangehensweisen, Herausforderungen und Chancen beleuchtet. 

Er zeigte, wie Verdichtung in verschiedenen räumlichen Kontexten umgesetzt wird und welche Auswirkungen dies auf die Lebensqualität und das Zusammenleben hat. 
Tobias Strecker vom BDA Bodensee bemerkte zum Ende des Vortrages, dass es sehr interessant sei, gerade in der Gegenüberstellung eines urbanen und ländlichen Projektes beide
Maßstabsebenen zu sehen. Dies seien Aufgaben, an die man mit unterschiedlichen Werkzeugen herangehen müsse, gerade am Beispiel der Grundrisse sei es spannend, wie das urbane Thema Durchwohnen in ein ländliches Projekt integriert sei.

Zur Person:
Matthias Denzler, geboren 1970 in Chur und aufgewachsen in Winterthur, absolvierte von 1986 bis 1990 eine Lehre als Hochbauzeichner und studierte danach Architektur an der FH Winterthur, wo er 1994 diplomierte. Nach ersten Berufserfahrungen in Winterthurer Architekturbüros (Schneider/Pretre, Beat Rothen) arbeitete er von 1997 bis 2000 bei AGPS Architecture in Zürich. Im Jahr 2000 gründete er sein eigenes Architekturbüro und 2002 die Firma BDE Architekten. Von 2005 bis 2016 war er im Vorstand der SIA-Sektion Winterthur tätig, davon sechs Jahre als Präsident. Er ist Mitglied des SIA und des BSA.

Bei einem gemeinsamen Apéro gab es für die Zuhörer im Anschluss noch die Möglichkeit, mit dem Gast ins Gespräch zu kommen.

Text: Cornelia Lurz
Bilder: BDE Architekten