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„Bodensee Summit digital“ beleuchtet Mobilität in der Vierländerregion

Das Bild zeigt einen Vorlesungssaal mit Publikum. An der Wand vorne befinden sich zwei Powerpointpräsentationen mit blauem Hintergrund.

Beim Bodensee Summit digital 2023 ging es um die Zukunft der Mobilität in der Vierländerregion

Fachleute aus den vier Ländern des Bodenseeraums diskutierten auf der jährlichen Vernetzungs- und Fachkonferenz für digitale Innovationen „Bodensee Summit digital 2023“ Herausforderungen und Lösungen für die Mobilität der Zukunft.

Wie kann die Mobilität der Zukunft in der Vierländerregion aussehen? Welche Lösungsansätze haben Akteur*innen aus Wirtschaft und Politik hinsichtlich der Herausforderung einer klimafreundlicheren, günstigeren und nutzerfreundlicheren Gestaltung von Mobilitätsangeboten. Welche Impulse kann die Wissenschaft liefern? Welche Rolle können digitale Lösungen für die Verkehrswende spielen? Diese Fragen haben Expert*innen aus Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz beim diesjährigen BODENSEE SUMMIT digital im österreichischen Dornbirn diskutiert.

120 Fachleute aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft aus unterschiedlichen ingenieurs-, wirtschafts- und verwaltungswissenschaftlichen Fachdisziplinen waren der Einladung in die Fachhochschule Vorarlberg (FHV) gefolgt, um Probleme und Lösungen im Zusammenhang mit der Fahrzeug- und Baumaschinenfertigung in einem dynamischen Marktumfeld, mit der verkehrsmittelübergreifenden und grenzüberschreitenden Vernetzung und Automatisierung verschiedener Verkehrsmittel, mit dem betrieblichen Mobilitätsmanagement und mit der Rolle von digitalen Technologien bei der Transformation von Mobilitätssystemen zu diskutieren.

Neben dem theoretisch-wissenschaftlichen Austausch wurde dabei auch deutlich, wie viele Best Practice-Beispiele die Region zu bieten hat. Auf Wirtschaftsseite gehören dazu innovative Produkte von Global Playern in der Nutzfahrzeugbranche wie Liebherr und ZF Friedrichshafen. Auf Ebene der Politik zählen dazu Konzepte für die staatlich geförderte, betriebliche Incentivierung der Benutzung von Diensträdern und Ideen zum Aufbau von verkehrsmittelübergreifenden Logistikhubs in Städten. Seitens der Wissenschaft werden anwendungsorientierte, überregionale Forschungsverbünde organisiert, wie das Sustainable Mobility Lab, in dem Forscher*innen und Praxispartner*innen unter Federführung der FH Vorarlberg gemeinsam an konkreten Verbesserungen im grenzübergreifenden Verkehr arbeiten.


Zu den Referenten zählte Prof. Dr. Alexander Basler, Fakultät Maschinenbau an der HTWG. Er sprach über „Das Fahrzeug der Zukunft – Chancen und Herausforderungen"

Lob für interaktive Formate

Besonders viel Lob erhielten die interaktiven Austauschformate wie Challenge-your-Peers-Sessions, Workshops und Podiumsdiskussionen, die in kurzer Zeit intensive Diskussionen und darüber hinaus vertiefte Vernetzungen ermöglichten – sehr zur Freude von Dr. Frank Speier aus dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg, der das regionale Gipfeltreffen in seiner Funktion als Vorsitzender der Kommission Wirtschaft der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK) fördert und sich auch in diesem Jahr positiv dazu äußerte: „Formate wie der „Bodensee Summit digital“ machen nicht nur regionale Kompetenzen sichtbar, sondern laden als Brückenbauer auch dazu ein, mitzumachen.“

Veranstaltungsorganisation und Termin für den „Bodensee Summit 2024 digital“

Durchgeführt wurde die diesjährige Veranstaltung vom an der Hochschule Konstanz für Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) angesiedelten Netzwerk für Forschungstransfer Bodenseezentrum Innovation 4.0 (BZI 4.0) sowie vom Sustainable Mobility Lab, vertreten durch die FH Vorarlberg und das Institut für Strategische Innovation und Transformation an der HTWG.

Der „Bodensee Summit digital 2024“ wird am 21. November 2024 an der HTWG Hochschule Konstanz zum Thema Nachhaltigkeit und Digitalisierung stattfinden, wie immer vom BZI 4.0 organisiert. Partner wird dann das IoT Sustainability Lab sein, das die Effekte des Internet of Things auf Nachhaltigkeit im Gebäudesektor untersucht und technische Lösungen sowie innovative Geschäftsmodelle für IoT-Services entwickelt.

Aktuelle Informationen finden Sie unter www.bodensee-summit.com

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Förderer

Gefördert wird der „Bodensee Summit digital" im Rahmen der „Digitalisierungsinitiative Bodensee der IBK" durch die Internationale Bodensee-Konferenz (IBK) als kooperativer Zusammenschluss der an den Bodensee angrenzenden und mit ihm verbundenen zehn Länder und Kantone Baden-Württemberg, Schaffhausen, Zürich, Thurgau, St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Fürstentum Liechtenstein, Vorarlberg und Bayern sowie durch das Programm Interreg VI „Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein" (ABH), dessen Mittel vom Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und vom Schweizer Bund zur Verfügung gestellt werden.

Unterstützt wird das Event durch das European Digital Innovation Hub Südwest (EDIH Südwest), das durch das Programm „Digitales Europa“ der Europäischen Union (Projektnummer 101083741), dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus zusammen mit dem Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen des Landes Baden-Württemberg sowie weiteren nationalen Fördermitteln kofinanziert wird.