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HTWG-Team gewinnt internationales Gründerplanspiel

Eine Gruppe junger Menschen sitzt zusammen an einem Tisch.

Im Finale des priME CUP setzten sich Sarah DeStefano und Marvin Gorenflo gegen fünf Teams aus der Schweiz und Deutschland durch. Zuvor hatten sie bereits zwei Runden des Unternehmensplanspiels erfolgreich absolviert.

In der Endrunde am 1. Dezember lenkten die HTWG-Studierenden ein Start-up, das Brillen individuell und passgenau auf 3D-Druckern herstellt. Anders als in den bisherigen Runden bewegten sie sich diesmal auf internationalem Parkett – und mussten das Unternehmen aus der Krise führen. Die verschärfte Aufgabenstellung beinhaltete auch die Herausgabe einer Pressemitteilung. Unterstützt wurden sie hierbei von Schülerinnen der Schule Theresianum in Brunnen am Vierwaldstätter See, in der der Wettbewerb stattfand.

Das Gewinnerteam aus Konstanz hatte schon zwei Partien des Planspiels auf Hochschul- und Bundesebene erfolgreich gemeistert und ist mit dem Sieg beim priME CUP das bisher erfolgreichste Team der HTWG. Diese nimmt immerhin seit 2013 an dem Wettbewerb teil, teilweise in gemischten Gruppen mit der Universität. Üblicherweise bilden drei bis fünf Personen eine Mannschaft, doch die beiden hatten Angebote, die Gruppe aufzustocken, stets dankend abgelehnt: „Wir hatten unsere Aufgaben gut aufgeteilt, präsentierten gleichwertig und brauchten keine Teamerweiterung.“

Die Studierenden freuen sich darauf, den Hauptpreis – einen Gutschein über 1000 Schweizer Franken – für Gründungscoaching auszugeben. Gorenflo, der einen Master im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen mit Vertiefung „Bau“ anstrebt, kann sich sehr konkret vorstellen, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Für die BWL-Bachelorstudentin DeStefano kommt das noch etwas zu früh. Sie will zunächst anderen Studierenden, die zukünftig an der HTWG an dem Gründerwettbewerb teilnehmen, als Mentorin zur Seite stehen.

Einig sind sich die beiden darin, dass das Planspiel nicht nur ein lustiger Zeitvertreib ist, sondern eine wirklich wertvolle und realitätsnahe Anwendung des bisher Erlernten, bei der die interdisziplinäre Zusammenarbeit geübt wird. Während Sarah DeStefano die Idee schon bei der ersten Vorstellung des Unternehmensplanspiels durch den betreuenden Professor Dr. Werner Volz spannend fand, hatte der Wirtschaftsingenieur Gorenflo einen weiteren Anreiz: Ihm fehlten noch ein paar ECTS-Punkte, die er ihm Rahmen des Studium Generale mit dem Planspiel einfahren wollte.

Bildunterschrift: Auch die Zusammenarbeit mit Oberstufenschülerinnen gehörte zur Finalrunde des Unternehmensplanspiels priME CUP, bei der Sarah DeStefano und Marvin Gorenflo von der HTWG Konstanz siegten.