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HTWG und Stadt Singen: Reallabor am Hohentwiel

Blick aus der Vogelperspektive auf die Stadt Singen.

Grünes Licht vom Gemeinderat der Stadt Singen: Mit dem Reallabor „Nachhaltige Transformation der Industrieregion Singen“ wird die HTWG die Stadt Singen in Nachhaltigkeits- und Digitalisierungsfragen unterstützen sowie Kontakte zur Singener Industrie ausbauen.

Vertreter*innen der Stadt Singen, von Singen aktiv und Singener Unternehmer sowie HTWG-Präsidentin Prof. Dr. Sabine Rein, Prof. Dr. Gunnar Schubert, Vizepräsident Forschung, Transfer und Nachhaltigkeit, und weitere Mitglieder der HTWG haben zur Konzeption der künftigen Kooperation von Hochschule und Region Singen intensive Gespräche geführt. Deren Ergebnisse sind in einem strategischen Konzeptpapier für die zukünftige verstärkte und thematisch fokussierte Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung und Transfer sowie Lehre und Weiterbildung über die bestehenden Kooperationen hinaus formuliert worden.

In Lehre und Weiterbildung steht die wissenschaftlich angeleitete Kompetenzentwicklung im Vordergrund, um Fähigkeiten aufzubauen, die es den Menschen ermöglichen, die Transformation in Zukunft nachhaltig zu mitzugestalten. In den Bereichen Forschung und Transfer geht es um transdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Wissenschaftler*innen der HTWG und den Singener Akteuren (Industrie, KMU, Stadt uvm), um gemeinsam mit innovativer Methodik an Lösungen für die Zukunftsfragen zu arbeiten und ein innovationsfreundliches und inspirierendes Umfeld zu schaffen.

Als gemeinsame konkrete Aufgabe wird die nachhaltige Transformation der Industrieregion Singen mit dem Ziel der Klimaneutralität 2035 verfolgt. Die Stadt Singen, unter Einbindung der Singener Akteure, und die HTWG möchten gemeinsam die Herausforderungen vor allem in den Bereichen Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Mobilität annehmen und angehen. Gegenseitiges Lernen und Verstehen sowie das Forschen an und Erarbeiten von zukunftsgerichteten Lösungen in einem industriellen und städtischen Umfeld stehen im Mittelpunkt.

„Für die Stellung und Beantwortung der komplexen Fragen der Zukunft ist das Zusammenspiel zwischen Wissenschaft und Gesellschaft notwendig, um möglichst tragfähige Lösungen zu erarbeiten. Für diese Form der Kooperation zwischen Wissenschaft, industriellen und städtischen Akteuren steht der Begriff „Reallabor““, erläutert Prof. Dr. Gunnar Schubert. Die HTWG wird den Aufbau eines solchen Reallabors in Singen in Auftrag der Stadt Singen mit ihrer Expertise in angewandter Forschung und Transfer begleiten. Die HTWG und die Stadt Singen streben an, weitere Mittel, insbesondere öffentliche Mittel, einzuwerben.

Zu gegebener Zeit wird eine Vernetzungsveranstaltung als Auftakt des Reallabors stattfinden.