Zurück zur Übersicht

IoT Sustainability Lab auf dem Knowledge Cities World Summit 2023

Das Bild zeigt eine Pinnwand mit bunten Karten

Pinnwand von der Challenge-your-Peers-Session des IoT Sustainability Labs

Das Internet of Things Sustainability Lab beteiligte sich mit dem Workshop „Innovations-Labor zur Gestaltung eines nachhaltigen sozioökonomischen Wandels“ an der internationalen Konferenz Knowledge Cities World Summit 2023 in Lindau. Diese stand unter dem Thema: „Adapting to Climate-Change through Regenerative Transformation of Cities and Regions“

 

Internet of Things Sustainability Lab ist eine internationale Forschungskooperation von 6 Hochschulen (darunter die HTWG Konstanz), 1 unabhängigen Forschungsinstitut sowie 3 integrierten und 14 assoziierten Partnerorganisationen aus der Praxis, die in den Bodenseeanrainerstaaten Deutschland, Österreich, Schweiz und Liechtenstein angesiedelt sind. Geleitet wird das IoT Sustainability Lab vom Bodenseezentrum Innovation 4.0, das an der HTWG Hochschule Konstanz - Technik, Wirtschaft und Gestaltung beheimatet ist.

Am 29. November 2023 bot der Knowledge Cities World Summit Gelegenheit, das IoT Sustainability Lab vorzustellen und in einem Workshop zum Themenschwerpunkt „Chancen von nachhaltigen I(o)T-Lösungen – Wege zu ressourceneffizienter Software (Green Software Engineering)“ inhaltlich vorzustellen. Struktur, Ziele und inhaltliche Schwerpunkte des Labs wurden durch den Lab-Koordinator Herrn Dr. Damian Bäumlisberger vorgestellt, bevor mit Herr Prof. Dr. Guido Piai und Herr Prof. Dr. René Pawlitzek von der Ostschweizer Fachhochschule und den Teilnehmer*innen im Workshop diskutiert wurde.

Interaktive Challenge-your-Peers-Session stellte fünf Leitfragen

In ihrer interaktiven Challenge-your-Peers-Session im Rahmen des Workshops gingen Prof. Dr. Guido Piai und Prof. Dr. René Pawlitzek von der Fachhochschule Ostschweiz mit Teilnehmer*innen zum Thema „Chancen von nachhaltigen I(o)T-Lösungen: Wege zu ressourceneffizienter Software (Green Software Engineering)“ bezüglich des Arbeitspakets 4 (Konzeption nachhaltiger IoT-Lösungen) der Forschungskooperation in den Austausch und diskutierten die Leitfragen:

1)    Was verstehen Sie unter ressourceneffizienter Software?
2)    In welchen Bereichen würden Sie mit der Erstellung von ressourceneffizienter Software beginnen?
3)    In welchen Bereichen würden Sie mit dem Betrieb von ressourceneffizienter Software beginnen?
4)    Welche Vor- und Nachteile erwarten Sie von ressourceneffizienter Software?
5)    Welchen Einfluss auf Ihr Business erwarten Sie durch den Einsatz von ressourceneffizienter Software?

Der Workshop wurde zusammen mit dem Sustainable Mobility Lab (Leitung Fachhochschule Vorarlberg) und dem Circular Lab (Organisation Universität St. Gallen) durchgeführt, die mit dem IoT Sustainabillity Lab auf fachlicher und organisatorischer Ebene Synergieeffekte bilden.

Weitere Informationen zum IoT Sustainability Lab

Im Rahmen des Internet of Things Sustainability Labs werden die Effekte von Internet-of-Things-Ansätzen auf Nachhaltigkeit erforscht. Konkret werden die Potenziale möglicher Beiträge von digitalen Anwendungen zur zentralen Steuerung ressourcenverbrauchender Gebäudekomponenten zur Steigerung der Ressourceneffizienz in Gebäuden und Gebäudeensembles sowie die Schnittstelle zu Dienstleistern zur Gebäudeversorgung in den Blick genommen. Die entsprechenden Forschungsergebnisse sollen in Form technologischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Innovationen in die Gebäudemanagement- und Gebäudeversorgungspraxis transferiert werden (können) und gesamtgesellschaftliche Nachhaltigkeitsziele voranbringen.

In der Forschung innerhalb des Internet of Things Sustainability Labs geht es neben möglichen Beiträgen von Internet-of-Things-Anwendungen zur Erreichung ökologischer, finanzieller und sozialer Nachhaltigkeitsziele im Gebäudesektor auch um die nachhaltigkeitsbezogene Performance von entsprechenden Anwendungen selbst. Diesbezüglich sind die Leistungsparameter, die Features, die Anwendungsbereiche, die Vor- und Nachteile (aus Nutzersicht), und die erwartete organisationale Auswirkung entsprechender IoT-Anwendungen von besonderem Interesse.

Hintergrundinformationen zum Knowledge Cities World Summit

Der Knowledge Cities World Summit wird jährlich vom World Capital Institute in unterschiedlichen Ländern und online ausgerichtet, wurde bereits zum 16. Mal organisiert und fand dieses Jahr in der Inselhalle in Lindau statt. Für das Internet of Things Sustainability Lab war vor allem die Schnittstelle zwischen Gebäudemanagement und (kommunaler) Gebäudeversorgung, insbesondere die urbane Perspektive der Konferenzbeiträgen, interessant. Auch hinsichtlich der Ausgestaltung der institutionellen Rahmenbedingungen von Innovationsnetzwerken und Innovationszentren gab es auf der Konferenz Impulse.