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Kabarettist Christian Springer zu Gast an der HTWG

Mann mit grauen Haaren, Ende 50, trägt ein braunes Jackett und steht vor einer Betonwand mit Grafitti.

Christian Springer ist Autor, moderiert eine monatliche Kabarett-Sendung im Fernsehprogram des Bayerischen Rundfunks (BR) und mischt sich in gesellschaftspolitische Diskussionen ein. © Sina Schweikle

Im Rahmen der philosophischen Vortragsreihe „Optimismus ist Pflicht. Eine Welt zwischen Hoffen und Bangen“ besucht Autor und Kabarettist Christian Springer am Montag, den 11.12.2023, die HTWG.

„Nehmt es nicht so tragisch, wie es ist“ – frei nach Karl Valentin. So lautet der Titel des Vortrags, den Christian Springer am 11. Dezember um 19:30 Uhr in der Aula (A035) der HTWG hält. Der Vortrag ist Teil der Vortragsreihe im Studium generale „Optimismus ist Pflicht. Eine Welt zwischen Hoffen und Bangen“, organisiert von Prof. Dr. Volker Friedrich (Studiengänge Kommunikationsdesign).

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung ist kostenlos!

Worum geht's?

Jeder blickt anders auf die Welt. Aber Humoristen sind traditionell Schwarzseher. Ihr Rettungsring ist der Spott. Wer (wie der Referent) am Silvesterabend 1964 geboren wurde, hat viel erlebt: Saurer Regen, Tschernobyl, Eiserner Vorhang, RAF und weltweit Krieg und Elend. Ganz abgesehen von unterirdisch schlechter Musik, Mode und Filmen. Das Bier war billiger. Und mit Humor war alles überlebbar. Aber jetzt scheint vieles neu. Unsere Emotionen switchen zwischen Bedrohungsängsten und Freude über den schnellen Netflix-Zugang. Wo geht es hin und wenn es wohin geht, was ist dann da? Es lohnt sich ein Blick auf den Humor. Wann wird er gebraucht, wann wird er gekillt, wozu ist er gut? Und weshalb bleibt er immer Sieger, wenn das Leben verrückt spielt? Satire in schwierigen Zeiten ist eine große Herausforderung.
Und ein Pain-Killer erster Klasse. Aber macht Satire auch immun gegen den Untergang? Die Antwort gibt dieser Vortrag.

Referent

Christian Springer studierte Semitistik und Bayerische Literatur geschichte in München, brach aber das Studium ab, um Kabarettist zu werden. Die Grundsätze seiner satirischen Arbeit betrachtet er auch als Leitlinien für sein privates Leben. Er gründete 2012 den humanitären Hilfsverein „Orienthelfer e.V.“ mit Schwerpunkt Nah-Ost und organisiert öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen zur Erinnerungskultur. Er ist Autor, moderiert eine monatliche Kabarett-Sendung im Fernsehprogram des Bayerischen Rundfunks (BR) und mischt sich in gesellschaftspolitische Diskussionen ein.

Weitere Termine im Dezember und Januar

Informationen zu den weiteren vier Terminen im Dezember und Januar 2024 in der Vortragsreihe finden Sie hier

Flyer zum Download