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Theater Hochschule Konstanz präsentiert: “AMOR FATI – von roten Fäden und dem überschwänglichen Ja”

Ein Theaterplakat mit dem Ausdruck "AMOR FATI" ist zu sehen

"AMOR FATI – Von roten Fäden und dem überschwänglichen Ja"

Das Theater Hochschule Konstanz lädt zu einem einzigartigen Schauspielabend ein. Dabei wird die Frage gestellt: Ist Liebe Zufall oder Schicksal? Wer zieht die Fäden – wir selbst oder ein mythischer Mondgott? Das neue Stück „AMOR FATI – von roten Fäden und dem überschwänglichen Ja” geht dieser Frage auf den Grund. Es wird am 17., 19., 20. und 21. Juni 2025 jeweils um 19 Uhr im P-Gebäude der HTWG Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung aufgeführt.

Das neue Stück des Theater Hochschule Konstanz fragt nach dem Wesen und der Bestimmung der Liebe – inspiriert von der chinesischen Legende um Yue Lao, dem alten Mann unter dem Mond, der mit roten Fäden Liebende verbindet. Ausgehend von diesem Mythos entfaltet sich ein vielstimmiger Theaterabend, der sich auf poetische, kritische und berührende Weise durch ein Kaleidoskop moderner und historischer Beziehungsgeschichten bewegt.

Von scheinbar verwerflicher Liebe im religiösen Kontext über Sappho – die Dichterin der Antike – bis hin zu einem alten Ehepaar, das sich im Alter noch einmal neu begegnet, spannt das Stück den Bogen von inneren Kämpfen und äußeren Zwängen bis hin zu den Abgründen kapitalistischer Dating Logiken. Inmitten dieses emotionalen Labyrinths begleitet der „Liebesnarr“ das Publikum: ein schillernder Beobachter zwischen Kommentar, Philosophie und Humor, der sich selbst auf die Suche nach dem Wesen der Liebe macht. Wie kann man das Leben lieben, mit allem, was es mit sich bringt?

Das Stück wurde vom studentischen Dramaturgie Team, bestehend aus Klara Bechinger und Maurin Schmidt, gemeinsam mit Theaterleiterin Anna Hertz entwickelt. Auch in allen anderen Bereichen war die Beteiligung der Studierenden intensiv. Für Schauspiel, Maske und Kostüm war Daria Bechinger hauptverantwortlich. Das Bühnenbild wurde unter der Leitung von Sophia Reifenstuhl und Lionel Walter gestaltet. Die Technik wurde von Julius Thost und Tim Grabowski betreut. Der Trailer wurde von Felix Stoffel und Klara Bechinger entwickelt. Im Marketing waren Neele Geiger und Marie Stemmler aktiv. 

Die Regie entsteht in einem gemeinschaftlichen Prozess – getragen von einem kleinen Team erfahrener Studierender (Klara Bechinger, Marie Stemmler) in enger Zusammenarbeit mit der Theaterleitung. Dabei stehen Mitgestaltung, Verantwortung und künstlerischer Austausch im Mittelpunkt.

Unterstützt wurde das Projekt durch die Partnerhochschule STUST in Tainan (Taiwan). Im Rahmen eines gemeinsamen Studium-generale-Kurses haben Studierende beider Hochschulen zu kulturellen Mythen und Liebesvorstellungen in Deutschland und im chinesischen Kulturraum recherchiert. Die daraus entstandenen Perspektiven fließen zum Teil in das Stück ein. In der Stückpause und danach erhält das Publikum im Foyer weitere Einblicke in die Zusammenarbeit der beiden Partnerhochschulen in Form kurzer Videoarbeiten.

Aufführungsdetails:

   Datum: 17., 19., 20. und 21. Juni 2025
   Uhrzeit: 19 Uhr (Einlass und Getränkeverkauf ab 18 Uhr), Pause mit Getränkeverkauf
   Ort: P-Gebäude der HTWG Konstanz, Zugang über die Paul-und-Gretel-Dietrichstraße


Tickets sind an der Abendkasse erhältlich. Weitere Informationen finden sich auf der Website https://theater.htwg-konstanz.de oder auf Instagram @theaterhochschulekonstanz.

 

Titelbild: Neele Geiger