Transferprojekte beim Popup Labor Baden-Württemberg in Singen vorgestellt

(v.l.r.) Prof. Dr. Gunnar Schubert (Vizepräsident Forschung, Transfer und Nachhaltigkeit) und Stefan Stieglat (Transfermanager) präsentierten beim Popup-Labor BW in Singen das Labor zwischen HTWG und der Industriestadt
Das vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus geförderte Popup Labor Baden-Württemberg kam im Juli in die Bodenseeregion. Die HTWG präsentierte in Singen das „Reallabor“ sowie die allgemeinen Kooperationsmöglichkeiten im Transferbereich.
Das Veranstaltungsformat Popup Labor BW zielt darauf ab, Unternehmen und Interessierte vor Ort mit den neuesten Technologien und Trends der digitalen Transformation vertraut zu machen. Im Rahmen des Gastspiels in Singen referierte am 11. Juli Prof. Dr. Gunnar Schubert (Vizepräsident Forschung, Transfer und Nachhaltigkeit) zum Thema „Das Reallabor Singen – auf dem Weg zur Grünen Industriestadt". Dabei stellte er zunächst die Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen der HTWG und Unternehmen vor und erläuterte diese am konkreten Singener Beispiel.
Der lokale Transferverbund „Reallabor Singen“ existiert seit zwei Jahren. Ziel der Zusammenarbeit zwischen Hochschule Konstanz, Stadt Singen und den Unternehmenspartnern Fondium Singen GmbH und Wefa Singen GmbH ist die nachhaltige Transformation des Industriestandortes. Zu den bisher erfolgreich umgesetzten Formaten zählen Unternehmensbesuche und Workshops, bei denen die Unternehmen kennengelernt und Problemstellungen identifiziert werden konnten. Die Zusammenarbeit wurde durch Netzwerktreffen, wie z.B. dem Impulsformat BUSINESS meets SCIENCE, Fallstudien, Exkursionen und Studierendenprojekte gelebt. Wissensvermittlung durch Vortrags- und Weiterbildungsmöglichkeiten wird beidseitig angeboten und wahrgenommen. So wurden sowohl Vorträge seitens HTWG-Professor*innen für die Praxis als auch Vorträge aus der Praxis für die HTWG im Rahmen von Vorlesungen oder Vortragsreihen gehalten.
Als Zwischenfazit nach zwei Jahren wird festgehalten, dass die Kooperation eine Win-win-Situation sowohl für die Stadt Singen und deren Industrie als auch für die HTWG darstellt. Bestätigt wird dies auch durch die Projektverlängerung um weitere zwei Jahre, über die alle Beteiligten glücklich sind.
Auch weiterhin wird Stefan Stieglat als Transfermanager für ein themenoffenes Transfermanagementsorgen. Der Aufbau des „Reallabors Grüne Industriestadt" mit dem Schwerpunkt „Lokale regenerative Energieversorgung und deren Verwendung“ wird dabei im Fokus stehen.
Im Rahmen des Popup Labors BW nutzten auch die beteiligten Firmen Wefa und Fondium die Gelegenheit, die Kooperationsmöglichkeiten innerhalb des Transferverbunds mit der HTWG und der Stadt Singen aus Unternehmensperspektive vorzustellen. Seitens HTWG waren außerdem Andrea Ammermann und Stefan Stieglat auf der Veranstaltung vor Ort, um über Transformöglichkeiten mit der Hochschule Konstanz zu informieren und Kontakte zu knüpfen.