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Verabschiedung nach 24 Jahren grenzüberschreitender Zusammenarbeit

Man sieht die Professoren Nagel und Nägele bei der Überreichung eines Geschenkkorbes

Seit 1999 begleitet Herr Prof. Günter Nagel als fachlicher Leiter seitens der OST St. Gallen die Kooperation des Masterstudienganges Mechatronik mit dem gleichnamigen Studiengang der Fakultät Maschinenbau an der HTWG Konstanz. Im Rahmen des Forum M wurde er nun in den Ruhestand verabschiedet.

„Es ist mir eine besondere Ehre, hier dabei zu sein. Wir wollen Ihnen danken für die herzliche, langjährige, tolle Zusammenarbeit “, begann Prof. Dr. Schubert, Vizepräsident Forschung, Transfer und Nachhaltigkeit an der HTWG Konstanz, seine Rede an Prof. Nagel im Vorfeld des Forum M.

1999 begann die Kooperation zwischen den Masterstudiengängen Mechatronik an der HTWG Konstanz (damals Fachhochschule Konstanz) und dem berufsbegleitenden Pendant an der Ostschweizer Fachhochschule OST (damals Fachhochschule St. Gallen). Während die Studiengangsleiter seitens der HTWG wechselten, blieb Herr Nagel fester Bestandteil der Kooperation.

„Sie haben bei einer der ersten Kooperationen dieser Art im Dreiländereck die ganze Arbeit auf Schweizer Seite aus voller Überzeugung und mit ganzem Herzen übernommen.“ So Vizepräsident Schubert. „Wir konnten uns auf Sie verlassen und kamen so auf unkomplizierte Art in toller Zusammenarbeit auch gut durch die Coronazeit. Wir danken Ihnen im Namen des ganzen Präsidiums für Ihr Engagement über all die Jahre. Wir wünschen Ihnen gute Zeiten und alles Gute für die Zukunft!“

Man Sieht von links nach rechts Vizepräsident Prof. Dr. Gunnar Schubert, Prof. Dr. Roland Nägele, Prof. Günter Nagel, Prof. Dr. Burkhard Lege, Dekan der Fakultät Maschinenbau
VLnR: Vizepräsident Prof. Dr. Gunnar Schubert, Prof. Dr. Roland Nägele, Prof. Günter Nagel,
Prof. Dr. Burkhard Lege, Dekan der Fakultät Maschinenbau


Für eine gute Ernährung auch im Ruhestand sorgte Prof. Dr. Nägele, Studiengangleiter Mechatronik an der HTWG Konstanz, mit einem Geschenkkorb voller Köstlichkeiten von der Insel Reichenau und bezifferte die Zahl der Absolvent*innen der Studiengänge Mechatronik seit 1999: „500 Absolventinnen und Absolventen! Für die wäre gar kein Platz hier in der Aula!“

Der nun folgende Vortrag im Rahmen des Forum M, „Detailgetreue Simulation einer Kaltkammer-Druckgussmaschine für Karosserieteile“, gehalten von Beat Eberle und Dominik Widler von der Firma Bühler in Uzwil, steht in enger Verbindung zu Prof. Nagel. Herr Widler lernte 2014 als Konstanzer Mechatronik-Masterstudent bei Prof. Nagel die Simulation mit dem Tool SimulationX, das sich besonders für hydraulische Systeme eignet. In seiner Masterarbeit bei der Firma Bühler erstellte er 2015 das Vorläufer-Simulationsmodell für eine kleinere Druckgussmaschine.


Beat Eberle von der Firma Bühler
 

Die aktuell vorgestellten Simulationsmodelle für die neue, haushohe Mega-Druckgussmaschine sind entstanden in einer Forschungskooperation zwischen Bühler und der OST unter Beteilung der Professoren Günter Nagel und Dr. Rainer Pickhardt. Die Druckgussmaschine ist so groß und schwer, dass es nicht möglich ist, einen vollständigen Prototypen vor Ort zu bauen, weshalb Testläufe vorwiegend simuliert werden müssen. Noch werden nur einzelne Komponenten der Maschine simuliert, das Ziel ist jedoch, ein komplettes Systemmodell mit all seinen Komponenten digital zu optimieren.

Im Rahmen dessen entstehen viele Themen für Praktika, Bachelor- und Masterarbeiten im Bereich der Modellbildung, Simulation und Hydraulik, zu denen interessierte Studierende unter folgendem Link weitere Informationen finden: www.buhlergroup.com/content/buhlergroup/global/de/careers/next-generation/internships.html