Prof. Dr. Gunter Voigt war seit 1999 Professor für Hochspannungstechnik und Elektromagnetische Verträglichkeit an unserer Fakultät für Elektro- und Informationstechnik und in diesem Zusammenhang auch Leiter des Labors für Hochspannungstechnik. Mit seinen öffentlichen Veranstaltungen im Hochspannungslabor begeisterte er Groß und Klein für die Wissenschaft.

Prof. Voigt engagierte sich in vielfältiger Weise in der akademischen Selbstverwaltung, als Studiendekan der Fakultät EI und von 2003 bis 2014 als Vizepräsident für Forschung. Als ausgewiesener Experte für Forschung an Hochschulen für angewandte Wissenschaften war er in verschiedenen Gremien und Expertenkreisen vertreten.

Gunter Voigt setzte sich begeistert für die Internationalisierung der HTWG ein. So gestaltete er seit 2016 als Auslandsbeauftragter die Internationalisierungsaktivitäten der Fakultät Elektro- und Informationstechnik und setzte durch seine Tätigkeit im Senatsausschuss Internationalität wichtige strategische Akzente.

Diese Aufzählung seiner Ämter und Tätigkeiten kann dem Engagement von Gunter Voigt nur ansatzweise gerecht werden. Prof. Gunter Voigt war für viele Menschen ein großes Vorbild. Wie groß die Lücke ist, die sein Tod reißt, kann man besonders ermessen, wenn man ihn persönlich erlebt hat. Ich selbst hatte das Glück, ihn im Rahmen unserer Auslandsarbeit näher kennenzulernen. Es hat mich beeindruckt, wie sehr Gunter Voigt den Menschen –  gleich welcher Nationalität – zugewandt war, und ich habe seine positive und hilfsbereite Art geschätzt. Ich habe Gunter Voigt als einen durch und durch integren Menschen kennengelernt, der uneigennützig zum Wohle der HTWG gehandelt hat.

Die Nachricht von seinem viel zu frühen Tod macht mich sehr traurig und sprachlos.

Die HTWG verliert einen engagierten Kollegen, einen leidenschaftlichen Botschafter für internationale Wissenschaftsbeziehungen und einen wunderbaren Menschen.

Ich bin in Gedanken bei seiner Familie.

Sabine Rein im Namen des Präsidiums der HTWG