Relevanzbasiertes Wissensmanagement in Expertennetzwerken

In einem Beitrag für das Forschungsmagazin „Forum“ der Hochschule Konstanz (2008/2009) stellen Guido Baltes, Martin Drees und Felix Rademacher am Beispiel der Ärzteplattform coliquio.de ein Konzept für relevanzbasiertes Wissensmanagement in Expertennetzwerken vor, das dem Paradigma des gleichberechtigten Austauschs zwischen den Akteuren folgt. Für die strategische Führung von Experten-Netzen muss man eine Infrastruktur bereitstellen, die den Austausch von Wissen unterstützt.

Peer-to-Peer-Netze bieten den Vorteil, dass sich implizites Wissen – d.h. Wissen, welches noch nicht oder nur unvollständig formalisiert wurde und/oder in den Anfängen seiner Entwicklung steht – ad hoc kommunizieren und in schnellen Feedbackzyklen weiterentwickeln lässt. Neben dem Relevanz basierten Diskurs ermöglicht coliquio.de, Fachinformationen einzubringen, die nicht durch die direkte Interaktion auf der Plattform entstehen. Dabei handelt es sich um die Möglichkeit, bereits in der Fachliteratur und Fachdatenbanken hinterlegtes Wissen in den Diskussions- und Lösungsfindungsprozess einzubinden.

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