Kommunikationsdesign

    Masterstudiengang

    Dekoratives grafisches Element

    Kann man Schönheit programmieren?

    Projekt zu Künstlicher Intelligenz und Ästhetik

    Texte von ChatGPT generieren zu lassen – das hat nun ja fest jede und jeder schon einmal ausprobiert. Wie aber werden wir in Zukunft mit oder gegen die Künstliche Intelligenz gestalten? Ist es möglich, die Technik auf Ästhetik zu programmieren? Und wenn ja, was beinhaltet diese Ästhetik denn dann eigentlich? Diesen Fragen haben sich Masterstudierende mit Prof. Jochen Rädeker und Prof. Jo Wickert im Wintersemester 2023/2024 gestellt und dafür zunächst in vor-digitale Denkwelten zurückgegriffen. Mit Texten von Immanuel Kant und Friedrich Schiller sind sie theoretische in die Welt der Ästhetik eingetaucht, haben danach aber beherzt zum Rechner gegriffen und KI-generierte ästhetische Experimente gestartet. Dazu gehörte ein Turner-Motiv, dass sich bei Neigung des Bildes in Bewegung setzt. Ein Chatbot aus den 20ern-Jahren. Typografische Formen. Oder Alltagsobjekte, die sich per Mausklick in Designobjekte im Stil von Dieter Rams verwandeln. Ergebnis war eine spielerische Ausstellung im Rahmen der Werkschau zum Ende des Semesters.