Kommunikationsdesign

Seit zehn Jahren bietet der Konstanzer Professor für Schreiben und Rhetorik, Dr. Volker Friedrich, ein- bis zweimal im Jahr Lesestoff: Sein Online-Magazin »Sprache für die Form« entsteht in Zusammenarbeit mit Studierenden des Masterstudiengangs Kommunikationsdesign. Es beinhaltet Fachspezifisches, aber auch allgemeine Reflektionen darüber, wie der Mensch die Welt gestaltet und auf sie blickt.

An der Aktualität kommt der Herausgeber so auch in der nun erschienenen Doppelausgabe (Nr. 19 und 20) nicht vorbei. Gleich zwei seiner renommierten Gastautoren, die Philosophen Klaus Kornwachs und Walther Ch. Zimmerli, widmen sich dem Krieg und fragen nach Wahrheit und den Werten des Pazifismus in diesem Zusammenhang. Die »Zumutbarkeit der Wahrheit« spielt in Bezug auf Corona auch in einem Essay des ehemals an der Universität Konstanz lehrenden Ernst Peter Fischer eine Rolle, Friedrich selbst reflektiert über das Verhältnis von Rhetorik und Autorität.

Neben solchen Essays bilden traditionell Audio-Interviews den Schwerpunkt der Ausgaben. Masterstudierende und Alumni ergreifen in dieser Rubrik die Gelegenheit, interessante Gesprächspartner zu befragen. Aktuell sind dies der Chefredakteur der »Philosophischen Rundschau« Florian Arnold, die Spezialistin für Neuromarketing Gesa Lischka, der Autor Frank Berzbach, der Professor für Philosophie Heinz-Ulrich Nennen sowie die Architektin Petra Stephan.

Rund 70 solcher Interviews wurden im Lauf vergangenen zehn Jahre geführt, sie alle, so wie 65 Essays und rund 60 Buch-Rezensionen sind in einem umfangreichen Archiv zugänglich. Ergänzt werden die Ausgaben stets um eine visuelle Komponente, dieses Mal durch Beispiele der Konstanzer Ausstellung »Illokonstanz« mit Arbeiten der Illustratoren Monika Aichele, Christoph Nieman, Marcos Chin und Brian Rea.

Und all das ist zu finden unter: www.designrhetorik.de