Kommunikationsdesign

    Masterstudiengang

    Dekoratives grafisches Element

    Konzept für ein schöneres Hochschul-Ufer

    Im Projekt »Riverside Campus« entstehen Ideen für eine Umgestaltung am Seerhein

    Wer hat schon das Glück, direkt am Ufer zu studieren, zu arbeiten, zu lehren – zu leben? Der gesamte HTWG-Campus liegt an einem der schönsten Orte Deutschlands, nämlich an der Stelle, wo der Bodensee in den Rhein mündet, dem so genannten »Seerhein«. Einst waren große Teile dieses Areals Industriegebiet, auf dem Campus selbst befand sich ein Schlachthof. Das alles ist bereits Geschichte, seit Jahrzehnten schreitet die Umgestaltung auf beiden Seiten des Seerheins voran. Doch immer noch – und gerade im Bereich der Hochschule – besteht Handlungsbedarf.

    Der »Webersteig« ist die Uferstraße, die zwischen Hochschulareal und Wasser liegt – wichtiger öffentlicher Stadtraum für Konstanz und die zentrale Verbindung der HTWG Konstanz zum Seerhein. Aktuell wird der Webersteig dieser Bedeutung gestalterisch und funktional jedoch in keiner Weise gerecht. Die Stadt Konstanz hat deswegen versuchsweise im Sommer 2021 den Bereich vor der Strandbar verkehrsberuhigt und mit gebrauchten Stadtmöbeln ausgestattet. Diese Maßnahme ist jedoch nur eine Interimslösung auf dem Weg zu einer dauerhaften Verbesserung der Situation.

    Im Rahmen des Projekts »Riverside Campus« haben die Studierenden mit Prof. Eberhard Schlag und Prof. Brian Switzer zunächst eine fundierte Nutzungs- und Bedarfsanalyse dieses Stadtraums erstellt. Dabei sollte die Bedeutung des Raumes für die Studierenden und Mitarbeiter*innen der HTWG betrachtet werden, aber auch für die Bewohner*innen des Paradies, als Verbindung zwischen den Stadtteilen und nicht zuletzt seine Bedeutung für die visuelle Identität des Campus der HTWG. In einem zweiten Schritt sollten Entwurfskonzepte entwickelt werden, die den Stadtraum gestalterisch nachhaltig aufwerten und die Ergebnisse der Bedarfsanalyse in eigenständigen Nutzungs-und Raumkonzepten umsetzen.

    Das Projekt wurde in interdisziplinären Teams aus Architekt*innen und Designer*innen bearbeitet. Vertreter*innen der HTWG und der Stadt Konstanz wurden zu Konsultationen und Präsentationen mit hinzugezogen.