Dieses Projekt setzt sich mit spezifischen Vorgaben des deutschen Klimaschutzgesetz (KSG) auseinander, dass die zentrale Säule der nationalen Klimapolitik bildet, und zielt darauf ab, einen Prozess zu entwickeln, der die Treibhausgasemissionen in Unternehmen präzise erfasst. Gemäß den gesetzlich festgelegten Zielen verpflichtet sich Deutschland, bis zum Jahr 2030 eine Reduktion der Treibhausgasemissionen von 65 Prozent im Vergleich zu 1990 zu erreichen, mit dem langfristigen Ziel, bis 2045 treibhausgasneutral zu sein. Unser Projekt orientiert sich an den neuesten Standards der European Sustainability Reporting Standards (ESRS) und der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der EU. Es unterstützt Unternehmen dabei, ihre Emissionen präzise zu messen und zu berichten, um Transparenz zu schaffen und die Einhaltung internationaler sowie nationaler Vorgaben zu gewährleisten. Ein besonderer Fokus liegt auf der systematischen Erfassung von Scope-3-Emissionen in nationalen und internationalen Zulieferketten. Unter Heranziehung offizieller Registerdaten und Anwendung von Input-Output-Analysen werden aktuelle Emissionsfaktoren für Zulieferer quantifiziert. Basierend auf meinen Vorarbeiten werden von uns Input-Output-Daten genutzt, um Scope-3-Emissionen systematisch zu erfassen.
Symposium zu Nachhaltigkeit
Treibhausgasbilanzierung – Herausforderungen und Lösungen für Unternehmen
Am 1. Juli 2024 fand an der HTWG unser Symposium zu Nachhaltigkeit statt. Auf der Tagung wurden die Ergebnisse der Forschungskooperation im Rahmen von Fachvorträgen aus der Wissenschaft und Praxis präsentiert.