Kommunikationsdesign

    Masterstudiengang

    Dekoratives grafisches Element

    C'est magique

    Zweites Semester dreht Filme im Stil von Georges Méliès

    »C´est magique« ist eine Hommage an George Méliès, der 2021 170 Jahre alt geworden wäre. Er wird als der Erfinder des narrativen Spielfilms gesehen: »Die Gebrüder Lumière haben den Film erfunden, Méliès das Kino«, so der Regisseur Guillermo de Toro. 1895 flimmerten die ersten bewegten Bilder über die Leinwand, fast unmittelbar danach begann der gelernte Zauberer und Erfinder seine erfolgreichen Filme zu drehen. Wie zum Beispiel »Die Reise zum Mond«.

    In Méliès' Filmen geht es um das Spektakel um des Spektakels Willen, ein Immer-mehr und das ohne intellektuelle Begründung. Und auch die zwanzig Studierenden des zweiten Semesters drehten Filme, wie sie George Méliès gemacht und geliebt hätte: Menschen fliegen in den Himmel und in die Hölle, stürzen am Rand der Erde hinab, folgen einer von Sirenen geraubten Erdbeerpizza auf den Grund des Meeres, müssen Dance-Battles bestehen und Strickleitern zur Erde hochklettern. Es entstanden vier Filme: Albern, verrückt, verspielt, effektvoll, Popcornkino in seiner reinsten Form. Eben Méliès-Filme. Die Filme sind stumm, wurden mit eigens komponierter Musik versehen. Gedreht wurde in Schwarz-Weiß und in Plansequenzen. George Méliès ist auch ein erfindungsreicher Filmemacher gewesen, der die meisten heute noch benutzten Filmtricks entwickelt hat; eine Magie der bewegten Bilder, die noch heute verzaubern kann. Auch diese Tricks wandten die Studierenden auf phantasievolle Weise an.