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HTWG-Absolventen entwickeln digitalen Gästeführer für Baden-Württemberg

Vier junge Männer lächeln in die Kamera

v.l.n.r.: Elias Greve, Ben Väthjunger, Paul Väthjunger, Till Reitlinger

Die Zeigmal.App ist ein spannendes Produkt, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, Städteerlebnisse neu zu definieren. Die App fungiert als persönlicher Stadtführer, der Besucher*innen durch die Stadt leitet.

Die Plattform richtet sich sowohl an Touristen als auch an Einheimische und bietet ein breites Spektrum an Inhalten – von historischen Einblicken bis hin zu Informationen über aktuelle Bauprojekte und Kulturelles in der Stadt. Auch Themen zu Klimaschutz, Modernisierungen und politischen Entscheidungen können vermittelt werden. 
Hinter der Entwicklung von der Zeigmal.App stehen motivierte Gründer*innen, unter ihnen Till Reitlinger und Elias Greve, Studierende des Wirtschaftsingenieurwesens, sowie die beiden Informatik Absolventen Paul und Ben Väthjunker. Das Team wurde von Prof. Dr. Burkhard Lehner von der Fakultät Wirtschaftsinformatik der HTWG Konstanz betreut, der seine technische Expertise und sein akademisches Wissen in das Projekt einbrachte. Die Entwicklung der App wurde zudem durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

Entdeckungsreise durch die Zeit: Die App revolutioniert das Erleben städtischer Geschichten
Das Team war angetrieben vom Wunsch, das Entdecken von Städten so einfach und zugänglich wie möglich zu machen. Die Idee dazu entstand aus der eigenen Faszination für die verborgenen Geschichten und zukünftigen Entwicklungen urbaner Räume. „Konstanz hat eine besondere Geschichte. Als ich an der HTWG studiert habe, bin ich in die Vergangenheit der Stadt eingetaucht und habe mich gefragt, wie das Leben hier vor 800 Jahren aussah“, erzählt Elias Greve. Bei dieser Recherche ist ihm aufgefallen, dass es in der größten Stadt am Bodensee und auch anderswo an einfach zugänglichen Informationen mangelt. Alle im Team fanden das Thema so spannend, dass sie eine Plattform schaffen wollten, die es jedem ermöglicht, die Einzigartigkeit einer Stadt zu entdecken und zu erleben.
Die App zielt darauf ab, nicht nur große Städte, sondern auch kleinere Kommunen mit ihren Geschichten für Einwohner*innen und Besucher*innen erlebbar zu machen. Im Vordergrund steht dabei die Wissensvermittlung, die durch innovative Technologien wie Augmented Reality ergänzt wird. Dadurch wird das Erkunden der Stadt zu einem interaktiven Erlebnis.

Expansive Verbreitung der Zeigmal.App in Baden-Württemberg
Das Potenzial der App haben mittlerweile viele Städte in Baden-Württemberg erkannt. Von Tettnang bis Bretten nutzen bereits über 60 Städte die App begeistert. Das Team hat die Vision, die App weiter auszubauen und noch mehr Städte in Baden-Württemberg und später auch bundesweit einzubinden. Das Team entwickelt die App kontinuierlich weiter, um die Präsentationsmöglichkeiten und die Benutzerfreundlichkeit zu optimieren. „Mit der Zeigmal.App wollen wir kleinen und mittelgroßen Städten ein neues, spannendes und informatives Werkzeug an die Hand geben, um Geschichte in die Zukunft zu transportieren”, sagt Till Reitlinger.

Vom Hörsaal zum Startup-Erfolg: HTWG unterstützt Gründergeist
Das Start-up-Team ist motiviert für die Zukunft und blickt dankbar zurück. „Dank der optimalen Unterstützung durch die HTWG und der engen Betreuung war es uns möglich, die App zu entwickeln“, berichtet Ben Väthjunker. Von der praxisnahen Lehre, in der die Absolventen komplexe Projekte gemeistert haben, profitierten sie für ihr späteres gemeinsames Vorhaben. Auch die vielseitige Hilfe – ob beim Verfassen von Förderanträgen oder bei der Vermittlung von Kontakten – hat zum Erfolg beigetragen. „Sich während, oder kurz nach dem Studium selbstständig zu machen, bringt viele Vorteile mit sich“, so Till Reitlinger. “Das Netzwerk der HTWG und die Beratung der Startup-Initiative „Kilometer 1“ bieten ideale Voraussetzungen für eine erfolgreiche Gründung.”

Wir wünschen dem Team der Zeigmal.App weiterhin viel Erfolg!

 

Titelfoto: Daniel Meeh