Forschungsstrukturen
Die HTWG Konstanz verfügt über moderne Forschungsstrukturen, die Arbeiten auf dem neuesten Stand der Wissenschaft ermöglichen. Ihre Forschungseinrichtungen sind in Form von Instituten und Laboren direkt an der Hochschule verankert oder als An-Institute angebunden. Ergänzt wird dieses Angebot durch Forschungsinitiativen und Arbeitsgruppen, die für begrenzte Zeiträume gezielt aktuelle Fragestellungen aufgreifen.

An-Institute
Das Modell der An-Institute wird an der HTWG Hochschule Konstanz bereits seit über 20 Jahren erfolgreich praktiziert. Ein An-Institut charakterisiert sich dadurch, dass es zwar akademisch, nicht aber organisatorisch an der Hochschule verankert ist. Es wird von einer hochschulexternen Institution getragen.
Das Modell der An-Institute bringt beiden Seiten einen Mehrwert: Der Thurgau erhält Zugang zur Infrastruktur der Hochschule, ohne selbst eine (Fach-)Hochschule zu betreiben, und die HTWG Hochschule Konstanz kann im Rahmen der aus dem Modell der An-Institute resultierenden Kooperationen ihre Forschungsfelder gezielt ausbauen.
Thurgauer Institut für Digitale Transformation (TIDIT)

Das Thurgau Institute for Digital Transformation (TIDIT) ist ein An-Institut der HTWG Hochschule Konstanz und der Universität Konstanz. Das Institut betreibt sowohl Grundlagenforschung als auch angewandte Forschung in der Informatik, mit dem Fokus auf Data Systems und Probabilistic Artificial Intelligence (AI). Das TIDIT wurde 2023 ins Leben gerufen und ist an den Digital and Innovation Campus Thurgau in Kreuzlingen angegliedert.
Besonders im Thurgau und in der Ostschweiz, aber auch darüber hinaus, sollen die digitale Transformation vorangetrieben werden, indem durch Kooperationen mit der Wirtschaft praktisch anwendbare Lösungen für reale Problemstellungen geschaffen werden.

Die größten Herausforderungen der digitalen Transformation sind das Datenmanagement und die Datenanalyse. Das TIDIT vereint diese Kompetenzen, um Innovationen, die den Fortgang der digitalen Transformation ermöglichen, entscheidend voranzutreiben. In diesem Zuge arbeiten zwei Forschungsgruppen zu den Themen "Daten als Treiber" und “Produkt der Digitalisierung”.


Forschungsschwerpunke
Die Forschungsschwerpunkte lassen sich den Bereichen Datensysteme und Probabilistischer KI zuordnen.
- Datenerfassung
- Datenverwaltung
- Datenverarbeitung
- Methoden zur Datenanalyse mittels probabilistischer KI
- Methoden zur prädiktiven Nutzung von Daten mittels probabilistischer KI
Institut für Werkstoffsystemtechnik Thurgau (WITG)

Das Institut für Werkstoffsystemtechnik Thurgau (WITG) ist ein An-Institut der HTWG Hochschule Konstanz und wurde 2002 in Tägerwilen gegründet. Es wird von der Thurgauischen Stiftung für Wissenschaft und Forschung getragen.
Das WITG forscht aktiv im Bereich Werkstoffe und Werkstoffsysteme und bietet zudem Prüfdienstleistungen im Werkstoffbereich an. Dabei steht der Praxisbezug im Vordergrund. In enger Zusammenarbeit mit Unternehmen entstehen neben internen Forschungsprojekten innovative Prozesse und Produkte, die unmittelbar in der Wirtschaft eingesetzt werden können. Das Spektrum reicht dabei von der Schadensanalyse über die Materialprüfung bis hin zu Entwicklungsprojekten.

Durch seine Kompetenzen in Forschung, Engineering und Coaching deckt das WITG ein breites Leistungsspektrum ab. Zudem eröffnet es Unternehmen durch gezielte Vernetzung den Zugang zu einem Pool an Wissenschaftler:innen und berät bei Fragen zur öffentlichen Innovationsförderung.


Forschungsschwerpunkte
- Nichtrostende Stähle
- Tribologie
- Korrosion
- Formgedächtnislegierungen
- Simulation