Nachhaltigkeit

    Die Nachhaltigkeit, die alle Hochschulbereiche beeinflusst, ist eines der vier Kern-Handlungsfelder der HTWG. Nachhaltigkeit in Lehre, Forschung und Transfer sowie die Umsetzung von Klimaschutz und nachhaltigem Handeln auf unserem Campus nehmen wir in unserer Rolle als Hochschule für angewandte Wissenschaften wahr und setzen dies um.

    Dekoratives grafisches Element

    Der Campus als Reallabor

    Unser Einflussbereich

    Wir sehen als Hochschule für angewandte Wissenschaften die Chance, direkt vor Ort auf dem Campus nachhaltige Entwicklungen zu fördern und direkt umzusetzen. Schließlich bildet der Campus viele relevante gesellschaftliche Fragestellungen einer nachhaltigen Entwicklung im Kleinen ab und ist damit ein ideales Experimentierfeld für das Entwickeln und Erproben nachhaltiger Innovationen. Daher setzen wir uns als Ziel, den Campus als Zeichen für nachhaltiges Handeln zu nutzen.

    Alle Hochschulangehörigen können als Multiplikator*innen für nachhaltige Entwicklung wirken. Die HTWG reiht sich damit als Innovationstreiberin in die Spitze einer breiter werdenden Dynamik ein.
    Im folgenden einige Beispiele, wie wir das Campusleben bereits angepasst haben.

     

    Ressourcenschutz

    Neubau in Holzbauweise

    Der nächste Neubau auf dem Campus der HTWG wird in Holzbauweise entstehen. Die Bauarbeiten sollen 2026 beginnen. Im WS 2023/24 wird im Rahmen eines Studierendenprojekts der Fakultäten Architektur und Gestaltung und Bauingenieurwesen der CO2-Fußabdruck des Gebäudes berechnet.

    Klimaneutral Heizen

    In den kommenden Neubau wird eine neue Heizzentrale integriert, die der Hochschule eine nachhaltige Wärmeversorgung ermöglichen wird. Die Versorgung wird über Wärmepumpen und Wärmespeicher erfolgen, die Anergiequelle wird noch diskutiert,

    Heizenergieverbäuche senken

    Im Jahr 2022 konnten wir durch die unmittelbare Umsetzung von Energiesparmaßnahmen bereits einen beträchtlichen Teil unserer Energie für Wärmeerzeugung einsparen. Mit Maßnahmen wie der Reduzierung der Raumtemperatur oder der Verkürzung der Heizzeiten konnte eine absolute Einsparung von 25% der Heizenergie zum Vorjahr und 21% der Heizenergie zum Mittelwert der Jahre 2018-2021 erreicht werden. Durch diese gemeinschaftliche Leistung wurde unser jeweiliger Einfluss im Nutzerverhalten an der Hochschule messbar. Wir hoffen auf eine anhaltende Unterstützung beim Energiesparen im kommenden Wintersemester. Doch nicht ausschließlich durch Nutzerverhalten wollen wir Ressourcen schonen. Unser altes Gebäude C wird im kommenden Jahr saniert und mit einer neuen Wärmedämmung ausgestattet.

    Printprodukte auf Recyclingpapier

    Die HTWG stellt Zug um Zug die Produktion ihrer Printprodukte auf Recyclingpapier um und legt Wert auf klimaneutrale Druckverfahren. Neu angeschaffte Drucker sind mit dem Blauen Engel zertifiziert.

    Precious Plastic

    Im Rahmen der Internationalen Bewegung Pracious Plastic setzt sich eine studentische Initiative der HTWG für die Wiederverwertung von PET-Kunststoffen auf dem Campus ein. So entstehen zum Beispiel aus PET-Flaschen im Open Innovation Lab der Hochschule Campusmöbel. Dafür wurde auf dem Campus über zwei Wochen eine Plastik-Annahme aufgestellt, bei der anfallender Plastikmüll abgegeben werden konnte. Die daraus entstehenden Möbel sind dann für alle auf dem Campus nutzbar.

    Ecolar

    Das ECOLAR Home wurde innerhalb von anderthalb Jahren von einem Team aus Studierenden entworfen, geplant und gebaut. Es wurde im Rahmen eines internationalen Wettbewerbs errichtet und mit dem Gold Standard des BNB ausgezeichnet. Das ECOLAR steht auf unserem Campus und kann für Aktionen/Vorträge und Forschung genutzt werden.

    Insektenförderung

    Wo möglich, werden Flächen auf dem Campus so gestaltet, dass sich Insekten wohl fühlen. Bisher gibt es am P-Gebäude eine „Bienenwiese“ samt Insektenhotel sowie eine Blühfläche an der Strandbar am Webersteig.

    Etwas fehlt?

    Falls du eigene Ideen oder Anregungen für unsere Campusgestaltung oder generell zum Thema Nachhaltigkeit hast, lass es uns wissen und melde dich!

    Sharing heißt Caring

    Bibliothek der Dinge

    Viele Gegenstände werden nur selten gebraucht und liegen oder stehen die meiste Zeit ungenutzt im Schrank. Der Gedanke der "Bibliothek der Dinge" ist es, dass Hochschulangehörige sich nicht neue Gegenstände privat kaufen müssen, die selten Verwendung finden. So kann der Lifecycle jedes Gegenstands eine intensive Nutzungsphase erfahren. Die Produkte können wie Bücher ausgeliehen werden.

    Wieder- und Weiternutzen

    Neben der Bibliothek der Dinge unterstützt unsere Bibliothek weitere Projekte um mehr Nachhaltigkeit an den Campus zu bringen: Mit der RePaperBox kann wiederverwendbares Papier z.B. Fehldrucken abgelegt und genutzt werden. Die Returnbox für leere Stifte/Marker und Kugelschreiber steht direkt daneben und mit dem Büchertausch-Regal wird Lesen zur Gemeinschaftsaktivität.

    Sensoren zum Ausleihen

    Für Projekte oder private Forschungen verleiht das Institut für Mathematik und Naturwissenschaften verschiedene Sensoren. Das Spektrum reicht von einfachen Energiekosten-Messgeräten bis hin zu einem Partikelzähler für z.B. Feinstaubmessungen oder einer Wärmebildkamera. Weitere Informationen und einen Überblick über die leihbaren Sensoren.

    Repair-Café und do it yourself im Open Innovation Lab

    Ersatzteile selbst ausdrucken? Das geht im Open Innovation Lab. Das OIL hält neben 3D-Druckern auch viele weitere Geräte und Hilfsmittel für kleine Reparaturen und Do-it-yourself-Projekte bereit (z.B. Lötkolben, Laser und Fräsen aber auch eine Näh- und Stickmaschine).

    Fahrradreparaturstation

    An einer Radreparaturstation mitten auf dem Campus (Gebäude A, KFZ-Werkstatt) stehen zahlreiche Werkzeuge zur Verfügung - von diversen Reparaturschlüsseln (Maulschlüssel, Rollgabelschlüssel, Schraubendreher etc.) bis zu Luftpumpe und Reifenheber - rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr.

    Mehrweg statt Einweg

    Rebowl in Mensa und Café Endlicht: Das Studierendenwerk Seezeit (Mensa) und auch das Café Endlicht (studentisches Café auf dem Campus) beteiligen sich am Mehrweg-Pfandsystem RECUP (und REBOWL in der Mensa). Kaffee und Essen to go ist so ohne Wegwerf-Behälter möglich.
    Das Studierendenwerk hat übrigens viele weitere Maßnahmen für eine nachhaltiges Wirtschaften – von der Lebensmittelherkunft bis zum Energieverbrauch - auf seiner Website aufgelistet

     

    Nachhaltige Mobilität

    E-Bike-Ladestation:

    Lehrende und Mitarbeitende der HTWG können ihr E-Bike in einem gesicherten Fahrradraum laden.

    E-Auto-Ladestation

    Allen Hochschulangehörigen steht eine Ladesäule zum Aufladen von Elektroautos zur Verfügung (Besucherparkplatz vor A-Gebäude).