Nachhaltigkeit

    Die Nachhaltigkeit, die alle Hochschulbereiche beeinflusst, ist eines der vier Kern-Handlungsfelder der HTWG. Nachhaltigkeit in Lehre, Forschung und Transfer sowie die Umsetzung von Klimaschutz und nachhaltigem Handeln auf unserem Campus nehmen wir in unserer Rolle als Hochschule für angewandte Wissenschaften wahr und setzen dies um.

    Dekoratives grafisches Element

    Zielbild

    Unsere besondere Verantwortung

    Wir sehen uns gerade als Hochschule für angewandte Wissenschaften besonders stark in der Verantwortung, bei Studierenden, in der Hochschule, in der Region und darüber hinaus nachhaltige Entwicklungen zu fördern und zu stärken.

    Im Bewusstsein, dass sich Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft gegenseitig beeinflussen schließen wir uns dem Ziel an, nachfolgenden Generationen ein gutes Leben zu ermöglichen, ohne die heutigen Bedürfnisse zu vernachlässigen. Dabei orientieren wir uns an den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen, die 2015 im Rahmen der Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung von allen Mitgliedsstaaten einstimmig beschlossen wurden.

    Klimapositiv 2030

    Wir als Hochschule wollen unserer Vorbildrolle gerecht werden. Dafür haben wir uns selbst zum Reallabor für nachhaltige Entwicklung erklärt. Unser ambitioniertes Ziel ist es bis 2030 klimapositiv zu sein. Dazu gehört eine jährliche Erfassung der Emissionen, die durch die Hochschule und deren Betrieb erzeugt werden und die stetige Reaktion in Form von Maßnahmen.

    Um unsere Ziele erreichen zu können ist in unserem Struktur- und Entwicklungsplan für die Jahre 2022 – 2026 der Klimaschutz als eigenes Handlungsfeld definiert. Das strategische Ziel „Hochschule als Zeichen für nachhaltiges Handeln“ mit dem operativen Ziel einen klimapositiven Campus zu schaffen, fokussiert direkt auf den Klimaschutz an der Hochschule. Dieses Ziel zieht sich damit durch alle Aufgaben der Hochschule von der Lehre und der Weiterbildung, der Forschung und dem Transfer bis in die Verwaltung. Die übergreifende Relevanz bedeutet auch eine Partizipation aller Hochschulgruppen, der Studierenden, der Professor:innen und der Lehrenden, der Mitarbeitenden und der Leitung.

    In allen Hochschulbereichen möchten wir die Nachhaltigkeit so verankern, dass Nachhaltigkeitsaspekte in den Prozessen und Entscheidungen der Hochschule eine wesentliche Rolle spielen. Im Sinne der nachhaltigen Entwicklung arbeiten wir daran, die einzelnen Bereiche noch besser zu verzahnen und Synergien effektiver zu nutzen.

    Die Nachhaltigkeit muss in alle Bereiche - Wir sind dran!

    • Lehre

      Die Verankerung von Nachhaltigkeitsaspekten in der Lehre, in Forschungs- und Transferprojekten und im Campusleben hat Priorität. Mit bisherigen Zusatzangeboten durch das Studium Generale können alle Studierenden Nachhaltigkeit in ihren Studienweg mitaufnehmen. Mit dem Zusatzzertifikat "Ethikum", welches vom rtwe (Referat für Technik- und Wissenschaftsethik Baden-Württemberg) ausgestellt wird, kann das Studium um ethisch und nachhaltig relevante Kenntnisse erweitert werden.
      Einige Studiengänge haben Nachhaltigkeitsthemen als Schwerpunkt, viele Studiengänge bieten dazu Vertiefungsrichtungen an, alle Studierende der HTWG sind im Laufe ihres Studiums mit Nachhaltigkeitsfragen als Querschnittsthema konfrontiert. Derzeit arbeiten wir daran, dass Nachhaltigkeit als grundlegende Gestaltungskompetenz in jeden Studiengang aufgenommen wird und je nach Interesse stärker in den Studiengang integriert werden kann. Mehr zum Thema Nachhaltigkeit in der Lehre findest du hier.

    • Forschung

      In zahlreichen Forschungsprojekten arbeiten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aller sechs Fakultäten der Hochschule zu zukunftsweisenden Themen in Nachhaltigkeitsbereichen. Dazu gehören zum Beispiel die nachhaltige Mobilität, ressourcenschonendes Bauen, alternative und energieeffiziente Antriebe oder wie Digitalisierung die nachhaltige Transformation unterstützen kann. Mehr zum Thema Nachhaltigkeit in Forschung und Transfer findest du hier

    • Transfer

      Durch Reallabore wollen wir das Know How aus der Hochschule in die Stadt Konstanz, in Unternehmen und Organisationen und die umliegende Region bringen. Die Inhalte der Forschung werden so direkt an die Bedürfnisse der Wirtschaft angepasst. Das breite Wissen der Hochschule soll so möglichst gewinnbringend genutzt werden, wovon Studierende, aber auch Konstanz und Umgebung profitieren. Großen Wert legt die Hochschule bei allen Projekten auf die Umsetzung der Dritten Mission, der Verflechtung und dem Autausch mit der Umwelt und Akteur*innen der Gesellschaft sowie auf die Intensivierung der regionalen und internationalen Vernetzung. Ganz konkret wird dies zum Beispiel in der Zusammenarbeit mit der Stadt Singen: Im Jahr 2022 wurde ein Reallabor mit der Kommune gegründet, dessen Ziel in der Dekarbonisierung der energieintensiven Industrie in Singen liegt. Weitere Informationen zum Reallabor Singen und weiteren Projekten findest du im Bereich Transfer.

    • Campus

      Auch der Campus soll wie ein Reallabor behandelt werden. Wo kann hier Energie eingespart werden? Wo gibt es Potentiale für Müllvermeidung? Wie können alle Hochschulangehörigen durch Aktionen auf dem Campus angesprochen werden? Ein starker Akteur, der Nachhaltigkeit auf den Campus voranbringt ist das Green Office. Mehr zum Nachhaltigkeitsgeschehen auf dem Campus gibt es hier.

    • Nachhaltigkeit in der Hochschulstruktur

      Die HTWG war eine der ersten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW), die nachhaltige Entwicklung in ihre Organisationsstruktur aufgenommen hat. Sie war die erste HAW mit einem Referat für nachhaltige Entwicklung. 2009 wurde der Senatsausschuss „Rat für Nachhaltige Entwicklung“ gegründet. Seit Oktober 2020 ist die Nachhaltigkeit auch präsidial mit dem/der Vizepräsident*in für Forschung, Transfer und Nachhaltigkeit verankert. Im Mai 2021 wurde der „Rat für Nachhaltige Entwicklung“ als „Senatsausschuss für Nachhaltigkeit“ neu aufgestellt. Im Senatsausschuss für Nachhaltigkeit kann jede und jeder mitwirken! Durch Engagement in Arbeitsgruppen können aktuelle Themen gemeinsam diskutiert und dem Senat vorgelegt werden. Hier gibt's noch weitere Informationen zu den Akteur*innen und Arbeitsgemeinschaften.