Das China-Kompetenzzentrum Bodensee ist ein Projekt im Rahmen des BMBF-Förderprogramms "Regio China". Ziel ist des Programms ist die Verbreitung und Vertiefung von China-Kompetenzen in der deutschen Wissenschaftslandschaft, vor allem durch institutionenübergreifende regionale China-Netzwerke. Langfristig soll mit dem Ausbau von China-Kompetenz in der deutschen Wissenschaftslandschaft zum Aufbau von nachhaltigen, an europäischen Werten orientierten und auf Gegenseitigkeit ausgerichteten Kooperationen mit China beigetragen werden.
Das China-Kompetenzzentrum Bodensee fördert die Zusammenarbeit relevanter Aktreur*innen in der Region durch den Aufbau eines China-Netzwerkd folgender Insitutionen:
- Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Baden-Württemberg (in Kooperation mit HAW BW e.V.)
- Hochschulen/Universitäten in der internationalen Bodenseeregion (in Kooperation mit dem Wissenschaftsverbund Vierländerregion Bodensee EVTmbH).
Programm des Netzwerks im Sommersemester 2025
Lunch-Talk: "Forschen, Lehren und Arbeiten im chinesischen Wissenschaftsbetrieb: Erfahrungsberichte",
Dieses Veranstaltungsformat führen wir seit dem WS 2024/25 in Kooperation mit der China-Kompetenzplattform China KOOP der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der China Hub Plattform des Bayrischen Hochschulzentrum China in Bayreuth.
In dieser Online-Reihe berichten Forschende und Promovierende, Lehrende und Verwaltungspersonal an chinesischen Hochschulen über ihre Erfahrungen. In der Regel haben die Referent:innen mindestens ein Jahr vor Ort in China verbracht und geben Einblicke in den Forschungs- und Arbeitsalltag an einer chinesischen Hochschule.
Kontakt: chinazentrum@htwg-konstanz.de
MI 30.4.2025 | 11.30 – 12.30 Uhr
Dr. Eva Sternfeld
Wissenschaftlicher Dialog mit der VR China in den Umwelt- und Agrarwissenschaften
Teilnahme über Webex-Link (ohne Anmeldung):https://htwg-konstanz.webex.com/htwg-konstanz-en/j.php?MTID=m427ac95f2a6f88dc07680d4fe0db2e63
Dr. Eva Sternfeld war bis Ende März 2025 Leiterin der Wissenschafts- und Technologieplattform am Deutsch-Chinesischen Zentrum für Landwirtschaft (DCZ) in Peking. Das DCZ ist ein gemeinsames Projekt des deutschen Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und des chinesischen Ministeriums für Landwirtschaft und ländliche Angelegenheiten (MARA), das von der IAK Agrar Consulting durchgeführt wird.
Vor ihrer Tätigkeit für das DCZ war sie Gastprofessorin am Institut für Sinologie der Freien Universität Berlin (2014-1017) und Leiterin des Center for Cultural Studies on Science and Technology in China an der Technischen Universität Berlin (2008-2014). Zwischen 2000 und 2008 war sie als deutsche Expertin für das Zentrum für Umwelterziehung und -kommunikation des chinesischen Ministeriums für Ökologie und Umwelt (MEE) in Peking tätig. Der Fokus ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit liegt auf Themen zu Umwelt und Entwicklung in China
MI 21.5.2025 | 11.30 – 12.30 Uhr
Dr. Annemieke van den Dool
Experience report on researching and lecturing in political science
Zoom-Registrierung: https://uni-jena-de.zoom-x.de/meeting/register/8tsJQP7ZQDmQP7lMPxuQvQ
Dr. Annemieke van den Dool ist Assistenzprofessorin an der Duke Kunshan University und Mitdirektorin des DKU Centers for the Study of Contemporary China. Ihre Forschung konzentriert sich auf die politische Entscheidungsfindung in der Volksrepublik China. Neben ihrer Forschung hält sie Vorlesungen in Politikwissenschaft an der Duke Kunshan University und organisiert Exkursionen mit ihren Studierenden.
DI 27.5.2025 | 11.30 – 12.30 Uhr
Dr. Anno Dederichs
Lehren und Forschen an der Sun Yat-sen University in Guangzhou
Teilnahme über Webex-Link (ohne Anmeldung): https://htwg-konstanz.webex.com/htwg-konstanz-en/j.php?MTID=ma1370fe15e8089dddfb23c9824e71978
Dr. Anno Dederichs ist Associate Professor an der Foreign Language School der Sun Yat-sen University in Guangzhou, China. Er studierte Sinologie und Soziologie in Tübingen, Beijing und Nanjing und lehrte und forschte im Institut für Soziologie und am China Centrum der Universität Tübingen. Aktuell arbeitet er zu gesellschaftlichen Transformationsprozessen in China und deren Wahrnehmungsdiskursen in China und im Westen.
MI 04.06.2025 | 11.30-12.30 Uhr
Dr. Jan Harder
Das CDHK – Chinesisch-Deutsche Wissenschaftskooperation seit 1998
Zoom-Registrierung: https://uni-bayreuth.zoom.us/meeting/register/UoKDTS-fT9mhWR_nWXI_yQ
Jan Harder hat seinen Abschluss als Diplom-Ingenieur an der Technischen Universität München im Jahre 2008 im Fach Maschinenbau erhalten. 2014 promovierte er an der TUM im Fachgebiet der Raumfahrttechnik zum Thema der Echtzeitsteuerung von Satelliten. Nach seiner Zeit als Postdoc wechselte er als wissenschaftlicher Koordinator an das neu gegründete Institut für Robotik und maschinelle Intelligenz unter Leitung von Professor Sami Haddadin. Nach drei Jahren des Aufbaus wechselte er Ende 2021 nach Shanghai und trat seine neue Stelle als dt. Vize-Direktor für das Chinesisch-deutsche Zentrum für intelligente Systeme an der Tongji-Universität an. Seit 2023 leitet er dort als dt. Vizedirektor das Chinesisch-Deutsche Hochschulkolleg (CDHK), einem langjährigen Leuchtturm des deutsch-chinesischen Wissenschaftsaustausches.
Am CDHK werden seit 1998 unter gemeinschaftlicher Finanzierung des Auswärtigen Amts und des chinesischen Bildungsministeriums deutsche und chinesische Masterstudierende in einem bi-kulturellen Umfeld ausgebildet.