Zurück zur Übersicht

Herzlich willkommen!

07.10.2020

Am 12. Oktober beginnt die Vorlesungszeit – in einer „neuen Normalität“. Was wird anders sein? Welche studienbegleitenden und unterstützenden Angebote gibt es?

Wie gerne würden Lehrende und Mitarbeiter*innen der HTWG die Studierenden alle wieder auf dem Campus begrüßen! Das wird jedoch zunächst nicht wie gewohnt möglich sein. Auch das Wintersemester 2020_21 wird ein Semester, wie es die Hochschule noch nicht erlebt hat. Aber: Professorinnen und Professoren, Lehrbeauftragte sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der HTWG tun alles dafür, ein erfolgreiches Studieren auch unter den Pandemie-Bedingungen zu ermöglichen. Wie Veranstaltungen im Einzelnen organisiert sein werden, erfahren Sie als Studierende von Ihren Studiengängen. Lesen Sie bitte regelmäßig Ihre E-Mails und rufen Sie Informationen auf der Website Ihres Studiengangs und in Moodle ab!

Erstsemester-Begrüßung am 12. Oktober

Sie starten Ihr Studium an der HTWG? Dann gilt für Sie ganz besonders: „Herzlich willkommen!“

Hilfreiche Tipps zum Studieneinstieg finden Sie gebündelt auf dieser Website für Erstsemester der HTWG.

Der Allgemeine Studierendenausschuss AStA organisiert traditionell zum Vorlesungsbeginn die Erstsemester-Begrüßung. Alle werden die erwartungsfrohen Blicke der Erstsemester vermissen. Aber der AStA plant schon seit Wochen, wie Sie trotz Einschränkungen durch die Corona-Maßnahmen so viele Informationen auf so verständliche und auch unterhaltsame Art wie möglich erhalten können.

Start ist um 9:30 Uhr mit der Begrüßung durch HTWG-Präsidentin Prof. Dr. Sabine Rein und einer Einführung in den Tag durch den AStA.
Ab 10 Uhr folgt eine virtuelle Campustour. Dabei gibt es Einblicke z.B. in das Studierendenwerk Seezeit, die Zentrale Studienberatung und das Studierendensekretariat, die Bibliothek, das Rechenzentrum, das Hochschul-Theater und vielen Stationen mehr.
Von 11 bis 13 Uhr öffnet die virtuelle Tischmesse ihre Türen. Hier können Sie unter vielen studienbegleitenden Angeboten stöbern und im Video-Chat Ihre Fragen an Einrichtungen der Hochschule stellen.

Hier der Link zur Erstsemester-Einführung des AStA

Zusatzqualifikationen im Studium generale

Das gewohnt sehr vielseitige Angebot im Studium generale wird auch in diesem Semester für Interessierte offen sein. In den Themenbereichen Ethik &Nachhaltigkeit, Fremdsprachen & Interkulturelles, Innovation & Start-up, Projekte, Soft Skills & Schlüsselqualifikationen, Kultur: Theater, Musik, Medien, Literatur und Kunst sowie Wissenschaftliches Arbeiten gibt es ein breites Spektrum an Themen. Die Veranstaltungen finden zum Teil in Präsenz, zum Teil online oder auch hybrid statt. Es lohnt sich in jedem Fall, im Programm zu stöbern! Auch einige neue Angebote haben Eingang gefunden. Hier nur eine kleine Auswahl neuer Veranstaltungen aus dem umfangreichen Angebot:

Interkulturelle Kompetenz

Groß ist das Angebot an Fremdsprachenkursen, die auf verschiedenen Niveaus belegt werden können. Von der Vertiefung der Englischkenntnisse über europäische Sprachen bis zu Japanisch, Türkisch oder auch Arabisch.

Die Online-Lehre macht einen neuen Kurs möglich: In der Veranstaltung„Intercultural communication in culturally mixed teams“können Studierende der HTWG gemeinsam mit Studierenden der internationalen Partnerhochschulen in gemischten Teams ihre interkulturelle Kompetenz ausbauen. Die Kursleiterinnen Prof. Dr. Gabriele Thelen und Dr. Helena Obendiek vom Chinazentrum der HTWG kündigen theoretischen Input und praktische Übungen an.

Neue Veranstaltungen im Bereich Innovation

Es liegt in der Natur des Themas: Auch die Veranstaltungsangebote im Themenbereich Innovation & Startup sind innovativ. Hier gibt es im Wintersemester einige neue Angebote, die dazu ermutigen, das im Fachstudium erworbene Wissen für eine Ausgründung einzusetzen, die Methoden vermitteln, wie der Blick über den Tellerrand neue Wege eröffnen kann und die die Vernetzung mit andern innovativen Menschen ermöglichen.

Künstliche Intelligenz, den Umgang mit Daten, die Nutzung für nachhaltige Entwicklungen und auch ethische Fragestellungen stehen im Mittelpunkt der Blockveranstaltung „Growth Trends 20XX – With Artificial Intelligence into the Sustainable Future“.

Eigene kleine Applikationen programmieren? Das können auch Studierende, die bisher keine Berührung mit der Technik hatten nach dem Besuch von„IoX Python Introduction“. Die Veranstaltung vermittelt den Einstieg in das Coding mit Python im Kontext des Internet of Everything (IoX). Sie beginnt mit allgemeinen Aspekten der Digitalisierung, Argumenten für eine intensivere Auseinandersetzung mit Coding und der Frage nach einer für die jeweiligen (bzw. für universale) Zwecke geeigneten Programmiersprache.

Verhalten auf dem Campus

Sie kommen zu Präsenzveranstaltungen auf den HTWG-Campus? Zur Bibliothek oder einem Beratungsgespräch? Bitte beachten Sie folgende Verhaltensregeln:

  • Tragen Sie eine Mund-Nasen-Bedeckung, wenn Sie sich in einem HTWG-Gebäude fortbewegen. Sie können die Maske in der Regel bei Vorlesungen oder ähnlichen Veranstaltungen abnehmen, sobald Sie Ihren Sitzplatz eingenommen haben. Bitte beachten Sie jedoch die jeweiligen Hinweise!
  • Halten Sie mind. 1,5 Meter Abstand, auch im Freien!
  • Waschen Sie regelmäßig Ihre Hände! Falls die Möglichkeit dafür nicht vorhanden ist, nehmen Sie eine Händedesinfektion vor.
  • Beachten Sie die Nies- und Hustenetikette: Halten Sie beim Husten und Niesen Abstand oder drehen Sie sich von Mitmenschen weg. Niesen und husten Sie in die Armbeuge oder ein Taschentuch, das Sie vor Mund und Nase halten und sofort entsorgen.
  • Kommen Sie nicht in die Hochschule, wenn Sie selbst Symptome einer Erkrankung haben, mit einem Covid-19-Erkrankten Kontakt hatten, selbst positiv getestet worden sind oder eine Quarantäne-Zeit einhalten müssen.
  • Betreten Sie Räume einzeln mit Abstand nacheinander und nehmen Sie zügig Ihre Sitzplätze von vorne nach hinten ein.
  • Verlassen Sie nach Veranstaltungen zügig Gebäude und Campus ohne Gruppenbildung.
  • Weitere Infos und Neuigkeiten im Zusammenhang mit Covid-19 gibt es auf der Coronavirus-Infoseite der HTWG und dort in den FAQ

Theater online und ganz analog

Das Theater der HTWG setzt seine Kooperation „Dream factory“ mit dem Theater der Universität Konstanz in diesem Semester fort. Mit einer gemeinsamen Produktion wird das 50-jährige Bestehen des Uni-Theaters gefeiert. Wie zum Start des Theaters vor 50 Jahren wird Shakespeares Sommernachtstraum inszeniert. Aber ganz anders als 1970. Die Besucherinnen und Besucher werden nicht vor einer Bühne sitzen, sondern vor ihren Bildschirmen, nicht zu einer festen Zeit, sondern wann und so oft sie möchten. Denn die Schauspielerinnen und Schauspieler lassen einen virtuellen Zauberwald entstehen. Mitwirkende sind willkommen!

Analog läuft der Kurs „Blickwinkel“, in dem Anna Hertz, Leiterin des Theaters der Hochschule Konstanz, gemeinsame Besuche am Konstanzer Stadttheater organisiert, gemeinsam ausgewählte Stücke vor- und nachbereitet, Treffen mit Schauspieler*innen und Menschen hinter der Bühne ermöglicht.

Gemeinsam mit Vera Maier-Tragmann, Koordination Gleichstellung und Diversity, findet die Veranstaltung „Exit Racism - Entstehung, Strukturen und Wirkungsweisen von Rassismus in Deutschland verstehen“ statt. Methoden des Theaters helfen dabei zu reflektieren, was die eigene Identität ausmacht und wie sie die Zugehörigkeit zu bestimmten sozialen Gruppen beeinflusst. Teilnehmer*innen wissen, welche Ausschlussmechanismen Sprache haben kann und können ihre eigene Sprache diskriminierungssensibel gestalten.

Online-Zugang auch für externe Gäste möglich

Die interessierte Öffentlichkeit ist auch in diesem Semester an die Hochschule eingeladen. Die Teilnahme an Online-Veranstaltungen ist zum Teil möglich. Zum Beispiel sind auch Externe beim „Digital Tuesday“ willkommen. Immer dienstags von 17:30 bis 19 Uhr stellen Referent*innen von global Playern und regionalen Mittelständlern ihre Erfahrungen mit der Digitalisierung vor. Die Organisator*innen Prof. Dr. Michael Hadamitzky, Prof. Dr. Clotilde Rohleder und Prof. Dr. Stefan Schweiger laden schon im siebten Semester in Folge zur Reihe ein, getrieben von den Fragen: „Warum und wie schafft Digitalisierung Wert? Was bedeutet die Digitalisierung für die Wertschöpfung der Zukunft in Industrie- und Dienstleistungsunternehmen? Wie kann der digitale Wandel insbesondere in mittelständischen Unternehmen gelingen? Und welcher Handlungsbedarf ergibt sich hieraus für die Studierenden? Anmeldungen sind möglich über die E-Mail-Adresse des Digital Tuesday.

Nach derlei Einblicken und Ausblicken in die nahe Zukunft laden die Online-Vorträge im Anschluss zur ethischen Reflexion ein: Dienstags von 19:30 Uhr bis 21 Uhr folgt die Reihe „Angewandte Ethik – Transdisziplinäre Einblicke in aktuelle Praxisfelder der Ethik“. Prof. Dr. Annette Kleinfeld, Wirtschaftsethikerin und Senatsbeauftragte für Ethik der HTWG, zeichnet für die Reihe verantwortlich. In der Reihe werden aktuelle Problemfelder menschlichen und gesellschaftlichen Handelns vorgestellt und gemeinsam mit den Teilnehmern unter ethischen Gesichtspunkten betrachtet. Dabei soll die Frage nach den Lösungswegen im Vordergrund stehen, die ein ethisch-legitimes und gesellschaftlich-verantwortliches und -verantwortbares Handeln ermöglichen. Der Fokus der Veranstaltung wird auf den ethischen Implikationen der Digitalisierung und der Künstlichen Intelligenz liegen.

Hochschulsport: Kontrastprogramm zum Büffeln

Wer viel mit den grauen Zellen arbeitet, muss auch mal den Kopf frei kriegen, um wieder aufnahmefähig zu sein. Dabei hilft zum Beispiel Bewegung. Und die gibt es im Programm des Hochschulsports Konstanz in allen erdenklichen Formen. Von A wie Aikido über M wie Mittelalterlicher Schwertkampf bis Z wie Zen-Meditation finden Interessierte Kurse in fast allen Sportarten auf der Website des Hochschulsports Konstanz. Natürlich sind auch die klassischen Ball- und Wintersportarten, Leichtathletik und Fitnesskurse vertreten, genauso wie Trendsportarten wie Bouldern oder Yoga. Teilnehmen dürfen im Wintersemester 2021 Angehörige der Universität Konstanz, HTWG-Studierende, HTWG-Beschäftigte und Mitglieder des Vereins der Ehemaligen (VEUK e.V.). Alle wichtigen Infos zum Sportprogramm und Covid-19 sind in den Infos zum Corona-Sportprogramm Wintersemester 2021 festgehalten. Um sich für einen Kurs anzumelden, müssen Interessierte zuerst das allgemeine Sportticket buchen. Es kostet fünf Euro für Studierende und zehn für Beschäftigte der Hochschulen.

Unterstützung beim Lernen

Auch wenn die Prüfungen zu Beginn des Semesters noch in weiter Ferne zu liegen scheinen, ist es wichtig, sich frühzeitig darauf vorzubereiten. Denn sie kommen schneller, als man denkt und in geballter Form. Im Online-Kurs „Erfolgreich Lernen“  können sich Studierende deshalb Hilfe bei der Selbstorganisation holen und ihre Lernkompetenzen trainieren. Themen wie „Effektiv mitschreiben“, „Zeitmanagement und Lernplan“ oder „Lampenfieber und Prüfungsangst“ bereiten Schritt für Schritt auf die Prüfungen vor. Interessierte können sich auf Moodle in den Kurs einschreiben. Er ist in der Kategorie „Zusatzangebote“ zu finden.

Wer individuelle Unterstützung beim Lernen benötigt, kann sich zudem an die Lernberatung der Zentralen Studienberatung  wenden. In einem vertraulichen Gespräch haben Interessierte die Möglichkeit, Ihre Lernprobleme zu reflektieren, individuelle Ressourcen zu finden und Lernblockaden zu lösen. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail mit dem Betreff „Lernberatung“. Auch Gruppen können sich für eine Beratung zu einem bestimmten Lernthema anmelden.

Bibliothek: Orientierung und Hilfe beim Recherchieren

Um effektiv lernen zu können und Informationsquellen für Haus- oder Abschlussarbeiten zu finden, ist es für Studierende zusätzlich wichtig zu wissen, wie Bibliothek und Literaturrecherche funktionieren. Dafür gibt es das Unterstützungsangebot Library@home: Selbstlernkurse auf Moodle und Online-Seminare helfen bei der Orientierung und dabei, die passende Literatur zu finden und zu verwalten. Für die Online-Seminare können sich Studierende ebenfalls auf Moodle anmelden. Informationen über Veranstaltungen und die Bibliothek an sich gibt es auch regelmäßig auf dem Facebook-Kanal @BiblioHTWG.

Vorteile des Hybrid-Semesters nutzen

Die außergewöhnlichen Umstände des Wintersemesters lassen sich auch nutzen. Online-Vorlesungen, die überall und jederzeit abrufbar sind, ermöglichen zum Beispiel eine bessere Planung – sie können besser an den Tagesablauf oder den individuellen Biorhythmus angepasst werden. Kathrin Pallasch, Leiterin der Zentralen Studienberatung hat noch mehr Tipps:

  • Vernetzen Sie sich und suchen Sie sich Lerngruppen! Nutzen Sie die Chance, sich frühzeitig zu vernetzen. Sollte es wieder zu Kontaktbeschränkungen kommen, haben Sie dann Freunde und Bekannte zum Telefonieren, Lernen, Austauschen. So vermeiden Sie, sich isoliert oder einsam zu fühlen. Sie können Arbeitsgruppen über Webkonferenzen bilden und sich regelmäßig zum Lernen (und anderem) austauschen. Am besten gelingt das, wenn Sie zu zweit oder dritt eine Lerngruppe bilden und Sie sich jeden Tag per Webkonferenz treffen. So können Sie auch mehr Verbindlichkeit und Motivation für Ihre Aufgaben bekommen: Besprechen Sie gemeinsam Ihre Aufgaben und Ziele für den Tag. Dann arbeiten Sie jeder/e alleine an Ihren Aufgaben und am Ende des Tages machen Sie erneut eine Webkonferenz und schauen Sie, wie weit Sie mit Ihren Zielen und Aufgaben gekommen sind. So haben Sie Ihre Fortschritte im Blick, können Aufgaben auch gemeinsam mit dem geteilten Bildschirm anschauen und merken, dass es anderen ähnlich geht wie Ihnen. Feste Absprachen erleichtern es auch konzentriert an einer Aufgabe zu bleiben.
  • Denken Sie in der Online-Lehrveranstaltung aktiv mit, versuchen Sie das Thema zu verstehen und bringen Sie sich ein. Es ist sehr anstrengend, den ganzen Tag allein vor dem Bildschirm Lehrveranstaltungen zu verfolgen. Damit Sie möglichst viel mitnehmen und die Zeit gut nutzen, machen Sie die Kamera an (falls möglich), denken Sie mit, machen Sie sich Notizen, fragen Sie nach und bringen Sie sich in Diskussionen ein. Das hilft Ihrem Gehirn schon neues Lernwissen an Bekanntem anzudocken und es ist sehr viel befriedigender als stumm und erstarrt vor dem Laptop zu sitzen. Wer sich beteiligt, fühlt sich selbstwirksam und kann Einfluss nehmen. Dieses Erleben ist wichtig für uns als Mensch und auch fürs Lernen.
  • Nutzen Sie Pausen und bewegen Sie sich. Das lange Sitzen vor dem Bildschirm ist anstrengend. Nutzen Sie die Pausen, um aufzustehen, sich zu strecken, zu lüften, Ihren Körper zu bewegen. So kommt neuer Sauerstoff ins Gehirn und Sie werden wieder wach. Lassen sie auch Ihre Augen in den Pausen in die Ferne schweifen, auf dem Balkon oder durchs Fenster. So fällt es leichter, sich wieder auf den Bildschirm zu konzentrieren.

Bildquelle Foto oben: Unsplash / Danielle Macinnes