Architektur

    Bachelor und Master

    Masterprojekt Planie 22 – Spannungsfeld von Denkmalschutz und zeitgemäßer Nutzung

    Betreut von Prof. Dr.-Ing. Markus Faltlhauser und Dipl.-Ing. Axel Walk

    Das Industriedenkmal Planie 22, südlich von Stuttgart, wird nach langem Leerstand revitalisiert. Alle Gebäudeteile aus verschiedenen Epochen werden umgebaut und saniert. Die Nutzung umfasst Wohnen, Arbeiten, Kultur und Gastronomie, unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes und nachhaltiger Bauweise.

    SPO:RT

    Semesterarbeit von Sebastian Dunst und Annali Geiger

    Das Industriedenkmal Planie 22 in Reutlingen wird nach jahrelangem Leerstand zu einem neuen Quartierszentrum umgewandelt. Sechs mehrgeschossige Gebäudeteile (A, B, C, F, G, H) aus verschiedenen Epochen werden umgestaltet, aufgestockt und saniert. Das Ziel ist ein vielfältiges Quartier, das Wohnen, Arbeiten und Freizeit integriert. Es entstehen 20 neue flexible Wohnungen mit je 150 m², die Raum für Familien, Wohngemeinschaften und Paare bieten. Die denkmalgeschützten Gebäudeteile A, B und C werden in Arbeitsräume umgewandelt, mit separaten Arbeitsbereichen und gemeinschaftlichen Zonen wie Küchen und Besprechungsräumen. Das Dachgeschoss wird als offenes Atelier genutzt. Gebäudeteil F und die Aufstockung bieten Platz für Freizeit- und Gemeinschaftseinrichtungen wie ein Quartierscafé, eine Kindertagesstätte, einen Veranstaltungsraum, eine Bibliothek und kleine Geschäfte. Das Deck ermöglicht sportliche Aktivitäten und soziale Interaktionen. Ein kleiner Kubus darüber beherbergt den Saunabereich.Der Entwurf folgt dem Prinzip, die Bestandsgebäude so wenig wie möglich zu verändern und ihre historische Struktur zu erhalten. Die Integration der Treppenhäuser in den Bestandsdecken minimiert Eingriffe und stellt die alte Pracht wieder her.

    Vielfalt verbindet

    Semesterarbeit von Konstaze Dehm und Natalie Stefan

    Das Industriedenkmal Planie 22 in Reutlingen wird nach langem Leerstand zum neuen Quartierszentrum der Oststadt umgebaut und kernsaniert. Hierbei werden alle sechs Gebäudeteile der ehemaligen Textilfabrik im Denkmalstil renoviert und für Wohnen, Kultur und Gastronomie genutzt. Es ist auch geplant, neue Gebäude hinzuzufügen und bestehende aufzustocken, um ein urbanes Quartier zu schaffen. Diese Maßnahme reagiert auf die bereits hohe Verdichtung in unseren Städten sowie den demografischen Wandel und die weltweiten Veränderungen. Die Ausarbeitung zielt auf neue Konzepte ab, die den zukünftigen Anforderungen an städtisches Wohnen gerecht werden und ein integratives und vielfältiges Wohn- und Kulturquartier schaffen.

    PATCHWORK

    Semesterarbeit von Hannah Sylla und Viviane Heidemann

    PATCHWORK: Ein neues Quartier in einer ehemaligen Textilfabrik in Reutlingen, bestehend aus Gebäuden verschiedener Epochen, die charmant zusammengesetzt sind. Hier sollen vielfältige Nutzungen von Wohnen, Arbeiten und Freizeit in die bestehenden Strukturen integriert werden. Dies schafft ein Leitbild eines Patchwork-Teppichs, der sich über das Quartier erstreckt. Wohn- und Arbeitsbereiche fügen sich harmonisch in die bestehenden Gebäude ein, von öffentlichen über halböffentliche bis hin zu privaten Räumen. Dabei verbinden wiederkehrende Materialien die unterschiedlichen Bestandsgebäude und thematisieren die Geschichte der ehemaligen Textilfabrik.

    Masterprojekt Spiel, Satz, Siedlung

    Betreut von Prof. Kyrill Keller und Prof. Oliver Fritz

    Im Sommer 2023 sollen Studierende ein innovatives Wohnungsbauprojekt in Konstanz entwickeln. Das Grundstück, bisher für Tennisplätze, eine Halle und ein Vereinsheim genutzt, wird um 135 Wohneinheiten und weitere studentische Nutzung erweitert. Ziel ist ein mutiges Beispiel für verdichtetes Bauen, das die Umgebung respektiert.

    Tennishill

    Semesterarbeit von Gil Göttmann und Sebastian Messmer

    Das Tennis Hill Projekt verbindet den Lorettowald mit der belebten Schmugglerbucht und öffnet das Gelände für die Öffentlichkeit. Großflächige Begrünung fördert die Natur und das Mikroklima. Tennisplätze liegen in einer grünen Halle, Wohngebäude markieren den Hügel und bilden eine klare Struktur. Breite Treppenanlagen am nördlichen und südlichen Ende signalisieren Zugänglichkeit. Wildblütenwiesen auf anderen Hügelflächen fördern die Biodiversität. Das südliche Ende beherbergt ein Clubhaus mit Bodenseeblick und flexible Spielfelder. Ein Bodenseesteg-ähnlicher Weg öffnet sich zu einem Platz mit Blick auf den See und großen Oberlichtern. Flexible Wohnmodule und außenliegender Sonnenschutz charakterisieren die Fassaden. Ökologische Nachhaltigkeit durch Holz-Hybrid-Konstruktionen und Fotovoltaik-Dächer ist gegeben. Tennis Hill bietet einen attraktiven Ort für Mensch und Natur, Sport und Erholung.

    CITTÀ ROSSA

    Semesterarbeit von Lara Sieß und Lea Kläsle

    Die Analyse des Stadtgebiets nahe der Schmugglerbucht in Konstanz zeigt, dass vorwiegend ältere Personen und Einpersonenhaushalte der gehobenen Einkommensklasse dort leben, ohne ausreichende städtische Infrastruktur. Diese Erkenntnisse bieten die Gelegenheit, einen Ort zu schaffen, der dem Stadtteil bisher Fehlendes bietet. Das beinhaltet die Schaffung von Wohnraum für bisher unterrepräsentierte Bevölkerungsgruppen, da soziale Vielfalt für eine funktionierende Gemeinschaft unerlässlich ist. Zudem sollen die ansässigen Bewohner von den öffentlichen Angeboten in der "roten Stadt" profitieren.In dieser Stadt steht Raum an erster Stelle. Ein Raum für Begegnungen und für die Verankerung wichtiger Elemente wie Kultur und Bildung. Hier finden Menschen Raum zum Arbeiten und zur Entfaltung. Im Gegensatz zu traditionellen Städten gibt es keinen Fokus auf mehrere Zentren, sondern einen zentralen Ort, der die Bedürfnisse aller Bewohner erfüllt.

    Spiel, Platz, Siedlung

    Semesterarbeit Til Frank und Max Gsell 

     

    Im Masterprojekt 3 haben wir ein Grundstück in der Eichhornstraße 52 in Konstanz umgestaltet, das derzeit vom Tennisclub TCK genutzt wird und in erstklassiger Wassernähe liegt. Das Grundstück ist Teil des Stadtentwicklungsplans, doch der Tennisclub möchte bleiben. Unsere Lösung verbindet Tennis und Wohnen nachhaltig. Unser Entwurf umfasst sieben Häuser, die sich in die Umgebung und das Seniorenheim Rosenau einfügen. Für Nachhaltigkeit nutzen wir die bestehende Tennishalle, recyceln die Träger und errichten darauf ein Wohngebäude. Dieser Block teilt sich für Belichtungszwecke und beherbergt Split-Level-Wohnungen entlang der recycelten Träger. Ein zweites Level für Bewohner ermöglicht die Nutzung der Halle darunter und öffnet das Erdgeschoss für die Öffentlichkeit. Erschließungshäuser bieten öffentliche Nutzung, Brücken verbinden Hauptgebäude, Gemeinschaftsräume stehen zur Verfügung, und Gemeinschaftsbereiche schaffen Privatsphäre.

    Masterprojekt YOUTOPIA – Making of a City

    Betreut von Prof. Eva-Maria Heinrich (Kommunikationsdesign) und Prof. Eberhard Schlag (Architektur und Design)

    Studierende aus verschiedenen Fachrichtungen haben sich im Turm zur Katz in Konstanz zusammengetan, um im Rahmen des Projekts "Making of a City" eine interaktive Ausstel‐ lung zu entwickeln. Diese Zusammenarbeit erstreckt sich über die Hochschulen HTWG Konstanz, Universität Konstanz und Staatliche Hochschule für Musik Trossingen. Das Ausstellungskonzept mit dem Titel "Making of a City" widmet sich dem Thema "Stadt und Stadtvisionen". Dabei werden Fragen zur Bedeutung von Städten in unserer Gesellschaft, der Entwicklung von Stadtvisionen von der Antike bis heute und dem Ausblick auf die Städte der Zukunft beleuchtet. Die Studierenden haben sieben alternative Ausstellungs‐ narrative und Gestaltungskonzepte entwickelt, wobei das Konzept "Youtopia" nach einem Pitch für die Umsetzung im Sommersemester 2023 ausgewählt wurde. In der darauffolgen‐ den Entwurfsphase wurde ein umfassendes Handbuch erstellt, das die gestalterische Umsetzung des Ausstellungskonzepts im Turm zur Katz beschreibt. Dabei wird ein ganzheitliches Zusammenspiel aus Raum, Licht, Grafik, Sound und interak‐ tiven Medien angestrebt.