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Informatik-Vormittag für Konstanzer Schulen

Das Bild zeigt einen vollbesetzten Raum, die Schülerinnen und Schüler sitzen mit dem Rücken zur Kamera, an der Leinwand ist eine Präsentation zu sehen

Am Informatik-Vormittag an der HTWG haben 2024 das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, das Heinrich-Suso-Gymnasium und die Zeppelin-Gewerbeschule Konstanz teilgenommen

Vielfalt kennzeichnet die Studien- und Berufswahl sowie die Wahlmöglichkeiten an der HTWG. Konstanzer Schulen hatten Gelegenheit, vor Ort Informatikthemen aus unterschiedlichsten Themenbereichen kennenzulernen.

Bereits zum zweiten Mal waren Konstanzer Schulen, die einen Informatik-Schwerpunkt anbieten, eingeladen, am Informatik-Vormittag an der HTWG teilzunehmen. Die Agenda umfasste Angebote zum Erleben, Mitmachen und Demonstrationen. Fragen wurden von der Professorenschaft, Beratenden und Studierenden beantwortet. Teilgenommen hat das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, das Heinrich-Suso-Gymnasium und die Zeppelin-Gewerbeschule Konstanz.

Das Informatikangebot

Den fünfzig Schüler*innen standen Anwendungsbeispiele aus den Informatikstudiengängen Angewandte Informatik, Gesundheitsinformatik, Wirtschaftsinformatik sowie dem Studiengang Intelligente Mobilitätssysteme, einem gemeinsamen Studiengang der Fakultäten Informatik sowie Elektro- und Informationstechnik, zur Auswahl. Die Willkommensrunde begleiteten Studierende, die selbst in diesen Bereichen studieren und dazu Fragen beantworteten. Über das große Interesse seitens der Schulen und das professorale sowie studentische Mitwirken an den Programmpunkten haben sich die Organisatorin Sandra Flügel von der Zentralen Studienberatung und der Schulkontaktstelle der HTWG sowie Fachstudienberaterin Sarah Kunkel aus der Fakultät Informatik gefreut. Siegmar von Detten, Informatik-Lehrer an der Zeppelin-Gewerbeschule Konstanz, fand das Angebot der vier Studiengänge sehr abwechslungsreich und kurzweilig. Das wichtigste Feedback ist jedoch das Feedback der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler und fast alle fanden das Angebot hilfreich und informativ für ihre Studien- und Berufswahl.


Internet of Things

Internet of Things, kurz IoT, ist in aller Munde, gerade im Bereich Smart-Home. Doch wo kann IoT noch eine Rolle spielen? Um zum Beispiel ein Smart-Segelboot zu entwickeln, werden Daten aus Sensoren ausgelesen und diese in Web-Applikationen dargestellt. Diese Segel-App wird seit einigen Jahren von Informatikstudierenden weiterentwickelt und praktisch auf dem Segelschiff der HTWG getestet – und ja, die Möglichkeit für einen Segelschein an der HTWG gibt es oben drauf.


Schatten-IT

Schatten IT beschäftigt sich mit der Frage, welche Anwendungen hinter dem Rücken der Firmen-IT installiert werden und was das für das Unternehmen bedeutet. In dem von Studierenden entwickelten Mitmach-Spiel erfuhren die Teilnehmenden, was sich hinter dem Begriff Schatten-IT verbirgt und worauf es in der Unternehmens-IT ankommt, um einheitlich, erfolgreich und sicher zu agieren.

Mobile Robotik

Studierende der mobilen Robotik stellten ihre Projekte vor, die sie im Rahmen des Eurobot-Wettbewerbs erarbeitet haben. Der Eurobot ist ein studentischer internationaler Robotik-Wettbewerb, an dem die Fakultät Informatik regelmäßig teilnimmt. Ziel der Projekte ist es, einen Roboter für die Teilnahme am Wettbewerb zu entwickeln, aufzubauen und zu programmieren. Beim Wettbewerb tritt das HTWG-Team gegen Teams anderer Hochschulen und Universitäten an, um zu sehen, welche Roboter die gestellten Aufgaben am besten lösen. Die Roboter müssen dabei die gestellten Aufgaben völlig autonom erfüllen.

Mobilität & Energie

Direkt am Seerheinufer, angrenzend an den Campus, liegt das Forschungsboot der HTWG, die Solgenia. Autonome Mobilität spielte auch für Boote eine wichtige Rolle. Ergänzt wurde das Thema autonomes Fahren und Parken bei Wind und Wetter in diesem Anwendungsbeispiel um das Energiekonzept des Boots, das auf Photovoltaik und einer Brennstoffzelle basiert.

Connect Vehicle Services

Bei der Anki-Overdrive-Rennbahn handelt es sich um eine modellhafte Autorennstrecke, auf der sich Fahrzeuge frei bewegen können. Durch eine Programmierschnittstelle zur Anwendung (Application Programming Interface, API) ist es möglich, die Fahrzeuge zu steuern. Somit kann das Verhalten der Fahrzeuge, ganz im Sinne intelligenter Mobilitätssysteme, beispielsweise an Kreuzungen abhängig von den jeweiligen Verkehrssituationen beeinflusst werden.


Gesundheit trifft Informatik

Einen ganz anderen und großen Anwendungsbereich der Informatik erlebten die Schüler*innen bei einer Patient Journey. Hierbei durchliefen sie die verschiedenen Stationen, die eine akut erkrankte oder verunfallte Person von der Notaufnahme bis hin zur Entlassung durchläuft. Ein Student und ein Absolvent der Gesundheitsinformatik zeigten dabei auf, was diese Stationen und die damit verbundenen Anforderungen in puncto IT mit sich bringen.


Austausch auf Augenhöhe

Im Studi-Talk im Café Endlicht berichtete Evelin Auerswald, Master-Studentin und MINT-Mentorin, von ihren Erfahrungen in einem technischen Studiengang und den damit verbundenen Chancen und beantwortete zudem alle Fragen rund um das Studium.


Netzwerk Schule-Hochschule

Die Zentrale Studienberatung der HTWG bietet verschiedene Veranstaltungsformate für Schüleri*innen an, wie BEST- das Entscheidungstraining zur Berufs- und Studienwahl, den Studieninformationstag, die Studientage, das Schnupperstudium oder das Schülerstudium. Ergänzt wird das Angebot durch das Programm MitStudieren vom Allgemeinen Studierendenausschuss. Abgerundet wird der Bereich Übergang Schule-Hochschule seitens der Zentralen Studienberatung durch die Schulkontaktstelle, die Bildungspartnerschaften und spezielle Veranstaltungsformate wie den Informatik-Vormittag.