Fachgebiet Energieeffizientes Bauen
H2GrInS
Konzeption eines regionalen Wasserstoffkonzeptes mit Schwerpunkt auf Industrieanwendungen für die Stadt Singen (Hohentwiel)
Im Rahmen der „Grünen Industriestadt Singen“ hat die Transformation der energieintensiven Industrieprozesse, vor allem der Alu- und Stahlverarbeitung, hin zu einem möglichst klimaneutralen Produktionsstandort eine hohe Priorität. Da der Landkreis Konstanz nicht im Konzept für das Wasserstoffkernnetz des Bundeswirtschaftsministeriums berücksichtigt wurde, soll nun die Plausibilität eines dezentralen und regionalen H2-Konzeptes für die Stadt geprüft und möglichst zu einem umsetzungsnahen Konzept ausgearbeitet werden.
Aqua ad Agri-PV
Verknüpfung von Agri-PV Anlagen mit einem KI-gestützten, modellprädiktiven Wassermanagementsystem mit Web-Oberfläche
Durch die Nutzung von landwirtschaftliche Flächen zur Produktion von Agrarprodukten (Agri) & Energie durch Photovoltaik (PV) lassen sich vorhandene Flächen effizienter nutzen. Dies geschieht zum Beispiel indem spezielle, lichtdurchlässige Solarmodule über den Pflanzen aufgeständert werden. Bei diesem Projekt geht es um die Verknüpfung von Agri-PV Anlagen mit einem KI-gestützten, modellprädiktiven Wassermanagementsystem mit Web-Oberfläche.
Energiewende im Bestand
Untersuchungen zu Hemmnissen, Beweggründen und förderlichen Rahmenbedingungen für die Umrüstung auf Wärmepumpen und die Installation von Photovoltaik-Anlagen
Die Energie- und Klimaziele der Bundesregierung erfordern den schnellstmöglichen Ausstieg aus fossilen Energieträgern, den Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugung und den Umstieg auf eine Elektrifizierung der Wärmeversorgung. Die Energiewende im Gebäudebestand spielt dabei eine zentrale Rolle. Im Fokus dieses Projekts stehen die vielfältigen Hemmnisse und Vorbehalte der unterschiedlichen relevanten Akteursgruppen, der zielgerichtete Dialog mit diesen sowie die Erarbeitung und Vemittlung von weiteren Informationsprodukten.
Fassadenteststand GGT
Konzeption und Aufbau eines Teststandes für vorgehängte hinterlüftete Fassaden sowie Monitoring und Auswertung der erhobenen Daten
Der Fassadenteststand auf dem Gelände der Entsorgungsbetriebe Stadt Konstanz ermöglicht die Entwicklung und Erprobung einer innovativen Fassadentechnologie (Gramm Pro+) zur Verbesserung der Gebäudeenergieeffizienz. Hierfür wurde ein quadratisches Stahlskelett errichtet, welches je Seite mit drei verschiedenen, vorgehängten und hinterlüfteten Fassaden bekleidet wurde.
Realisierungskonzept Parkplatz-PV für den Landkreis Konstanz
Die Überdachung von Parkplätzen mit Photovoltaik bietet ein erhebliches Potenzial, erneuerbare Energie zu gewinnen, ohne bestehende Flächenkonkurrenzen weiter zu verschärfen. Im Rahmen des Projektes wird ein Realisierungskonzept erarbeitet, um den Ausbau der Parkplatz-Photovoltaik im Landkreis zu beschleunigen.
Jungerhalde West
Holzbau Offensive Baden Württemberg
Die Stadt Konstanz verfolgt mit dem Projekt "Jungerhalde West" das Ziel, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und ein nachhaltiges und zukunftsfähiges Quartier zu gestalten. Das Projekt konzentriert sich insbesondere auf die Förderung des Holzbaus im geförderten Wohnungsbau und zielt darauf ab, die regionale Wertschöpfung von Holz in Zusammenarbeit mit lokalen Stakeholdern zu untersuchen und zu konkretisieren.
Hafner KliEn
Der neue Stadtteil Hafner in Konstanz – klimaneutral und energiewendedienlich
Das Stadtentwicklungsprojekt Hafner in Konstanz ist das größte der kommenden Jahre und strebt die Schaffung neuer Wohn- und Gewerbeflächen an. Dabei wird besonderer Wert auf eine klimaneutrale, nachhaltige und resiliente Entwicklung gelegt, die durch das Forschungsprojekt HafnerKliEn unterstützt wird. Im Fokus stehen dabei die Minimierung grauer Energie, klimaneutrale Energieerzeugung vor Ort sowie die Förderung der Klima-Resilienz.
IR-Bau 2
Ergänzende Untersuchungen zum Potenzial von IR-Heizsystemen
Im Vorläuferprojekt IR-Bau hat sich gezeigt, dass der Einsatz von IR-Heizungen in Kombination mit Photovoltaik unter bestimmten Rahmenbedingungen ökologische und ökonomische Vorteile gegenüber einem Wärmepumpensystem haben kann, es aber noch Optimierungspotenziale gibt. Im Projekt IR-Bau 2 wurden daher ergänzende Untersuchungen durchgeführt, um IR-PV Systemen hinsichtlich ökologischer und ökonomischer Effizienz sowie thermischer Behaglichkeit und Projektierbarkeit zu optimieren.
LexiKON - Smart Wachsen!
Die Zeit für die nachhaltige Gestaltung von Bauprozessen ist jetzt!
Das LexiKON – smart wachsen ist ein digitales Wissens- und Planungstool zur Unterstützung der Entwicklung zukunftsfähiger und nachhaltiger Stadtquartiere. Mit der Vision und dem Grundgedanken „Qualität statt Quadratmeter“ wird im LexiKON das Thema der Flächeneffizienz und nachhaltigen Planung in zehn Handlungsfeldern erläutert.
BIPV-Initiative Baden-Württemberg
Mit rund 1,5 Millionen Euro fördert das Umweltministerium Baden-Württemberg ein Forschungsprojekt zu Bauwerksintegrierten Photovoltaik-Anlagen (BIPV). Auf Initiative der Architektenkammer Baden-Württemberg (AKBW) erarbeiten vier Projektpartner bis Anfang 2023 einen Leitfaden für optimale Planungs- und Bauprozesse sowie den Entwurf einer BIPV-Richtlinie als Empfehlung für die Politik. Ziel ist, den Ausbau der Solarstromerzeugung am Gebäude über integrierte Dachelemente, PV-Ziegel und Fassadenbauteile zu beschleunigen.
RE-USE
Potenzial zur systematischen Wieder- und Weiterverwendung von Baukomponenten im regionalen Kontext und Realisierung eines Pilotprojektes
Ziele
- Schaffung einer umfassenden Bewertungsgrundlage zum Potenzial der systematischen Wieder- und Weiterverwendung von Baukomponenten im regionalen Kontext (Landkreis Konstanz)
- Realisierung eines Pilotprojektes, das vollständig aus Rückbaukomponenten aus dem Landkreis Konstanz besteht (HAUS DER 1000 GESCHICHTEN)
Zum Projekt
Monitor Energiewende
Kompetenzzentrum Energiewende Region Konstanz
Die Landesregierung Baden-Württemberg hat im Jahr 2014 einen detaillierten Plan für Klimaschutz und Energiewende in Baden-Württemberg mit konkreten Zielen bis 2050 vorgelegt. Erreicht werden können diese Ziele nur, wenn die einzelnen Landkreise und Kommunen ihren jeweiligen Beitrag dazu leisten. Ein regelmäßiges Monitoring soll dazu beitragen, den aktuellen Stand festzustellen um etwaige Defizite beheben zu können.