Architektur

    Bachelor und Master

    Dekoratives grafisches Element

    Gebäudelehre 2

    Betreut von Prof. Dominik Fiederling, Dipl.-Ing. Laura Egger 

     

    Museum

    Semesterarbeit Nikolas Grässer, Nils Lucke, Marvin Molde

    Die Intention bei diesem Entwurf war es ein kleines Museum zu entwerfen, welches durch unterschiedliche Raumtypen mit verschiedensten Raumqualitäten und langen Blickachsen den Aufenthalt zu einem ganz besonderen Erlebnis macht. Auf herkömmliche Fensteranlagen wurde bis auf wenige Ausnahmen verzichtet, um das monumentale Gesamtbild nicht in seiner Aussage zu entkräftigen. Der Innenraum wird somit größtenteils durch spezielle Oberlichter, sogenannte Lichtfänge belichtet. Das Gebäude ist in seiner Raumabfolge schlauchartig aufgebaut, hierbei fädeln sich die Räume auf den Blickachsen auf und bilden eine Enfilade. Diese Entwurfsentscheidungen erzeugen durch gezieltes vor und zurückspringen von Räumen einen spielerisch leichten Charakter. Die einzelnen Gebäudeteile sind darüber hinaus durch eine Höhenhierarchie untergliedert, um somit eine spannende Raumabfolge zu schaffen.

    Markthalle

    Semesterarbeit von Marie-Louise Peters, Zoe Burmeister, Anna Gassenmeier, Christina Mösle

    Die Markthalle fügt sich aus zwei unabhängigen Gebäudeteilen, welche gegeneinander verschoben sind, zu einer Einheit zusammen.
    Markant im Entwurf ist die Dachkonstruktion in Form von zwei sich überlappenden, dünnen Stahlbeton Schalen. In der Konstruktion der Markthalle wird die bereits in sich steife Dachschale von Schotten getragen, die die einzelnen Marktstände begrenzen. Ein quadratisches Raster von 4,2 x 4,2 gliedert die beiden Gebäudehälften, die um die 1,5-fache Rasterlänge gegeneinander verschoben sind. Durch die Öffnung zwischen den beiden Dachschalen kann Luft zirkulieren und Licht über die gesamte Länge in die Markthalle hereinfallen. Die Trennung der Besucher-Bereiche und der Anlieferer- und Marktbetreiber-Flächen trägt zum funktionalen Ablauf der Markthalle bei. In dem breiten Mittelgang zwischen den Marktständen können ungehindert große Menschenmassen in unterschiedliche Richtungen flanieren.

    Ein Gebäude für Astronomen

    Semesterarbeit Jaqueline Burst, Laura Landauer, Julia Schall, Thea Schäfer

    Ziel war es im Grundriss und Schnitt eine kleine Nutzungseinheit für ein öffentliches Gebäude zu entwerfen. Leitbild des Projekts war das Borthwick Castle, ein gestelltes Patenobjekt woraus die formale Sprache übernommen werden sollte. Diese Sprache, die in den Entwurf miteinfloss, war der Wechsel zwischen optischer Massivität und dem darin versteckten Raum. Somit bekam die von uns gewählte Nutzungseinheit, eine Institutsbibliothek, über mehrere Stockwerke diese Massivität und verwinkelten Raumgefüge, dass durch Lesenischen und raumtrennenden Bücherregalen erzielt wurde. Die unterschiedlichen Raumhö- hen und der Wechsel zwischen privat und öffentlich verstärkt die zahlreichen Blickbeziehungen und die sorgfältig gewählten Lichtsetzungen. Einer der Hauptaugenmerke ist die massive Sitztreppe, die durch ein Oberlicht besonders in den Vordergrund rückt und den Besucher zum Verweilen einlädt.

    Baukonstruktion 2 - Massivbau

    Betreut von Prof. Hans Kazzer, Dipl.-Ing. Thomas Broghammer
     

     

    Andacht

    Semesterarbeit von Karolin Kummer, Celia Viktoria König

    Dies ist ein Entwurf einer Andachtsstädte an der Seepromenade Konstanz. Durch die Wabenform hebt sich das Gebäude von seiner Umgebung ab. Dies wird durch die Materialität verstärkt. Es handelt sich um einen Ziegelbau aus Wasserstrichziegeln mit weiß- gelben Farbspiel. Innen wie außen gibt es Sichtmauerwerk als Blockverband, welcher mit Sonderziegeln an den Ecken ergänzt wird. Durch eine perforierte Fassade, welche ausgewählten Fenstern vorgehängt ist, entsteht im Inneren ein interessantes Lichtspiel. Das Wasserlabyrinth im Außenbereich holt das Wasser auch auf die andere Seite des Gebäudes. Außerdem lenkt es die Besucher zu den anderen Außenanlagen, auf welchen es Sitzmöglichkeiten, eine Religionsinfotafel und einen Pavillon gibt.

    Andacht Konstanz

    Semesterarbeit von Martina Hermanutz, Enija Ikanovic

    Die Andacht Konstanz bietet den Besuchern einen Ort sich zurückzuziehen und zur ruhe zu kommen. Neben dem beten haben sie auch die Möglichkeit, sich mit anderen Menschen zu treffen und auszutauschen. Das Gebäude befindet sich wenige Meter von der Promenade entfernt, inmitten einiger Bäume, um den Rückzug in die ruhe zu unterstreichen, aber trotzdem den unglaublichen Ausblick auf den Bodensee genießen zu können. Das Konzept ist, den wichtigsten räumen durch Form- und Raumhöhenunterschiede eine Besonderheit zuzuschreiben. Dabei sticht der wichtigste Raum - die Andacht - nicht nur durch eine Höhe von über elf Metern hervor, sondern auch durch die abweichende Fassade. Das Schaffen von Öffnungen erzeugen im Inneren ein außergewöhnliches und beruhigendes Lichtspiel, die den Aufenthalt in unserer Andacht Konstanz zum Erlebnis macht.

    Andacht

    Semesterarbeit von Laura Landauer, Julia Schall 

    Die Andacht soll sich dem Besucher als einen Zufluchtsort für die Seele inmitten der Stadt anbieten. Wichtig ist, dass dieser Raum konfessionsübergreifend genutzt werden kann und sowohl ein Raum für Stille und Meditation sein, als auch ein Ort der Gemeinschaft und Versammlung. Der große Gruppenraum bietet mit dem zuschaltbaren Nebenraum genug Platz für die Gemeinschaft. Im hintern Teil des Gebäudes befinden sich die Funtionsräume, die durch einen U-förmigen Gang erschlossen werden. Dieser umrahmt den begehbaren Innenhof. Der Andachtsraum liegt eingebettet in einer Baumkette und ist somit von der Außenwelt abgeschirmt. Belichtet wird der Raum durch eine perforierte Ziegelfassade auf der Südseite. Die Beleuchtung projiziert auf die gewölbte, wellenförmige Kupferdecke Licht, welches Akustiken erzeugt. Diese Lichtspiele verstärken den beruhigenden, meditativen Charakter des Raumes.

    Entwerfen 2

    Betreut von Prof. em. Gerd Ackermann Prof. Dipl. Ing. Nicolas Schwager

     

    Raumplan und PlanLibre

    Semesterarbeiten von Grässer, Lucke, Molde und Berenz, Morhard, Mangold und Ikanovic, Sauter, Hermanutz 

    Im Kurs Entwurf 2 lernen wir wichtige Elemente der Raumgestaltung kennen. Unter jeweils unterschiedlich gesetzten Schwerpunkten entwerfen wir Räume, untersuchen deren Atmosphären, Proportionen und Wirkung. Wir lernen Ordnungsprinzipien, Raumorganisation und -programm kennen und wie man aus unterschiedlichen Vorgaben ein architektonisches Konzept entwickelt. Die Aufgaben nehmen an Komplexität zu und fügen sich am Ende des Semesters zu einem vielschichtigen Ganzen zusammen, an dem die Grundprinzipien des räumlichen Gestaltens geübt werden können. Das Thema Oberflächen, Farben, Materialien und ihre Wirkung wird dabei besonders vertieft.

    Inkorporation - Einverleibung

    Semesterarbeiten von Burmeister, Peters, Mösle und Zimmermann, Prieler, Kummer und Grässer, Lucke, Molde

    Durch das Ineinanderschachteln von Räumen bei der Inkorporation vervielfältigen sich die Urvorgänge des Umschließens und des Durchdringens der Umschließung. Inkorporation heißt wörtlich „Einverleibung“. Auf Baukörper übertragen bedeutet der Begriff, dass ein Bauwerk oder Teil eines Bauwerks vom Körper eines anderen umfasst wird, im anderen „inkorporiert“ ist. Im Hinblick auf die beteiligten Räume handelt es sich um eine Ineinanderschachtelung. Inkorporation tritt in allen Maßstäben auf, von der Zelle bis zur ganzen Stadt. Jedes raumumschließende Objekt kann grundsätzlich von außen betrachtet als Körper wahrgenommen werden, von innen dagegen als Hohlraum oder als Ansammlung von Hohlräumen.

    Haus der Stille

    Semesterarbeiten von Berenz, Morhard, Mangold und Landauer, Schall, Schäfer

    In der Übung 3, Mensch und Ort, wird die Aufgabe gestellt einen Haus der Stille in der Umgebung des Klosters Einsiedeln in der Schweiz zu entwerfen. Die Bestimmung des Entwurfsortes geht einher mit der Bestimmung der natürlichen Räumlichkeit des Ortes durch die Elemente des Ortes (Berge, Tal, Wald, Gewässer und Bäume), die Ordnung der Landschaft (Topographie), den Charakter der Landschaft (romantisch), das Licht der Landschaft (Himmel, Wetter), das Zeitliche der Landschaft (Jahreszeit) und der Bestimmung der künstlichen Elemente des Ortes, beispielshalber den Bauten. Das Haus der Stille soll als durch ein Ereignis und Handlung bestimmter, existenzieller Raum verstanden werden: Das Haus der Stille soll dem Einzelnen oder einer Gruppe das Verabschieden, das Gedenken und das Erinnern, das Empfangen, das Begrüßen und das Begegnen ermöglichen. Das Ereignis bestimmt die Widmung des Ortes. In welcher Art und Weise räumt das Haus der Stille die oben genannten Widmungen ein?

    Künstlerisch experimentelles Gestalten 2

    Betreut von Prof. Anna Kubelík, M.A. Anna Fedorov

    Die Studierenden wurden dazu angehalten, ein Detail aus ihrem Alltag genau zu beobachten und in einer eigens erfundenen Notation darzustellen. Dabei wurden Raum und Zeit in neue Dimensionen gedacht.

    Digitale Medien 2

    Betreut von M.A. Jakob Winter

    Im Fach Digitale Medien 2 geht es um die digitale Bildgestaltung eines architektonischen Projektes. In den unterschiedlichen Teilprojekten werden Tool wie SketchUp und Photoshop vermittelt und somit kennengelernt. Am Ende des Semesters wird das Titelbild für die konkrete Baukoübung „Massivbau“ entstehen. Ziel der Aufgaben ist es, die bisher gelernten Fähigkeiten der Integration verschiedener Bildelemente noch einmal zu vertiefen und ein ästhetisch ansprechendes, wohl-proportioniertes Gesamtbild zu erstellen.