Architektur

    Bachelor und Master

    Dekoratives grafisches Element

    Semester 6 (BA8)

     

    Entwurf 5

     

     

    Entwurf 5

    Betreut von Prof. Myriam Gautschi und Hon. Prof. Much Untertrifaller

     

     

    GREEN BOX

    Semesterarbeit von Konstantin Mohr

    Ziel des Entwurfs ist es, durch gezielte Eingriffe in die Tragstruktur des Bestands ein abwechslungsreiches und spannendes Angebot an unterschiedlichen  Raumkonfigurationen anzubieten und dabei möglichst viel der vorhandenen Baumasse zu erhalten. Dies gelingt durch das Ausstanzen des Bestandes in der ersten Raumschicht und die Füllung mit Lichthöfen und Sanitärkernen.

    Um dem Wunsch nach mehr Gemeinschaft im Wohnen der Zukunft nachzukommen, wird der Kern freigeräumt wodurch Platz für eine großzügige RUE INTÉRIEURE geschaffen wird. Die zentrale PLAZA dient als Begegnungszone und zum Austausch der Bewohner. Der im Norden angedachte Neubau, die BIG BOX, ist in seiner Funktion variabel. Dieser Raum verbindet jeweils zwei Geschosse miteinander und wird durch verschiebliche Raumeinheiten ergänzt. Durch einen Lastenaufzug können die Bewohner die unterschiedlichen BOXEN über die Geschosse verteilen und für gemeinschaftliche Aktivitäten nutzen. Das Gesamte Gebäude wird von einem umlaufenden Laubengang der RUE EXTÉRIEURE vervollständigt. Eingehüllt in einem feinen Drahtgeflecht verschwimmen die Grenzen von Innenraum und Außenraum und ermöglichen einen freien Blick über die gesamte Stadt vom Üetliberg bis zum Zürichsee.

    HausCo

    Semesterarbeit von Maureen Keller

    Aus dem jetzigen „Haus C“ auf dem Triemli Areal in Zürich wurde bei diesem Entwurf das „HausCo“. Eine kleine Änderung im Namen, aber eine umso größere in seinem Auftreten. Die Silbe „Co“ steht für gemeinschaftlich und zusammen.  Wo also  einst monotone Frauenzimmer für die Krankenschwestern des nebenliegenden Krankenhauskomplexes waren, können jetzt verschiedenste Lebensformen kollektiv aufblühen. Durch den übergestülpten Cocoon, wurde dem Gebäude ein neues, frisches Gewand aufgesetzt und verleiht der Fassade vier unterschiedliche Gesichter. Ein aufgeschlossenes, zur Erschließung auf der Ostseite, sowie ein privates, zurückgezogenes auf der West- und Nordseite. Die  Südseite ist vom 3h-Schatten betroffen, was bedeutet, dass hier öffentliche Gemeinschaftsräume vorzufinden sind.  Im EG befinden sich weitere Gemeinschaftsbereiche sowie ein kleines Bistro. Das Dachgeschoss schließt den Bogen des „grünen Gewands“ mit einem „CoGarten“ und einem kleinen Sportfeld ab.

    Insgesamt  bietet das HausCo fünf verschiedene Wohntypologien  an. Durch die zum größten Teil durchgesteckten Wohnungen erlangen nahezu alle Wohnungen Morgen- sowie Abendsonne. Zudem ist eine natürliche Querlüftung möglich, indem die ineinander verzahnten Wohnkörper durch ihre zweigeschossige, offene Raumanordnung einen natürlichen Windsog erzeugen. Des Weiteren begünstigen die Maisonetten moderne Formen des Zusammenlebens, in denen miteinander und nicht getrennt voneinander gelebt wird. Um in die Wohnungen zu gelangen muss der Weg durch die Gemeinschaftsräume genommen werden, wodurch man sich auf ganz natürliche Weise begegnet und zum Austausch kommt.  Größere und kleinere „CoRäume“ wie „CoCoocking“ oder „CoActiv“ bieten zusätzlich Raum für Zusammenkunft.  Durch die abgehängte Stahlkonstruktion zusammen mit den upgecycelten Betonbrüstungen als neue außenliegende Erschließung wird das Haus mit einem neuen Gewand umhüllt.