Analytische Modellfotografie

Als eine von mehreren Aufgaben in Vorbereitung zum eigenen Entwurf werden in der Gebäudelehre in Gruppenarbeit herausragende Bauten der neueren Architekturgeschichte analysiert.

Neben der zeichnerischen Auseinandersetzung mit Grundriss- und Schnittlösung, kommt der analytischen Modellfotografie eines Innenraumes bei dieser Analyse eine zentrale Rolle zu.

Eine typische Innenraumsituation wird in einem grossmässstäblichen Modell nachgebildet und unter professioneller Anleitung in einer Studio-Fotografie dokumentiert. Raumstruktur, Lichtführung und Materialisierung sollen hierbei nachvollziehbar gemacht werden. Ziel ist es, wesentliche entwerferische Absichten des jeweiligen Projekts in einer einzigen Bildkomposition zu verdichten.

Planung einer Wasserrettungsstation mit Kiosk am Bodensee

Semesterarbeit von David Friederich, Jonas Baur

Für die Nutzung als Badeort soll die Uferzone von "Klein-Venedig Konstanz" mit einer Wasserrettungsstation mit mehr als einem Geschoss versehen werden. Das Erscheinungsbild der Rettungsstation wird bestimmt von dem Charakter recycelter und aufbereiteter Klinkersteine im Dünnformat. Das vordergründige, konstruktive Konzept des Baus liegt wortwörtlich im Wandaufbau. Dieser ist geprägt von Doppel-T-Trägern aus Stahl, die die Wandflächen plastisch wirken und eine Tiefenwirkung entsteht lassen. Die errichtete Rettungsstation ist durch markante und von außen sichtbare Betonteile gegliedert. Das Raumprogramm bildet sich aus separierten Kuben mit separierten Funktionen. Die Rettungsstation dient der Hilfe zu See, ebenso wie dem Verweilen und Aufenthalt.

Wasserrettungsstation

Semesterarbeit von Annabelle Hayn, Svenja Zimmermann

Die Aufgabe bestand darin, eine Wasserrettungsstation mit Kiosk am See zu entwerfen, um eine Aufwertung der Uferzone "Klein-Venedig-Konstanz" als Badeort zu ermöglichen. Für den geplanten zweistöckigen Massivbau sollen recycelte Klinker, aus einem abgebrochenen Industriegebäude, verwendet werden. Im Ruheraum und im Bereich der Aufenthaltszone im OG, wird durch die aufgelöste Ziegelfassade ein spannendes und gleichzeitig beruhigendes Schattenspiel in den Innenraum projiziert. Die aufgelöste Ziegelfassade wird bis zum Boden heruntergezogen und bildet somit einen Sichtschutz vor den Toilettentüren für mehr Privatsphäre. Die gezielt gesetzten Öffnungen bilden im Zusammenhang mit der Ziegelfassade im Dünnformat ein einheitliches Gesamtbild, was dem Gebäude seine Leichtigkeit und Strukturiertheit verleiht, wodurch es freundlich und einladend wirkt.

Forscherinsel

Semesterarbeit von Hannah Grenz

In Entwerfen 2 bestand die Aufgabe betreut von Frau Prof. Gautschi darin, eine Forscherinsel zum Wohnen, Leben und Arbeiten von 7 Forschern und einem Gast zu entwerfen. Dafür hat jeder Studierende einen Architekten als Lehrmeister an die Hand bekommen.

Abgeleitet von meinem Architekten Luis Barragán habe ich mich mit den Themen des kubischen Bauens, der Mauer und mit dem Element Wasser befasst. Außerdem setzt sich mein Entwurf mit Lichtinszenierung auseinander. Die Forschungsinsel besteht aus einem teils eingemauerten Komplex mit 3 öffentlichen Kuben zum Kochen, Essen, Wohnen und Arbeiten und 8 einzelnen Wohnkuben mit Wasserzugang. Innerhalb des Komplexes gibt es Plätze mit gepflanzten, schattenspendenden Mangroven, welche dem Austausch und zum Verweilen dienen. Die Mauer leitet zum einen den Weg durch die Forscherinsel und zum anderen den Blick des Betrachters.

Forschungsinsel

Semesterarbeit von Annabelle Hayn

Forscherinsel

Semesterarbeit von Svenja Zimmermann