Kommunikationsdesign

    Masterstudiengang

    Dekoratives grafisches Element

    Strategien entwickeln, Teams führen

    Eine andere Qualität: Der akkreditierte Masterstudiengang setzt nicht nur fort, was im Bachelor begonnen wurde. Vielmehr soll das Gelernte vertieft werden, sollen neue Aspekte hinzukommen. Studierende lernen in Kleingruppen, strategisch und wissenschaftlich fundiert zu argumentieren, anspruchsvolle und weitreichende Aufgaben zu lösen. 
    Das Masterstudium Kommunikationsdesign in Konstanz bietet Gestalterinnen und Gestaltern so die Chance sich weiterzuentwickeln: Es führt zur höher qualifizierten Kompetenz und befähigt zum Umsetzen und Managen komplexer Projekte. Schwerpunkte setzt der Studiengang in den Bereichen Gestaltung (z.B. Designstrategie, Designrhetorik, Design und Raum), Anwendungsorientierte Wissenschaft (z.B. Kommunikations- und Medientheorie, Semiotik und Bildtheorie), Praxisbezogene Fertigkeiten (z.B. Präsentationstechniken, Recherchetechniken, Usability) und Soziale Kompetenz (z.B. Interkulturelle Kommunikation und Internationalisierung). 
    Die Master Thesis entspricht der Anforderung an Kommunikationsdesignerinnen und Kommunikationsdesigner, innovative und zeitgemäße Konzepte für eine sich ständig wandelnde Gesellschaft zu entwickeln. Das Masterstudium baut auf dem Bachelor- oder Diplomstudium auf. Es dauert drei Semester und wird mit dem Titel Master of Arts (M. A.) abgeschlossen.
     

    Intensive Betreuung, individuelle Möglichkeiten

    20 Masterstudienplätze werden pro Jahr vergeben – das ermöglicht eine optimale Betreuungssituation und garantiert den engen Kontakt zwischen Studierenden, Professorinnen und Professoren. In kleinen Gruppen arbeiten Lehrende und Lernende intensiv zusammen, gestalten, entwerfen, denken nach, diskutieren. Besonderheit im Master-Curriculum sind zudem die »Independent Studies«, die anstelle eines Projektmoduls im zweiten Semester gewählt werden können und bei denen Studierende – individuell betreut – selbst gewählte Themen und Schwerpunkte ausarbeiten können.

    Interdisziplinäre Ausrichtung

    Die enge Zusammenarbeit mit dem Kollegium aus dem Fachbereich Architektur prägt Studium und wissenschaftliche Arbeit am Rheinufer. Schon seit Jahren besteht für Studierende der Fakultät Architektur und Gestaltung die Möglichkeit an fächerübergreifenden Veranstaltungen teilzunehmen. Eine Professur für das Themengebiet »Architektur und Design« intensiviert zudem die interdisziplinäre Zusammenarbeit und das Lehrangebot in diesem Bereich. Designstudierende haben dabei die Wahl, ob sie an den interdisziplinären Design-und-Raum-Projekten teilnehmen möchten oder nicht. Es besteht so auch die Möglichkeit das längerfristig angelegte Projekt nur in einem Semester zu belegen. In den vergangenen Jahren wurden in den Master-Projekten zahlreiche, zum Teil vielfach ausgezeichnete Ausstellungs- und Museumsgestaltungen und Installationen im öffentlichen Raum umgesetzt, darunter das Hesse-Museum in Gaienhofen oder das Droste-Museum auf Schloss Hülshoff.

    Eine Dokumentation dieser interdisziplinären Projekte gibt es auf der Internetseite »MAG – Mediale Ausstellungsgestaltung«.

    Design und KI

    Unser Beruf hat sich schon immer mit den technischen Möglichkeiten verändert. Nun findet eine weitere fundamentale Veränderung statt: Künftig werden auch Designer*innen mit »Künstlicher Intelligenz« arbeiten – und weil das so ist, ist der Umgang mit KI schon jetzt Bestandteil unserer Lehre, gerade auch im Masterstudiengang, in dem es eher darum geht Designstrategien zu enzwickeln. In Projekten wie dem Ausstellungprojekt »Link – zur künstlichen Intelligenz« oder dem experimentellen Projekt »Programmierte Ästhetik« haben wir uns intensiv mit KI auseinandergesetzt. Weitere Seminare und Projekte, die KI thematisieren, wird es immer wieder geben. Doch auch wenn Technik uns Vieles abnehmen wird: Im Studium selbst zu gestalten halten wir für eine zwingende Voraussetzung, um künftig mit den Ergebnissen der Künstlichen Intelligenz sinnvoll umzugehen und die Urteilskraft der Studierenden zu perfektionieren.