Das Besondere an AITEE ist die Möglichkeit für Studierende, handgezeichnete elektrotechnische Schaltungen einzureichen. Der Chatbot analysiert diese Zeichnungen und beantwortet Fragen dazu. Anstatt einfach Lösungen zu präsentieren, gibt der Tutor gezielte Hilfestellungen und Erklärungen. Dies fördert das selbstständige Lernen und hilft den Studierenden, ein tieferes Verständnis für elektrotechnische Konzepte zu entwickeln.
Ein wichtiger Aspekt des Projekts ist die enge Verknüpfung mit den Vorlesungsinhalten. Die Hinweise und Erklärungen des Chatbots beziehen sich direkt auf das in der Vorlesung vermittelte Wissen. Dadurch werden die Fragen der Studierenden konkret mit dem Lehrstoff verbunden, was zu einem kohärenten und praxisnahen Lernerlebnis führt.
Um präzise Antworten zu gewährleisten, nutzt das System fortschrittliche Technologien aus den Bereichen des Machine Learnings, der Sprachverarbeitung sowie der Informationsrückgewinnung. Die gezeichneten Schaltungen werden in ein Format umgewandelt, das von dem agenten-basierten System verstanden wird, was zu genaueren und zuverlässigeren Erklärungen und insgesamt weniger Halluzinationen führt.
AITEE bietet Studierenden eine flexible, interaktive Lernumgebung, die ihr Verständnis für Elektrotechnik verbessert und sie auf die Herausforderungen in ihrem zukünftigen Berufsleben vorbereitet. Das Projekt stellt einen innovativen Ansatz dar, um die Ausbildung in der Elektrotechnik zu modernisieren und zu verbessern.
Open Teaching Lab
Das Open Teaching Lab (OTL) der Hochschule Konstanz ist ein offenes Lehr- und Lernlabor, das sich aus unterschiedlichen physischen und virtuellen Experimentier- und Angebotsbereichen zusammensetzt.
Durchgeführte Projekte
Die im Rahmen des Projekts digitALL durchgeführten Small Digitalisation Projects (SDPs) umfassen eine enorme inhaltliche Bandbreite und reichen von Themen rund um Videoproduktion über die optimierte Nutzung der Lernplattform Moodle bis hin zum Einsatz digitaler Tools und vielem anderen mehr. Hier wird exemplarisch die ganze Vielfalt und Innovationskraft der Lehre an der HTWG deutlich. Tauchen Sie ein und verschaffen sich einen Überblick über die bereits abgeschlossenen SDPs.
ChatBot
Prof. Dr. Christopher Rentrop
christopher.rentrop@htwg-konstanz.de
AI-Elektronik-Tutor
Prof. Dr. Christopher Knievel
christopher.knievel@htwg-konstanz.de
Das Projekt "AI Elektrotechnik Tutor" (AITEE) ist eine innovative Lernplattform, die darauf abzielt, Studierenden der Elektrotechnik beim Verständnis komplexer Schaltungen zu unterstützen. Im Kern des Projekts steht ein intelligenter Chatbot, der als virtueller Tutor fungiert.
- Kurzbeschreibung
Continuous Feedback For Exercises
(CoFFE)
Prof. Dr. Johannes Schneider, Prof. Dr. Michael Blaich
johannes.schneider@htwg-konstanz.de, mblaich@htwg-konstanz.de
CoFFE unterstützt die Durchführung von Übungsaufgaben innerhalb Informatik-bezogener Lehrveranstaltungen, indem es den Studierenden auch außerhalb der Übungsstunden ein kontinuierliches Feedback zu ihren Übungen liefert. Für Dozierende bietet es eine Übersicht über den Fortschritt der einzelnen Übungsgruppen.
- Kurzbeschreibung
Mit CoFFE (Continous Feedback For Exercises) sollen Studierende und Dozierende bei der Durchführung von Übungsaufgaben innerhalb von Informatik-bezogenen Lehrveranstaltungen besser unterstützt werden. Um dies zu erreichen, wurde ein prototypisches Feedback-System implementiert, welches es den Studierenden ermöglicht, kontinuierlich ihre Lösungen auf Korrektheit zu prüfen und ein individuell zugeschnittenes Feedback zu ihrem aktuellen Lösungsstand zu erhalten. Die Dozierenden können auf einer Gesamtübersicht den Fortschritt der einzelnen Abgabe-Teams einsehen und gezielt auf einzelne Teams mit Problemen zugehen.
Technisch wurde das System über einen GitLab-Server, GitLab-CI-Runner und GitLab-Pages umgesetzt. Die Überprüfung läuft nach jedem Commit automatisch durch. Die nötigen Git-Repositories können automatisiert anhand der in Moodle vorgenommenen Gruppenverteilung angelegt werden. Es gibt Beispiele für Java und Python, prinzipiell ist aber jede Programmiersprache möglich (auch MatLab, Assembler, etc.). Bei der Umsetzung wurde darauf geachtet, nur HTWG-interne Serverdienste zu verwenden, die auf bestehenden Servern ohne weitere Lizenzkosten laufen.
Als Vorbild für das Projekt diente der Continuous Integration (CI) Prozess aus der Softwareentwicklung. Dessen Ansatz, auch kleine Lösungsinkremente oder Änderungen automatisiert zu testen, wurde aufgegriffen und auf die Lehre übertragen. Mit Git als Versionskontrolle und Gitlab als Oberfläche wurden Werkzeuge eingesetzt, die in der Softwareentwicklung vielfach erprobt und gängige Praxis sind. Dies bietet den Studierenden den Vorteil, mit Tools zu arbeiten, die sie nach ihrem Studium auch in der Wirtschaft einsetzen werden. Weiterführende Links:
Projektdokumentation
Hinweis: nur aus dem HTWG Netz oder aus dem VPN erreichbar
Digital Transformative Storytelling | Projekt Klimaköpfe
Prof. Eva-Maria Heinrich, Prof. Dr. rer. pol. Maike Sippel
eva-maria.heinrich@htwg-konstanz.de, maike.sippel@htwg-konstanz.de
Wie sieht eigentlich die Klimawende aus? Das zeigen Studierende der Studiengänge Umwelttechnik & Ressourcenmanagement und Kommunikationsdesign im Projekt „Klimaköpfe“: In Kurzfilmen erzählen Menschen wie du und ich, wie und warum sie einfach anpacken.
- Kurzbeschreibung
Das Projekt „Klimaköpfe“ an der HTWG Konstanz ist eine innovative Lehr- und Lerninitiative, die darauf abzielt, das Bewusstsein und das Verständnis für Nachhaltigkeitstransformation durch den Einsatz von digitalen Medien und Story-Telling zu fördern. Das Projekt verbindet die Studiengänge „Umwelttechnik und Ressourcenmanagement“ (https://www.htwg-konstanz.de/bachelor/umwelttechnik-und-ressourcenmanagement/uebersicht) und „Kommunikationsdesign“ (https://www.htwg-konstanz.de/bachelor/kommunikationsdesign/uebersicht) und schafft so eine interdisziplinäre Lernerfahrung, die sowohl theoretische als auch praktische Kenntnisse vermittelt.
Die Studierenden arbeiteten in Teams, um die Geschichten von regionalen „Held:innen“ der Nachhaltigkeitstransformation zu erforschen und filmisch darzustellen. Diese Protagonisten sind Menschen wie du und ich, die signifikante Beiträge zur Nachhaltigkeit in unserer Region leisten – sei es mit der eigenen unternehmerischen und beruflichen Tätigkeit, im ehrenamtlichen Engagement oder im Privaten. Die Studierenden näherten sich diesen Protagonisten durch Recherche und persönliche Interviews, um deren Motivation und Handeln zu verstehen und diese in einem etwa fünfminütigen Filmclip zu präsentieren.
Mit einer hybriden Kommunikationskampagne, die sowohl digitale als auch physische Medien nutzte, sind wir erste Schritte gegangen, die aufbereiteten Geschichten zu teilen. Die Kommunikationsdesign-Studierenden entwickelten dazu ein visuelles Erscheinungsbild und eine Kampagne, die die Filmclips über verschiedene Kanäle bereitstellt – einschließlich sozialer Medien.
Die Professorinnen der beteiligten Studiengänge, Eva-Maria Heinrich und Maike Sippel, und im Folgesemester Yannic Seitz, unterstützten die Studierenden mit Fachwissen und Coaching in den Bereichen Klimakommunikation, Filmproduktion und Postproduktion. Über die Projektfinanzierung als Small Digitalisation Projekt konnten u.a. Projektmitarbeiter (Hiwis) eingestellt werden, die die Studierendenteams gezielt und individuell bei der Filmproduktion unterstützen konnten, um so eine professionelle Qualität der Endprodukte zu gewährleisten.
Die Ergebnisse und Erfahrungen aus dem Projekt wurden innerhalb der Fakultäten und über die HTWG hinaus geteilt, um die Methode des „Digital & Transformative Storytelling“ als innovative Lehrmethode und als eine inspirierende Form der Nachhaltigkeitskommunikation zu etablieren – z.B. an der HTWG im Rahmen der Lehrwerkstatt der HTWG, auf öffentlichen Veranstaltungen wie dem Klimaforum des Landkreises Ludwigsburg und der Umweltakademie des Landes Baden-Württemberg, sowie als Buchkapitel zur Klimakommunikation bei Springer.
Das Projekt „Klimaköpfe“ war so nicht nur eine Möglichkeit für Studierende, praktische Erfahrungen in der digitalen Welt zu sammeln, sondern es förderte auch ein tieferes Verständnis für die unterschiedlichen Facetten und Akteure der Nachhaltigkeitstransformation. Durch die Verbindung von Theorie und Praxis sowie die Zusammenarbeit über Disziplinen hinweg trägt das Projekt dazu bei, eine neue Generation von Umwelt- und Kommunikationsexpert:innen auszubilden, die bereit sind, die Herausforderungen einer nachhaltigen Zukunft anzunehmen.
Gamification, Simulations & Serious Games
Prof. Dr. Michael Bühler
mbuehler@htwg-konstanz.de
Entdecken Sie die Kraft des spielerischen Lernens! Tauchen Sie ein in unser "Gamification, Simulations & Serious Games"-Projekt, eine Bestandsaufnahme innovativer Lernspiele, die Bildung aufregend und interaktiv machen.
- Kurzbeschreibung
Das Projekt "Gamification, Simulations & Serious Games" ist eine umfangreiche Bestandsaufnahme (stock take) innovativer Lernspiele. Dieses Projekt konzentriert sich auf die Erfassung, Bewertung und Präsentation von Serious Games, die in verschiedenen Disziplinen und für verschiedene Zielgruppen eingesetzt werden können. Von Mathematik über Geschichte bis hin zu Klimawandel und Sozialkompetenz, unsere Datenbank deckt eine breite Palette von Themen ab und bietet eine Plattform, auf der Benutzer die am besten geeigneten Lernspiele für ihre Bedürfnisse finden können.
Das Besondere an diesem Projekt ist, dass jedes Spiel in unserer Datenbank mit wichtigen Informationen wie Kosten, Anzahl der Spieler und verfügbaren Plattformen aufgeführt ist. Außerdem wird jedes Spiel aufgrund seines pädagogischen Wertes, seiner Benutzerfreundlichkeit und seines Engagements bewertet. Dieser ganzheitliche Ansatz ermöglicht es Benutzern, gut informierte Entscheidungen zu treffen und das volle Potenzial des spielerischen Lernens auszuschöpfen.
Weiterführende Links:
neugamification-simulations-serious-games
mdpi
Interdisziplinäre & digitale Citizen Science Werkstatt „Sensing City Konstanz“
Prof. Dr. Michael Bühler
mbuehler@htwg-konstanz.de
Entdecken Sie das innovative Projekt "Sensing City Konstanz", bei dem Bürger und Studierende der HTWG mithilfe digitaler Sensorik die städtische Umwelt messen und Lösungen zur Verbesserung der Lebensqualität entwickeln.
- Kurzbeschreibung
"Sensing City Konstanz" ist eine Initiative der HTWG Hochschule Konstanz – Technik, Wirtschaft und Gestaltung, die sich auf die Macht der digitalen Transformation stützt, um die Lebensqualität in der Stadt zu verbessern. In Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und ihren Bürgerinnen und Bürgern nutzt das Projekt moderne Sensorik zur Erfassung verschiedener Umweltfaktoren wie Temperatur, Windstärke, Feinstaubbelastung, Bodenfeuchte und Lärm. Durch die Verwendung von Smart Citizen Kits, die als "intelligenter Bausatz für Bürger" konzipiert sind, ermöglicht das Projekt den Beteiligten, Daten zu sammeln und sie zu Wissenschaftlern in ihrer eigenen Stadt zu machen. Die gewonnenen Daten dienen dazu, Problemfelder zu identifizieren und smarte Lösungen zu entwickeln, die zur Verbesserung der städtischen Lebensqualität beitragen. Bisherige Projekte umfassten eine Vielzahl innovativer Lösungen, wie Warnsysteme für UV-Strahlung, bedarfsorientierte Straßenbeleuchtung und verbesserte Verkehrssicherheitsmaßnahmen.
Weiterführende Links:
coklimax
Layout lectures with animation (1+2)
Prof. Dipl. -Ing. Oliver Fritz
ofritz@htwg-konstanz.de
Hochschulübergreifende MOOC Beiträge in Form von Dokumentarfilmen zum Thema Modellbau und 3D-Druck und der Rolle von Prototypen im Innovationsprozess. Ergänzend zu Vorlesungen und Diskussionen wird dem Publikum das Studieren im Open Innovation Lab als Onlinekurs präsentiert.
- Kurzbeschreibung
Digitale Technologie und Architektur sind untrennbar geworden, wobei neue Ansätze und Methoden nicht nur die Arbeitsabläufe und Praxis von Architekt*innen beeinflussen; sie verändern den Charakter der Architektur selbst.
Im Rahmen dieses Small Digitalisation Projects (SDP) sind Dokumentarfilme über Architektur-Modellbau und 3D-Druck mit Schwerpunkt auf praktischen Erfahrungen entstanden. Ziel war es, grundlegende Werkstatt- und Laborerfahrungen online für Studierende zugänglich zu machen. Die Filme verdeutlichten die Rolle von Modellen und Prototypen im Innovationsprozess. Diskussionsrunden mit Professor*innen von anderen Hochschulen wurden ebenfalls aufgenommen und ergänzten die Dokumentationen theoretisch nach dem Videoschnitt. Eingebettet werden diese in einen hochschulübergreifenden MOOC, der nach dem Atlas of Digital Architecture benannt wurde, einem umfangreichen Lehrbuch über die unzähligen Arten und Weisen wie Computer heute in der Architektur verwendet werden.
Durch eine Reihe von ansprechenden, episodischen Online.Vorträgen und -Diskussionen, bietet dieser MOOC eine Einführung und Orientierung zu der faszinierenden und sich schnell ändernden Welt der digitalen Architektur.
Der Atlas of Digital Architecture, das Buch auf dem dieser MOOC basiert, vereint das Wissen von zwei Dutzend Professor*innen und Lehrenden an Universitäten und Hochschulen des deutschsprachigen Raums, von denen viele in diesem MOOC auftreten und ihre Expertise teilen. Das Buch wurde von Sebastian Michael geschrieben, einem in London lebenden Autor, welcher auch in den Videos als Präsentator auftritt.
Jede der Lektionen bietet sowohl eine historische Perspektive als auch einen konzeptuellen Ausblick, um einen Begriff der Kontinuität von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu vermitteln. Über ein normales Lehrbuch hinausgehend postuliert der Atlas auch einen theoretischen Rahmen für Architektur im 21. Jahrhundert, was sich auch in diesem MOOC niederschlägt.
Der MOOC wird auf Englisch präsentiert, wobei allerdings einige der Vorträge und alle Diskussionen auf Deutsch sind. Wir empfehlen deswegen die Verwendung der Untertitel, welche für alle Videos sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache verfügbar sind.
Weiterführende Links:
atlasofdigitalarchitecture
das-oil
zur-rolle-des-bildes-in-der-digitalen-architektur
wikihousestudiesC1: 3D 3d Modeling
Intro Zoom Hitorical Figure LectureC2: Simulation
Intro Zoom Historical Figure LectureC4: Big data & machine learning
Intro Zoom Historical Figure LectureC5: Image & colour
Lecture
Lern- und Projektvideos
Prof. Dr.-lng. Joachim Dach, Prof. Dr.- Ing. Heiko Denk, Prof. Dr.-lng. Soeren Knoll, Prof. Dr.-lng. Pedro da Silva
joachim.dach@htwg-konstanz.de, denk@htwg-konstanz.de, soeren.knoll@htwg-konstanz.de, pedro.da-silva@htwg-konstanz.de
Im Projekt „Lern- und Projektvideos“ wird die digitale Kompetenz der Studierenden gefördert. Die Studierenden werden auf den Einsatz digitaler Medien im beruflichen Kontext vorbereitet. Die für das Projekt angeschaffte Ausstattung verbessert die Lehre nachhaltig über viele Jahre.
- Kurzbeschreibung
Studierende der Fakultät Bauingenieurwesen erstellen Lern- und Projektvideos im Rahmen von Vorlesungen, Projekten und Laborpraktika. Baustellenexkursionen werden mit Hilfe von Videos dokumentiert bzw. live gestreamt.
Konkret wurden bisher Videos in den folgenden Veranstaltungen erstellt:
- Lernvideos verfahrenstechnische Versuche
- Dokumentationsvideo Exkursion nach Dänemark (https://video.htwg-konstanz.de/Panopto/Pages/Viewer.aspx?id=55b84859-26b3-4cfe-a2d2-af69008b013e&start=0) und London (https://www.youtube.com/watch?v=MoxW1Av0YwI)
- Dokumentations- und Lernvideo Besuch der Kläranlage Konstanz
- Dokumentationsvideo Baustellenbesuche (Vorlesung auf der Baustelle)
- Dokumentationen in den Interdisziplinären Projekten
Technische AusstattungFür die Umsetzung des Projekts wurde die folgende technische Ausstattung angeschafft:
- Kameras: Zwei „Lengria 4“-Kameras, die sich durch ihre hohe Bildqualität und Benutzerfreundlichkeit auszeichnen.
- GoPros: Vier GoPro-Kameras, die besonders für schwierige Umgebungsbedingungen (Baustelle) geeignet sind.
- Zubehör: Zur Unterstützung der Aufnahmen wurden Mikrofone, Akkus, Beleuchtung und Speicherkarten angeschafft.
LernzieleDie Lernziele des Projekts lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Befähigung zur selbständigen Erstellung von eigenen Videos.
- Erlernen und Beherrschen eines omnipräsenten Kommunikationsmittels.
- Vorbereitung auf den späteren Einsatz dieses Kommunikationsmittels im Berufsleben.
Positive Erfahrungen- Hohe Begeisterung: Die Studierenden waren hochmotiviert und hatten Spaß an der Arbeit mit den digitalen Medien.
- Präsentationsresonanz: Die Videos fanden großen Anklang in Präsentationen und wurden als wertvolle Ergänzung wahrgenommen.
- Verantwortungsbewusstsein: Der sorgsame Umgang der Studierenden mit dem Equipment war vorbildlich.
Weiterführende Links:
Dokumentationsvideo Exkursion Dänemark
MagicManual
Prof. Dr. Heinz Rebholz
heinz.rebholz@htwg-konstanz.de
Online-Prüfungen und KI-Programme
Auswahlverfahren zum Studienkolleg weiter digitalisieren + Online-Testverfahren trotz Chatbots und AI
Prof. Dr. Christian Krekeler
krekeler@htwg-konstanz.de
Am Aufnahmetest für das Studienkolleg der Hochschule Konstanz und der DHBW in Bad Mergentheim nehmen über 300 Personen aus der ganzen Welt teil. Damit führt das Studienkolleg die größte Prüfung der Hochschule durch. Eine Besonderheit besteht darin, dass der Test bequem von zu Hause am PC durchgeführt werden kann. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Bewerberinnen und Bewerber sparen erhebliche Reisekosten nach Konstanz. Zusätzlich wird ihnen durch die Zulassung zum Studienkolleg die Visumerteilung erleichtert. Nach der Einreise nach Deutschland haben sie direkt einen Platz im Studienkolleg. Allerdings stellt sich die Herausforderung, wie trotz der unbeaufsichtigten Durchführung des Tests und der möglichen Verwendung von KI-Werkzeugen valide Ergebnisse erzielt werden können. Im Projekt wurden die technischen Lösungen erarbeitet. Diese werden in der Praxis durch weitere Maßnahmen begleitet.
- Kurzbeschreibung
Für den Aufnahmetest ist die prognostische Validität von zentraler Bedeutung. Das Hauptziel besteht darin, valide Informationen darüber zu sammeln, ob die Bewerberinnen und Bewerber die erforderlichen sprachlichen und fachlichen Voraussetzungen mitbringen, um erfolgreich am Studienkolleg teilnehmen zu können. Der Einsatz von KI-Werkzeugen hätte zur Folge, dass diese Informationen verschleiert werden und somit die prognostische Validität des Tests beeinträchtigt wird. In einem solchen Fall würden konstruktirrelevante Fähigkeiten, nämlich der Umgang mit KI-Werkzeugen gemessen.
Obwohl die Fähigkeit im Umgang mit KI-Werkzeugen studien- und berufsrelevant sein kann, ist sie keine unmittelbare Voraussetzung für einen erfolgreichen Besuch des Studienkollegs. Aus diesem Grund sollte der Einsatz von KI-Werkzeugen im Aufnahmetest entweder vermieden werden oder im Falle ihres Einsatzes erkannt werden.
Im Projekt wurden zunächst die technischen Möglichkeiten der Teilnehmenden analysiert. Die vorhandenen Testitems wurden mithilfe von KI-Werkzeugen überprüft und überarbeitet. Eine Änderung besteht darin, dass viele Aufgaben nunmehr durch selbstgezeichnete Bilder präsentiert werden. Bei einigen Testelementen erfolgt die Aufgabenstellung ausschließlich durch Vorlesen. Einige Aufgaben wurden so gestaltet, dass die Antworten, die mithilfe von KI-Werkzeugen generiert werden, bei der Überprüfung auffallen. Zusätzlich werden die Ergebnisse von Fragen, die nicht mit KI-Werkzeugen lösbar sind, mit denen verglichen, die mit KI-Werkzeugen beantwortet werden können.
Neben den technischen Aspekten, die bei Online-Prüfungen eine zentrale Rolle spielen, werden auch sozialpsychologische Verhaltenstheorien und soziologische Erklärungsmodelle berücksichtigt, um regelkonformes Verhalten zu fördern.
In den Wirtschaftswissenschaften wird die "Theorie der rationalen Wahl" als Erklärungsansatz für menschliches Verhalten genutzt. Dieser Ansatz geht davon aus, dass Menschen ihr Verhalten anhand einer Kosten-Nutzen-Abwägung bestimmen. Im Aufnahmetest müssen die Teilnehmenden davon überzeugt sein, dass der Einsatz von KI-Werkzeugen keinen Vorteil bringt und dass ihre Chancen, die Prüfung zu bestehen, größer sind, wenn sie darauf verzichten. Vor der Prüfung werden daher Informationsveranstaltungen durchgeführt, in denen die Regeln erläutert werden, und es wird gezeigt, dass Regelverstöße erkannt werden und zum Ausschluss führen.
Sozialpsychologische Theorien betonen das Zusammenspiel von interner und externer Kontrolle. Den Prüfungsteilnehmenden wird ein hohes Maß an Selbstkontrolle abverlangt. Daher ist es sinnvoll, die "interne Kontrollinstanz" anzusprechen und Argumente für regelkonformes Verhalten anzuführen. Die externe Kontrollinstanz bezieht sich nicht nur auf die Möglichkeit, das Verhalten zu überwachen, sondern auch auf die Bindung an andere Personen und gemeinsame Werte. In den Informationsveranstaltungen und im Kontakt mit den Bewerberinnen und Bewerbern wird daher versucht, ein gemeinsames Ethos zu vermitteln.
Auch soziologische Theorien können zur Erklärung von regelkonformem Verhalten herangezogen werden. Wenn Menschen es für möglich halten, ihre Ziele mit legitimen Mitteln erreichen zu können, sind sie auch bereit dazu. Wenn der Eindruck entsteht, dass dies nicht möglich ist, werden innovative und nichtkonforme Lösungen gesucht und eingesetzt. Daher ist es wichtig, dass Personen, die über die erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse verfügen, auch eine realistische Chance haben, den Aufnahmetest zu bestehen und einen Platz zu erhalten. Das Verhältnis zwischen den Teilnehmenden und den zugelassenen Bewerberinnen und Bewerbern sollte nicht ungünstig ausfallen, und auch diese Ausgangssituation muss den Bewerberinnen und Bewerbern verdeutlicht werden.
Die Verfahren haben sich bewährt; die Überprüfung der Items und die Anleitung zu regelkonformem Verhalten bleiben aber Daueraufgaben beim Aufnahmetest.
Weiterführende Links:
Optimierung bestehender Moodle Communities durch Lernziele, Lernpfade, Übungsaufgaben und Anreizsysteme
Prof. Dr. Frank Best, Prof. Dr. Sharon Zaharka, Dr. Sabine Allweier
frank.best@htwg-konstanz.de, zaharka@htwg-konstanz.de, allweier@htwg-konstanz.de
Optimierung bestehender Moodle Communities durch Lernziele, Lernpfade, Übungsaufgaben und Anreizsysteme
»Selbstmanagement Resilienz«: Persönliche Kompetenzen stärken und (un)genutze Potenziale entfalten
Prof. Dr. Edda Feisel
edda.feisel@htwg-konstanz.de
Persönliche Kompetenzen stärken und (un)genutze Potenziale entfalten
simFlow – lizenzfreie Strömungssimulationen
Prof. Dr. Doris Bohnet, Prof. Dr. Peter Stein
doris.bohnet@htwg-konstanz.de, peter.stein@htwg-konstanz.de
Moodle/Wiris/Calcme Prüfungen im Bereich Thermodynamik und Brennstoffzellentechnik, durchgeführt im Rechenzentrum unter Verwendung des Safe Exam Browsers
- Kurzbeschreibung
Mit Moodle/Wiris/Calcme werden klassische Prüfungen aus Grundlagenfächern und auch weiterführenden Fächern digital angeboten. Die Fragestellungen sind so gestaltet, dass die Lösungen am PC direkt erarbeitet werden können. Wichtig dabei ist die Möglichkeit, Lösungswege nachvollziehbar zu erhalten und so eine aussagekräftige Bewertung der Leistung zu ermöglichen.
Unboxing 2.0
Prof. Karin Kaiser
karin.kaiser@htwg-konstanz.de
Wissensnuggets in der Lehre
Prof. Dr. Ditmar Ihlenburg, Tutor Manuel Weber
ihlenburg@htwg-konstanz.de
Weitere Informationen zum verwendeten Equipment (ausleihbar über die Medientechnikausleihe) und zur Erstellung von Wissensnuggets sind in einem speziellen Moodle-Kurs abgelegt. Um Zugriff auf den Kurs zu erhalten, wenden Sie sich bitte direkt an ihlenburg@htwg-konstanz.de.
Wissensnuggets in der Lehre – ein innovatives Lehrkonzept, das die Wissensvermittlung durch kurze Lernvideos bereichert. Studierende des Masterstudiengangs Wirtschaftsingenieurwesen (MWI) visualisieren ihre Semesterthemen im Kurs Innovations- und Technologiemanagement als Zukunftslandschaften durch selbst erstellte Wissensnuggets. Diese Lernvideos stehen jeweils dem nächsten Semester als Grundlage zur Verfügung. Dadurch bleibt der Kurs stets aktuell und fördert sowohl die Fach- und Medienkompetenz als auch die Kreativität und Teamfähigkeit der Studierenden.
- Kurzbeschreibung
Das Lehrkonzept "Wissensnuggets in der Lehre" wurde von Lehrenden des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen (MWI) konzipiert und erfährt durch die ständige technische Aktualisierung eine stetige Optimierung. Studierende werden von Tutoren ermutigt, dreiminütige Lernvideos zu erstellen, die die Semesterthemen aufgreifen und komplexe Inhalte klar, zugänglich und ansprechend darstellen. Ein zentrales Element dabei ist das Storytelling, wodurch die Themen nicht nur informativ, sondern ebenso unterhaltsam und einprägsam vermittelt werden.
Das Kurskonzept hat sich an der Hochschule Konstanz über die Jahre hinweg erfolgreich etabliert, was durch die Erstellung Dutzender von Wissensnuggets belegt wird. Bei der Erstellung der Lernvideos legen wir großen Wert auf das Design und die Tonqualität, um eine hochwertige und professionelle Lernerfahrung zu gewährleisten. Zudem achten wir besonders auf die Einhaltung von Urheberrechten, was den Studierenden unverzichtbare Fähigkeiten im Umgang mit digitalen Medien vermittelt.
Mit dem Einsatz von Mevo-Kameras und drahtlosen Mikrofonsystemen ermöglichen wir die Durchführung von Vorlesungen in einem hybriden Format. Dadurch ist es Studierenden möglich, sowohl persönlich vor Ort als auch online teilzunehmen, was eine flexible und interaktive Lernumgebung fördert. Die Vernetzung der Mevo-Kameras sorgt für ein umfassendes Aufnahmeerlebnis und erlaubt zudem ihren Einsatz bei unterschiedlichen Veranstaltungen.