Architektur
Bachelor und Master

Gebäudelehre 1
Betreut von Prof. Dominik Fiederling
In zwei kleinen Entwurfsaufgaben wurde in Einzelarbeit ein Raumprogramm entwickelt und dieses in eine architektonische Form übersetzt. Die Aufgabenstellung war eine bewusste Einladung zum Träumen: jeder Student konnte sich sein späteres Leben als Architektin oder Architekt imaginieren und sollte hierfür ein sehr persönliches Haus entwerfen, das Arbeit und Wohnen in einem Raumgefüge integriert. Ein solches Haus wurde zweimal entworfen: einmal als vertikales Turmhaus, und das zweite Mal als horizontale Raumstruktur ohne Außenfassade mit Belichtung von oben.
Haus ohne Fassade
Wohnen und Arbeiten im Turm
Konstruktives Entwerfen 1
Betreut von Prof. Lydia Haack, Dipl.-Ing. T. Horejschi und Dipl.-Ing. Philipp Ullrich
In jedem Bauprojekt, angefangen beim Entwurf, muss die Verbindung von Design und Baukonstruktion erfolgreich sein. Im ersten Semester des Fachs "KONSTRUKTIVES ENTWERFEN" liegt der Fokus auf dem Zusammenspiel von Konstruktion und Erscheinung. Architektonisches Denken erfordert eine ständige Berücksichtigung der Konstruktion. Die Methode des synchronen "Entwerfens und Konstruierens" integriert von Anfang an architektonischen Ausdruck und Bauweise. Verschiedene Übungen, von massiv bis filigran, beleuchten räumliche und gestalterische Aspekte und ihre Verbindung zur technisch-konstruktiven Form. Ein Verständnis der architektonischen Grundlagen fördert die gestalterische Qualität eines Entwurfs. Erst wenn Beliebigkeit weicht und konkretes Verständnis entsteht, kann architektonische Exzellenz erreicht werden.
Raum Begrenzung — Massivbau
Raum Begrenzung — Volumen
Raum Begrenzung — Filigranbau
Digitale Medien 1
Betreut von Prof. Oliver Fritz
Im Fach "Digitale Medien 1" verknüpft sich Darstellende Geometrie mit der digitalen Architekturplanung. Trotz der fortschreitenden Digitalisierung bleibt das Verständnis für Architektur-Geometrie von entscheidender Bedeutung für die Kompetenz beim Erlernen des Entwerfens. Das Fach behandelt Projektionsmethoden wie Ansichtsschnitte, Grundrisse, Isometrie und Fluchtpunktperspektive anhand vorhandener Gebäude. Es fördert das räumliche Vorstellungsvermögen und trainiert Fähigkeiten wie Projektion, Transformation, Abstraktion, Proportion und Darstellungsmethoden. Studierende erlernen auf diese Weise digitale Werkzeuge und Techniken, die in der Architekturpraxis unerlässlich sind. "Digitale Medien" vermittelt umfassend die digitale Architekturdarstellung und befähigt Studierende, traditionelle und moderne Techniken in ihrer beruflichen Laufbahn anzuwenden und kreative Ideen überzeugend zu präsentieren.
Künstlerisch Experimentelle Gestaltung 1
Betreut von Prof. Anna Kubelík und Philipp Herrmann
Future Gebäude
Im ersten Semester wurde über die Zukunft nachgedacht. Wie werden soziale, klimatische und technologische Bedingungen unsere Gebäude beeinflussen? Ausgangspunkt war der Campus der HTWG, über dessen Erscheinen die Studierenden in 50, 100 oder 1000 Jahren spekuliert haben.