Architektur
Bachelor und Master

Entwerfen 1
Betreut von Prof. Myriam Gautschi, M.A. Tobias Diwersy, Dipl.Ing. Marcel Weimar
Was ist Raum ?
Raum ist Masse : Leere, Raum ist Weg : Ort, Raum ist Licht : Schatten
Anhand von verschiedenen Themen und Perspektiven nähern sich die Studierenden spielerisch der Frage Was ist Raum? Mittels abstrakter Räumlinge untersuchen sie Räume, entdecken Raumqualitäten und erarbeiten sich ein erstes Raumvokabular. Auf thematischen Exkursionen werden diese architektonischen Begriffe vor Ort mit allen Sinnen erlebt und reflektiert. In ihrem persönlichen Sehjournal halten die Studierenden den Prozess tagebuchartig fest und dokumentieren ihren persönliche SehWeg.
Eingeladen vom ArchitekturFORUM KonstanzKreuzlingen erhalten die Studierenden in diesem Semester die Möglichkeit, mit ihren Arbeiten einen Beitrag zur Ausstellung des ArchitekturFORUM KonstanzKreuzlingen EINTAUCHEN.AUFTAUCHEN – Schwimmen in der Stadt im Turm zur Katz, Konstanz zu leisten.
Die Erarbeitung des Ausstellungskonzeptes und die gemeinsame Umsetzung verstehen sich als Teil des Lehrprogramms und unterstützen das Verständnis, dass Architektur auf die Haltung eines jede:n Einzelne:n baut, aber gleichzeitig auch im Team einer kollektiven Verantwortung unterliegt.
Konstruktives Entwerfen 1
Betreut von Prof. Lydia Haack, Dipl. Ing Tom Horejschi, M.A. Stefan Rauch
Mensch und Maßstab
Ob ich einen Raum als zu eng zu hoch oder zu nieder wahrnehme, all das und vieles mehr steht immer in unmittelbarem Bezug zur eigenen Person. Ein geschultes Auge, das harmonische und anmutende Relationen erkennt, und in der Lage ist, letztendlich gute Proportionen herzustellen, ist die Grundvoraussetzung für gelungene Architektur. Für alles, was wir in der Architektur entwickeln, ist der Mensch und sein Aktionsradius entscheidend. Jegliches Gebaute, bzw. jeden Raum - ob wir nun von Architektur sprechen oder nicht - bringt der Mensch immer in Bezug zu sich selbst. Fertigen Sie zwei proportionale Studien an, um ein Gefühl für Ihren persönlichen Maßstab zu entwickeln.
Raum begrenzen - Massivbau
Architektonischer Raum – das unterscheidet ihn neuerlich von allen anderen und insbesondere von der soziologischen Definition – kann sich daher nur innerhalb von Grenzen als Entfaltung des Inneren etablieren. In einem vorgegebenen Raum sollen vier Volumina so angeordnet werden, dass sich mindestens zwei spannende Plätze ergeben. Dabei müssen symmetrische Anordnungen vermieden werden.
Raum begrenzen - Volumen
Innerhalb dieses Körpers sollen durch das Einfügen von zwei zusätzlichen Kuben insgesamt drei Raumvolumina entstehen. Dabei dürfen sich die neu hinzugefügten Körper nicht berühren. Sie sind rechtwinklig an zumindest einer Aussenhaut zu platzieren. Positionieren Sie die neuen Räume so, dass der ursprüngliche Raum möglichst spannend zoniert wird.
Raum begrenzen - Scheiben
Lösen sie nun die Volumina aus der Ü02 in Wandscheiben auf. Dabei sollen die bestehenden Räume erhalten bleiben (d.h. die Scheiben reichen nicht über die Begrenzungsflächen der ursprünglichen Volumina hinaus), aber gleichzeitig neue Raum- und Blickbeziehungen, auch über die Gebäudekonturen hinaus, geschaffen werden.
Raum begrenzen - Filigranbau
Entwickeln Sie ihr Volumina aus der Ü03 in Filigranbauweise. Gehen Sie von den annähernd gleichen Außenmaßen aus, jedoch wird das Volumina um 90° gedreht, um ein turmähnliches Gebäude zu erhalten. Wände und Decken im Filigranbau sind, wie das Wort schon impliziert, nicht massiv. Sie bestehen aus einzelnen Schichten. Es sind dies hier die Schicht des Tragwerks sowie die des inneren und des äusseren Abschlusses einschl. ggf. erforderlichen Unterkonstruktionen.
Skizzenbücher
Skizzen dienen in der Architektur in erster Linie als Gedankenstütze, um Ideen auf einfache und schnelle Art festzuhalten. Dies gilt sowohl für das Erfassen vorgefundener räumlicher Situationen oder architektonischer Details, als auch für das Festhalten eigener Vorstellungen. Im Skizzieren lässt sich überprüfen, erkennen und weiterentwickeln, was konzeptionell erarbeitet wird. Die Skizze ist damit gleichermaßen Instrument der Wahrnehmung als auch wesentliches Werkzeug der Vermittlung.
Künstlerisch experimentelles Gestalten 1
Betreut von Prof. Anna Kubelík, M.A. Anna Fedorov
Körper & Bewegung: Die Bewegung des eigenen Körpers wurde in Raum und Zeit zweidimensional im Maßstab 1:1 festgehalten und anschließend dreidimensional im Maßstab 1:10 interpretiert. Im Modell wurde mit Materialien experimentiert: von halbgekochter Nudel zu Kabelbinder, von Ping-Pong Ball zu Keilrahmen, von Strohhalm zu Gefundenem…