KICG
Das Konstanz Institut für Corporate Governance
Entwicklungsmodell "Erfolg mit Anstand 2.0"
Der Leitfaden für nachhaltig erfolgreiche Organisationsführung von Prof. Kleinfeld erscheint in der 2. Auflage
Am 30.11.2023 erschien die 2. Auflage des Entwicklungsmodells "Erfolg mit Anstand" von Prof. Dr. Annette Kleinfeld.
Bei dem Modell handelt es sich um einen Leitfaden und eine praktische Orientierungshilfe für die Ausrichtung, die Führung und die umfassende Steuerung nachhaltig erfolgreicher Unternehmen im 21. Jahrhundert. Anhand konkreter Anleitungen werden private wie öffentliche Unternehmen dabei unterstützt, grundlegende unternehmensethische Anforderungen und Standards gesellschaftlich verantwortlicher Organisationsführung durchgängig, glaubwürdig und nachhaltig im eigenen Unternehmen zu verankern.
Das ursprüngliche Modell wurde im Rahmen einer Forschungskooperation der Stiftung CLUB OF HAMBURG und der HTWG Konstanz in den Jahren 2015 bis 2019 unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Annette Kleinfeld am KICG erarbeitet.
Hier gelangen Sie zur Online-Publikation.
++ Hamburg/Konstanz, 30.11.2023 ++
Urlaub, Urlaub und kein Ende - Die aktuelle Rechtslage auf Basis der Rechtsprechung von EuGH und BAG
Ein Beitrag von Prof. Dr. Oliver Haag und Marei Stabernack
Die bezahlte arbeitsfreie Zeit wird von einigen nicht als Luxus, sondern vielmehr als „Grundrecht“ betrachtet: Laut einer Studie des Online-Reisebüros Expedia leiden über die Hälfte der weltweit befragten Beschäftigten unter dem Phänomen des Urlaubsmangels. Allein in Deutschland wünschen sich 68 % der Befragten eine arbeitnehmerfreundlichere Anpassung der Urlaubsrichtlinien, 80 % sprechen sich für eine Viertagewoche aus. Gerade in Zeiten von Homeoffice und ständiger Erreichbarkeit wird die arbeitsfreie Zeit des Urlaubs als notwendige Erholungspause von der Arbeit angesehen – eine ausgewogene Balance zwischen Privatleben und Beruf – die sog. „Work-Life-Balance“ – ist das Ziel.
In ihrem Artikel beschäftigen sich Prof. Dr. Oliver Haag und Marei Stabernack, B.Sc. mit der aktuellen Rechtsprechung und der Frage, wie sich das Urlaubsrecht zukünftig entwickeln wird.
Hier gelangen Sie zum vollständigen Artikel in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Arbeit und Arbeitsrecht (12/2023).
++ Konstanz, 15.12.23 ++
Jubiläumssyposium: 30 Jahre Deutsches Netzwerk Wirtschaftsethik
Prof. Grüninger überreicht DNWE-Preis für Unternehmensethik an die TRUMPF SE & Co. KG
Am 23.11.2023 wurde zu Füßen des Brandenburger Tors im Haus der Commerzbank der Preis für Unternehmensethik an die TRUMPF SE & Co. KG in Anerkennung der nachhaltigen Orientierung der Unternehmensstrategie an einem ethisch verantwortungsvollen Wertesystem verliehen. Prof. Dr. Stephan Grüninger überreichte den Preis in seiner Funktion als Vorsitzender des Vorstands des Deutschen Netzwerks Wirtschaftsethik und moderierte die anschließende Podiumsdiskussion.
Die Preisverleihung fand im Rahmen eines Jubiläumssymposiums des Deutschen Netzwerks Wirtschaftsethik statt, das in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen feiert. Unter dem Titel “Zwischen Freiwilligkeit und Gesetz – Wieviel Recht verträgt die Moral?” diskutierten hochkarätige Expertinnen aktuelle Fragen zur Unternehmensverantwortung aus verschiedenen Blickwinkeln.
Hier gelangen Sie zum Nachbericht auf Forum Wirtschaftsethik.
++ Berlin/Konstanz, 23.11.2023 ++
Choleriker, Kontrollfreaks, Narzissten – So reagieren Sie richtig auf Problem-Chefs
Empfehlungen von Prof. Dr. Oliver Haag
Oft können sich Arbeitnehmer wehren, wenn der Chef ein schwieriger Charakter ist. Doch wie? WELT hat Prof. Dr. Oliver Haag und weitere Experten dazu befragt und handfeste Tipps zusammengestellt – und verrät, bei welchen Vorgesetzten nur noch eine Kündigung hilft.
Hier gelangen Sie zum Artikel.
++ Konstanz, 14.11.23 ++
Klassische Teilzeit und Brückenteilzeit - Voraussetzungen und Grenzen
Ein Beitrag von Prof. Dr. Oliver Haag und Judith Welte
Teilzeitmodelle sind beliebt und haben für viele Mitarbeitende einen ernsten Hintergrund. Ihre Lebensentwürfe lassen schlicht keine andere Form der Arbeit zu. Arbeitgeber sollten einerseits auf die Flexibilisierungswünsche der Betroffenen eingehen, um das Betriebsklima zu fördern und eine Unternehmensbindung herzustellen. Andererseits sind sie aber (mit wenigen Ausnahmen) verpflichtet, Teilzeit zu ermöglichen. Eine Variante ist dabei die Brückenteilzeit, also eine zuvor festgelegte (nur) zeitlich begrenzte Verringerung der Arbeitszeit. In ihrem Artikel beleuchten Prof. Dr. Oliver Haag und Judith Welte die Voraussetzungen und Grenzen der Modelle.
Hier gelangen Sie zum vollständigen Artikel in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Arbeit und Arbeitsrecht (11/2023).
++ Konstanz, 13.11.23 ++
Aktuelle Fragestellungen der Compliance
Prof. Grüninger spricht auf der Integrity Europe Konferenz in Luzern
Am 26. und 27. Oktober fand die Integrity Europe Konferenz in Luzern statt. Im Fokus standen dabei aktuelle Fragestellungen zu Compliance, Integrity, Korruptionsbekämpfung und Responsible Leadership. Die Konferenz ging aus dem KBA NotaSys Integrity Fund hervor, aus dem in den vergangenen Jahren ein breites Spektrum erfolgreicher Projekte in diesem Themenfeld gefördert wurden, unter anderem zwei Projekte des KICG.
Prof. Dr. Stephan Grüninger nahm dabei als Speaker im Rahmen einer Podiumsdiskussion zum Thema „Aktuelle Herausforderungen in der Compliance“ teil und diskutierte dabei mit Dr. Andreas Plesske (Vorstandssprecher/CEO, Koenig & Bauer) und Dr. Regina Hörmanseder (Global Compliance Officer, Primetals Technologies A Group Company of Mitsubishi Heavy Industries).
Weiter sprach Prof. Dr. Stephan Grüninger gemeinsam mit Quirin Kissmehl zum Thema „Antikorruptions-Compliance und Integrity Management in Hochrisikoländern“. Im Fokus des Vortrags standen die Herausforderungen und Risiken für mittelständische Unternehmen in Hochrisikoländern, insbesondere im Hinblick auf den Umgang mit compliance-bezogenen Dilemmata sowie die zunehmende Vielfalt der Aufgabenfelder von Compliance.
Zur Konferenzagenda gelangen Sie hier, auf der Homepage der Hochschule Luzern.
++ Luzern, 26./27.10.23 ++
Die Relevanzanalyse – Durchführung, Ablauf, Inhalt
Der zweite Teil des Beitrags von Prof. Dr. Oliver Haag und Khadija Sandführ
Um unternehmensspezifische Risiken zu erfassen ist die Risikoanalyse unumgänglich. Ihr ist wiederum eine Relevanzanalyse voranzustellen. Nachdem in der vorherigen Ausgabe (CB 10/2023, S. 400 ff.) die Grundlagen, Ziele, Anforderungen und Ansätze der Relevanzanalyse dargestellt wurden, widmet sich der aktuelle Beitrag von Prof. Dr. Oliver Haag und Khadija Sandführ der Durchführung der Relevanzanalyse und gibt Hinweise zu deren Ablauf und Inhalt.
Hier gelangen Sie zum Beitrag in der aktuellen Ausgabe des Compliance Beraters (11/2023).
++ Konstanz, 26.10.2023 ++
Ende der Vertrauensarbeitszeit? Pflicht zur Arbeitszeiterfassung
Ein Beitrag von Prof. Dr. Oliver Haag und Franziska Deschler
Die jüngeren Entscheidungen des EuGH sowie des BAG zur Arbeitszeiterfassung haben trotz ihrer eigentlich klaren Aussagen in der betrieblichen Praxis zu teils erheblichen Verunsicherungen geführt: Müssen nun wirklich die Arbeitszeiten der Beschäftigten erfasst werden und wie wirkt sich das auf die in vielen Unternehmen gelebte „Vertrauensarbeitszeit“ aus? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Beitrag von Prof. Dr. Oliver Haag und Franziska Deschler.
Hier gelangen Sie zum Beitrag in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Arbeit und Arbeitsrecht (AuA 10/2023).
++ Konstanz, 10.10.2023 ++

Die Relevanzanalyse – Grundlagen, Ziele, Anforderungen
Ein Beitrag von Prof. Dr. Oliver Haag und Khadija Sandführ
Ordnungsgemäße Unternehmensführung ohne adäquates Risiko- und Compliance-Management ist kaum noch vor- und darstellbar. Der eigentlichen Risikoanalyse ist eine Relevanzanalyse voranzustellen, um sich der bei unternehmerischen Aktivitäten naturgemäß nahezu unüberschaubaren potenziellen Risikomenge anzunähern und diese „abarbeitbar“ zu erfassen. Wird diese Relevanzanalyse professionell und strukturiert durchgeführt und dokumentiert, so kann sie einen wertvollen Beitrag zum Schutz und zur Hilfe gegen Compliance-Verstöße und deren Sanktionierung leisten. In ihrem Beitrag stellen Prof. Dr. Oliver Haag und Khadija Sandführ die Grundlagen, Ziele, Anforderungen und Ansätze der Relevanzanalyse dar.
Zum Beitrag in der aktuellen Ausgabe des Compliance Beraters (10/2023) gelangen Sie hier.
++ Konstanz, 08.09.23 ++
Arbeitsrecht für Dummies
Das Buch von Prof. Haag erscheint in der 5. Auflage
In seinem Buch "Arbeitsrecht für Dummies" führt Prof. Haag den Leser in die juristische Denk- und Arbeitsweise ein und erklärt die allgemeinen Grundlagen des Arbeitsrechts.
Die Neuauflage enthält neben einer grundlegenden Überarbeitung die jüngste Rechtsprechung von EuGH und BAG unter anderem zum Thema Arbeitszeiterfassung, Corona und mobiles Arbeiten und die aktuellen Gesetze(svorhaben) zu den Themen Hinweisgeberschutz und Tariftreue.
Nähere Informationen finden Sie hier.
++ Konstanz/Weinheim, 24.08.23 ++
Compliance meets CSR - Integration oder Kooperation?
Ein Beitrag von Prof. Kleinfeld
Was früher Gegenstand freiwilliger Selbstverpflichtung war, wird seit einiger Zeit zunehmend reguliert: die Wahrnehmung der unternehmensspezifischen Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft, neudeutsch Corporate Social Responsibility (CSR). CSR und Compliance rücken damit näher zusammen. Vieles, was früher durch CSR-Abteilungen im besten Fall systematisch gemanagt wurde, ist nun gesetzlich vorgeschrieben und fällt damit in den Aufgabenbereich von Compliance. Liegt es da nicht nahe, die beiden Bereiche miteinander zu verschmelzen respektive CSR dem Bereich unterzuordnen, der seit den spektakulären Korruptions- und Bilanzfälschungsskandalen zu Beginn dieses Jahrtausends über die größere Management-Awareness verfügt?
In Ihrem Beitrag versucht Prof. Dr. Annette Kleinfeld deutlich zu machen, wie das Verhältnis sachlich-fachlich einzuordnen ist und welche Schlussfolgerungen in der Praxis daraus gezogen werden könnten.
Zum Beitrag in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift ZRFC (08/2023) gelangen Sie hier.
++ Konstanz/Berlin, 02.08.23 ++
Sanktionen gegen Russland: rechtliche Folgen für deutsche Unternehmen mit Tochtergesellschaften in Drittstaaten
Ein Beitrag von Prof. Haag und Tobias Wölfl
Die EU hat aufgrund des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges auf die Ukraine umfangreiche Sanktionen gegen Russland erlassen. Die Sanktionspakete umfassen insbesondere Wirtschaftssanktionen in Form von Einfuhr- und Ausfuhrbeschränkungen, die für deutsche Unternehmen mit unmittelbaren oder mittelbaren Geschäftsbeziehungen nach Russland von Bedeutung sind. Im Vordergrund der rechtlichen Thematik steht die Frage, ob und wann deutsche Unternehmen gegen EU-Sanktionen verstoßen. In ihrem Beitrag befassen sich Prof. Dr. Oliver Haag und Rechtsanwalt Tobias Wölfl damit, dass auch deutsche Unternehmen mit Tochtergesellschaften in Drittstaaten vor der großen Herausforderung stehen, den Regelmechanismus der diversen Sanktionspakete zu durchleuchten, um sich nicht der Gefahr des Vorwurfs einer Umgehung der Sanktionen auszusetzen.
Zum Beitrag in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Compliance Berater (08/2023) gelangen Sie hier.
++ Konstanz/Frankfurt am Main, 27.07.23 ++
Welcher Lohn ist gerecht?
Interview mit Prof. Haag im Wochenblatt Singen
In einem Gespräch mit dem Singener Wochenblatt erläutert Prof. Dr. Oliver Haag die Lohnungleichheiten, die seiner Ansicht nach immer noch in verschiedenen Bereichen des Arbeitsmarktes vorzufinden sind. Er betont, dass die Frage nach einem gerechten Lohn differenziert zu betrachten sei und nicht eindeutig beantwortet werden könne, bleibt jedoch hinsichtlich der zukünftigen Entwicklungen optimistisch.
Hier gelangen Sie zum Interview im Wochenblatt Singen.
++ Singen, 12.07.23 ++
Aufhebungsvertrag und Arbeitslosengeld I
Ein Beitrag von Prof. Haag und Jannik Knopf
In der betrieblichen Praxis werden zahlreiche Arbeitsverhältnisse nicht durch Kündigung, sondern durch Aufhebungsvertrag beendet. Anders als bei der Kündigung hat der Betriebsrat hier kein Vetorecht. Für Beschäftigte macht es dennoch Sinn, den Betriebsrat einzuschalten.
In ihrem Beitrag beschäftigen sich Prof. Dr. Oliver Haag und Jannik Knopf mit den Auswirkungen eines Aufhebungsvertrags auf den Anspruch auf Arbeitslosengeld I und damit, wann und in welcher Form das Hinzuziehen professioneller Unterstützung sinnvoll ist.
Zum Beitrag in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Arbeitsrecht im Betrieb (04/2023) gelangen Sie hier.
++ Konstanz/Frankfurt a.M., 14.04.23 ++
Start des neuen Studiengangs Master of Compliance & Integrity Management in Frankfurt (Oder)
Prof. Grüninger unterrichtet als Lehrbeauftragter im Studiengang MACIM an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
Im kommenden Wintersemester 2023 / 2024 startet an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) der weiterbildende Studiengang MACIM – Master of Compliance & Integrity Management. Das Programm ist durch einen starken interdisziplinären und praxisorientierten Ansatz in Bezug auf das Integrity und Compliance Management geprägt und an das Viadrina Compliance Center, einer fachübergreifenden Einheit der Europa-Universität Viadrina, welche sich mit den Forschungsfeldern Ethics, Compliance & Integrity in Organisationen beschäftigt, angebunden.
Prof. Dr. Stephan Grüninger unterstützt das Programm als Lehrender im Modul „Einführung in Compliance & Integrity“.
Weitere Informationen zum Studiengang Master of Compliance & Integrity Management erhalten Sie unter diesem Link auf der Webseite der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder).
++ Frankfurt (Oder)/Konstanz, 11.04.23 ++
Anti-Korruptions-Compliance und Integrity Management in Hochrisikoländern
Ein Kurzbeitrag von Prof. Grüninger
Compliance & Integrity im Mittelstand – eine bürokratische Last oder Business Enabler?
Dieser Frage gehen Prof. Dr. Stephan Grüninger und Meinhard Remberg, Generalbevollmächtigter der SMS GmbH und Vorstandssprecher Deutsches Institut für Compliance e.V. (DICO), im Rahmen einer Publikationsreihe des Wissenschaftlichen Beirats des DICO e.V. nach.
Zum Beitrag gelangen Sie hier.
++ Konstanz, 03.02.23 ++
Einblick in die Compliance-Realität in Hochrisikoländern
Quirin Kissmehl im Interview über das KICG-Kompendium "Anti-Korruptions-Compliance und Integrity Management in Hochrisikoländern"
Wie gehen mittelständische Unternehmen mit internationaler Geschäftstätigkeit mit Compliance-Risiken um? Wie gelingt das Risikomanagement spezifischer Herausforderungen der Regelkonformität in Wachstumsländern, die aus Compliance-Gesichtspunkten als Hochrisikoländer eingestuft werden? Und was beschäftigt dabei Compliance-Officer im Mittelstand?
In einem Interview des Hochschul-Online-Magazins Semester berichtet Quirin Kissmehl über die Ziele und Ergebnisse sowie die Rolle des Compliance und Integrity Managements in der im November 2022 veröffentlichten Studie „Anti-Korruptions-Compliance und Integrity Management in Hochrisikoländern – Herausforderungen und Lösungsansätze“.
Hier gelangen Sie zum Beitrag im Online-Hochschulmagazin Semester auf der Webseite der HWTG. Das KICG-Kompendium können Sie hier downloaden.
++ Konstanz, 01.02.23 ++
Compliance und Integrity als Führungsaufgabe
Einblicke in das aktuelle Forschungsprojekt des KICG von Dr. Christine Butscher, Prof. Grüninger und Quirin Kissmehl
Welche Kompetenzen brauchen Führungskräfte, damit der Ansatz Compliance und Integrity als Führungsaufgabe in Organisationen verfängt? Und wie lassen sich diese systematisch nutzen und trainieren?
In ihrem Beitrag stellen Dr. Christine Butscher, Prof. Dr. Stephan Grüninger und Quirin Kissmehl den ersten Baustein des am KICG angesiedelten Forschungsprojekts „Compliance & Integrity als Führungsaufgabe und Kulturgestaltung“ vor: ein Blueprint für ein Responsible Leadership Development Program. Das Projekt zielt darauf ab, bestehende Compliance-Systeme in Unternehmen praxistauglicher zu machen und die Wirksamkeit der Maßnahmen eines Compliance-Management-Systems (CMS) zu steigern.
Zum Beitrag in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift ZRFC (06/2022) gelangen Sie hier.
++ Konstanz/Berlin, 14.12.22 ++
Die „vorgetäuschte“ Erkrankung – was tun im Verdachtsfall?
Ein Beitrag von Prof. Haag und Jenny Keirath
„Ich mach morgen blau“ oder „Ich feiere morgen krank“. Solche Sätze hören wir immer wieder von Freunden, Kollegen oder anderen Personen. Worte wie „blaumachen“ oder „krankfeiern“ sind in unserem Sprachgebrauch schon so verankert, dass sie in den Duden aufgenommen wurden. Nicht immer liegt einer vorgeblich krankheitsbedingten Arbeitsunfähigkeit eine tatsächliche Erkrankung zugrunde. „Gefühltes“ Krankfeiern haben alle Arbeitgeber bereits erlebt, doch Gefühle sind keine belastbaren Fakten und gerade im Arbeitsrecht oftmals kein guter Ratgeber.
In ihrem Beitrag beschäftigen sich Prof. Dr. Oliver Haag und Jenny Keirath damit, welches rechtliche Instrumentarium Arbeitgebern zur Verfügung steht, wenn sie einen Mitarbeiter verdächtigen, die krankheitsbedingte Arbeitsunfähigkeit vorzutäuschen.
Zum Beitrag in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Arbeit und Arbeitsrecht (12/2022) gelangen Sie hier.
++ Konstanz/Berlin, 07.12.22 ++
Anti-Korruptions-Compliance und Integrity Management in Hochrisikoländern
Offizieller Launch der Studienergebnisse
Wie gehen mittelständische Unternehmen mit internationaler Geschäftstätigkeit mit Compliance-Risiken um? Wie gelingt das Risikomanagement spezifischer Herausforderungen der Regelkonformität in Wachstumsländern, die aus Compliance-Gesichtspunkten als Hochrisikoländer eingestuft werden? Und was beschäftigt dabei Compliance-Officer im Mittelstand?
Diesen Fragen widmete sich ein anwendungsorientiertes Forschungsprojekt am Konstanz Institut für Corporate Governance unter der Leitung von Prof. Dr. Stephan Grüninger.
Das nun veröffentlichte Kompendium „ANTI-KORRUPTIONS-COMPLIANCE UND INTEGRITY MANAGEMENT IN HOCHRISIKOLÄNDERN – Herausforderungen und Lösungsansätze“ stellt die zentralen Studienergebnisse vor. Die Autoren der umfangreichen Handreichung, Prof. Dr. Stephan Grüninger, Anna Zubrod und Quirin Kissmehl, fokussieren dabei auf Herausforderungen und Lösungen für mittelständische Unternehmen in Hochrisikoländern, insbesondere im Hinblick auf die Bedeutungswahrnehmung von Grauzonenentscheidungen und compliance-bezogenen Dilemmata sowie den Umgang mit ihnen.
Hier gelangen Sie zum Download der Publikation auf der Homepage des KICG.
++ Konstanz, 07.11.2022 ++
Integrität in Unternehmen: Offizieller Launch des Praxiskatalogs für Unternehmen
Prof. Grüninger hält die Keynote-Speech und stellt dabei 5 Thesen zur Diskussion
Die Verankerung von Integrität in allen Bereichen des unternehmerischen Handelns ist längst nicht mehr nur eine von vielen unternehmerischen Bestrebungen, sondern zunehmend grundlegende Voraussetzung für nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg.
Auf Initiative der Allianz für Integrität, einer wirtschaftsgetriebenen Multiakteurspartnerschaft für die Stärkung der Compliance und Integritätskapazitäten von Unternehmen sowie des UN Global Compact Netzwerk Deutschland wurde unter Mitwirkung von Akteuren im Bereich Unternehmensintegrität des privaten und öffentlichen Sektors sowie der Zivilgesellschaft im Rahmen der Arbeitsgruppe Integrität in Unternehmen ein Praxiskatalog für Integrität in Unternehmen entwickelt, der konkrete Handlungsempfehlungen, etablierte Best Practices und erprobte Tools für die Umsetzung und Gestaltung von Integrität in Unternehmen bieten soll. Für die wissenschaftliche Begleitung der Arbeitsgruppe sowie Konzept und Redaktion der Handreichung waren Dr. Christine Butscher und Quirin Kissmehl verantwortlich.
Der offizielle Launch der Handreichung fand am 26.10.2022 im Rahmen der Jahreskonferenz des UN Compact Netzwerks Deutschland statt. Prof. Dr. Stephan Grüninger hielt dabei die einführende Keynote-Speech und stellte 5 Thesen zur Diskussion, die im Anschluss im Rahmen einer Panel-Diskussion erörtert und um Erfahrungsberichte aus der Praxis ergänzt wurden.
Hier gelangen Sie zum Praxiskatalog "Integrität in Unternehmen". Zur englischen Version des Praxiskatalogs gelangen Sie hier.
++ Konstanz/Berlin, 26.10.2022 ++
Die neue Pflicht zur Nachhaltigkeit: ESG und EU-Taxonomie – Was muss Compliance tun?
Prof. Grüninger diskutiert im Panel am 20. Frankfurter Symposium Compliance
Corporate Sustainability Reporting Directive, Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, EU-Taxonomie und weitere Regulierungsvorhaben stellen hohe Anforderungen an Unternehmen. Gleichzeitig kann das Begehen von ESG-Fraud für Unternehmen schwerwiegende Folgen haben. Was bedeutet also die im Rahmen des EU Green Deals beschlossene Pflicht zur Nachhaltigkeit nun konkret für die Compliance?
Diesen Fragen widmete sich ein Diskussionspanel im Rahmen des 20. Symposiums Compliance am 05. Oktober 2022 in Frankfurt am Main. Prof. Dr. Stephan Grüninger diskutierte dabei mit Martin Momberg (Head of ESG Reporting & EU Taxonomy der Deutschen Post DHL), Simone Ruiz-Vergote (Global Head of ESG & Climate Policy bei MSCI Inc.) und Casten Beisheim (Rechtsanwalt bei Graf von Westphalen).
Hier gelangen Sie zum Programm des 20. Frankfurter Symposiums Compliance.
++ Frankfurt, 05.10.2022 ++

Business Partner Compliance – Vorgehensweise und Prozessschritte
Ein Beitrag von Prof. Haag und Lejla Curic
Know your partner! Die professionelle Durchführung einer Business Partner Compliance (BPC) ist integraler Bestandteil eines jeden ordnungsgemäßen Compliance-Management-Systems. Geschäftliche Beziehungen mit Dritten sind auf rechtliche und wirtschaftliche Risiken hin zu überprüfen. Dies dient neben der Erfüllung vorhandener gesetzlicher Anforderungen in erster Linie der wirksamen Minimierung von Korruptionsrisiken im Rahmen bestehender oder neu entstehender geschäftlicher Beziehungen. Der Beitrag von Prof. Dr. Oliver Haag und Lejla Curic, LL. B., leistet dabei Hilfestellung, wie die BPC im Einzelnen zu gestalten ist.
Zum Beitrag in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Compliance Berater (10/2022) gelangen Sie hier.
++ Konstanz/Frankfurt am Main, 29.09.2022 ++
Unternehmensverantwortung und Compliance – Was muss, was kann ein Compliance-Standard leisten?
Prof. Grüninger spricht an der Universität Osnabrück
Anlässlich des 12. Alumni-Treffens des LL.M.-Studiengangs Wirtschaftsstrafrecht der Universität Osnabrück fand am 23./24. September 2022 eine Veranstaltung zum Thema „Tax-Compliance: AEAO, IDW, ISO, BDI, BStBK – auf der Suche nach Orientierung“ statt, in Kooperation mit dem Institut für Wirtschaftsstrafrecht sowie dem Verein wistos e.V.
Den Eröffnungsvortrag zum Thema „Unternehmensverantwortung und Compliance – Was muss, was kann ein Compliance-Standard leisten?“ hielt dabei Prof. Dr. Stephan Grüninger.
++ Osnabrück, 23.09.2022 ++

Compliance und Integrity als Führungsaufgabe
Einblicke in die Forschung am KICG von Dr. Christine Butscher, Prof. Grüninger und Quirin Kissmehl
Welche Kompetenzen brauchen Führungskräfte, damit der Ansatz Compliance und Integrity als Führungsaufgabe in Organisationen verfängt? Und wie lassen sich diese systematisch nutzen und trainieren?
In ihrem Beitrag geben Dr. Christine Butscher, Prof. Dr. Stephan Grüninger und Quirin Kissmehl einen Einblick in die aktuelle Forschung am KICG und fokussieren dabei auf die Entwicklung eines Responsible Leadership Development Programs.
Zum Beitrag in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift comply. (03/2022) gelangen Sie hier.
++ Konstanz/Berlin. 20.09.2022 ++
Das Verbot religiöser Symbole am Arbeitsplatz
Ein Beitrag von Prof. Haag und Gina Trendle
Das offene Zeigen und Tragen religiöser Symbole am Arbeitsplatz ist nicht nur ein rechtliches, sondern auch ein gesellschaftliches und zudem oft hochemotional besetztes Thema. Die mediale Öffentlichkeit begleitet und kommentiert entsprechende unternehmerische Regelungen und gerichtliche Auseinandersetzungen. Arbeitgeber, die ihrer Belegschaft das Tragen religiöser Symbole untersagen, müssen sich auf juristischen und medialen „Gegenwind“ einstellen. In ihrem Beitrag beschäftigen sich Prof. Dr. Oliver Haag und Gina Trendle mit den Voraussetzungen und Grenzen eines ausgesprochenen Verbotes.
Zum Beitrag in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Arbeit und Arbeitsrecht (09/2022) gelangen Sie hier.
++ Konstanz/Berlin, 19.09.22 ++

Corporate Compliance und Integrity Management – Gestaltungsansätze der Unternehmensverantwortung
Ein Beitrag von Prof. Grüninger und Quirin Kissmehl
Der im Rahmen der Management-Reihe Corporate Social Responsibility erschienene Sammelband CSR und Nachhaltigkeitsstandards bietet Orientierung und schafft schnellen Zugang zum Thema Standardisierung im Nachhaltigkeitskontext. Prof. Dr. Stephan Grüninger und Quirin Kissmehl diskutieren darin in ihrem Beitrag, wie Corporate Governance und Integrity Management als gesamthaftes und qualitätvolles Management der Unternehmensverantwortung verstanden kann, das sowohl auf legales, also auch bewusst darüber hinaus auf ethisches und den Stakeholdern des Unternehmens nutzenstiftendes sowie der Gesellschaft insgesamt nicht schadendes Handeln achtet und dabei die Führungskräfte aktiv einbindet.
Der Beitrag ist hier online abrufbar, auf der Homepage des Springer-Verlags.
++ Konstanz, 25.08.22 ++
Welche Rolle spielt Business Integrity heute und in der Zukunft?
Prof. Grüninger zu Gast beim Integrity Talks Podcast der Alliance for Integrity
In dieser Folge des Integrity Talks spricht Prof. Dr. Grüninger zusammen mit Michael Etoh, Kommunikationsmanager bei der Alliance for Integrity, und Dalma Parisi, Head of Compliance bei Siemens in Südamerika, über das Zusammenwirken von Compliance und Integrität, den Korruptionswahrnehmungsindex und die ethische Dimension unternehmerischen Handelns.
Hier gelangen Sie zur Podcast-Folge auf Spotify.
++ Konstanz, 22.06.22 ++


Podcast: Wirtschaftsbeziehungen mit Russland?
Prof. Grüninger im Gespräch über Unternehmensverantwortung im Russlandgeschäft
Prof. Dr. Stephan Grüninger spricht in dieser Episode mit Dr. Bernhard Preusche über politische und unternehmerische Verantwortung angesichts des Krieges in der Ukraine (Aufnahme vom 20. April 2022).
Dr. Bernhard Preusche ist seit 2021 Studienleiter für den Themenbereich “Wirtschaft, Globalisierung, Nachhaltigkeit” der Evangelischen Akademie Bad Boll. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Wirtschaftsethik, Unternehmensverantwortung und Global Governance.
Hier gelangen Sie zum Podcast auf der Webseite der Evangelischen Akademie Bad Boll.
++ Konstanz, 02.05.2022 ++
Sollten Unternehmen in Zeiten des Ukraine-Krieges Verantwortung übernehmen?
Prof. Kleinfeld zu Gast beim Unite Podcast
Gerade in Krisenzeiten, wie dem Ukraine-Krieg, fragen sich viele Unternehmen, ob sie Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen sollten und wie diese wahrgenommen werden kann.
In Folge 33 des Unite Podcast diskutiert Prof. Dr. Annette Kleinfeld zusammen mit Michael Jenker, Nachhaltigkeitsberater und Gesellschafter bei plant values, und Peter Ledermann, Vorstandsmitglied von Unite, welche Rolle CSR und Corporate Citizenship im Kontext des Krieges in der Ukraine spielen. Sollten Unternehmen Stellung beziehen? Haben sie eine Verantwortung? Welche Bedeutung haben Unternehmenswerte? Diese und weitere Fragen werden in der Podcast-Folge aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet.
Gelangen Sie hier zum Podcast auf der Webseite von Unite.
++ Konstanz, 21.04.2022 ++

Integrity Management in Hochrisikoländern
Ein Beitrag von Anna Zubrod und Quirin Kissmehl
Wie gehen mittelständische Unternehmen mit internationaler Geschäftstätigkeit mit Compliance-Risiken um? Wie gelingt das Risikomanagement spezifischer Herausforderungen der Regelkonformität in Wachstumsländern, die aus Compliance-Gesichtspunkten als Hochrisikoländer eingestuft werden? Und was beschäftigt dabei Compliance-Officer im Mittelstand?
Diesen Fragen widmete sich ein anwendungsorientiertes Forschungsprojekt am KICG. In ihrem Beitrag gehen Anna Zubrod und Quirin Kissmehl auf die zentralen Studienergebnisse ein und fokussieren dabei auf die Bedeutungswahrnehmung von Grauzonenentscheidungen und compliancebezogenen Dilemmata sowie auf den Umgang mit ihnen aus der Sicht mittelständischer Organisationen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Zum Beitrag in der aktuellen Ausgabe (02/2022) der Zeitschrift für Riskmanagement (ZfRM) gelangen Sie hier.
++ Konstanz, 31.03.2022 ++
Prof. Grüninger ist Mitglied des Baden-Württemberg Center of Applied Research (BW-CAR)
Gastvortrag von Prof. Dr. Stephan Grüninger und Dr. Christine Butscher im MIG-Fachkolloquium
Am 23. März 2022 fand das erste Fachkolloquium des Forschungsschwerpunkts „Management, Innovation & Gesellschaft (MIG)“ im Rahmen des BW-CAR-Kollegs statt. Prof. Dr. Stephan Grüninger und Dr. Christine Butscher eröffneten die Online-Veranstaltung mit einem Gastvortrag zum Thema „Qualitative und quantitative Methoden in Forschungsprojekten zur Corporate Governance und des Compliance Managements“. Im Anschluss stellten drei Promovenden des stärksten Forschungsschwerpunkts innerhalb des BW-CAR-Kollegs ihre Promotionsprojekte vor und diskutierten die Ideen mit ihren Kommilitonen.
Prof. Dr. Stephan Grüninger ist Mitglied des BW-CAR, einem hochschulübergreifenden Netzwerk forschungsstarker Professorinnen und Professoren an HAW zur Förderung der Forschung und des wissenschaftlichen Nachwuchses. Durch Angebote wie die des BW-CAR-Kollegs sollen attraktive und verlässliche Promotionsbedingungen für Promovierende an HAW geschaffen und die Promotionen nach anerkannten wissenschaftlichen Standards begleitet werden.
Hier gelangen Sie zum Baden-Württemberg Center of Applied Research (BW-CAR) auf der Webseite des Hochschulen für Angewandte Wissenschaften Baden-Württemberg e.V.
++ Konstanz, 24.03.22 ++


Prof. Kleinfeld im Interview zum Deutschen Ethik Index – DEX
“Erfolg mit Anstand” ist ein Modell zum umfassenden Management unternehmerischer Verantwortung in all ihren heutigen Facetten. Unternehmen, die diesen Zertifizierungsprozess erfolgreich durchlaufen haben, werden in den Deutschen Ethik Index aufgenommen. Die wissenschaftliche Begleitung des Modells fand dabei am KICG unter Leitung von Prof. Dr. Annette Kleinfeld und Beteiligung von Anna Zubrod und Leona Heine als wissenschaftliche Mitarbeiterinnen sowie zahlreichen studentischen Hilfskräften statt.
Professorin Dr. Annette Kleinfeld erklärt im Interview, warum der DEX nicht mit Ausschlusskriterien arbeitet, er mehr leistet, als ESG-Kriterien gerecht zu werden und warum Unternehmen von einer Zertifizierung dauerhaft profitieren.
Hier gelangen Sie zum Interview auf Forum Wirtschaftsethik.
++ Konstanz, 22.02.2022 ++
Vertrauen durch Integrität
Ein Managementmodell zur Gestaltung und Sicherung der Unternehmensverantwortung
Ein Beitrag von Dr. Christine Butscher und Prof. Dr. Stephan Grüninger.
Unternehmen tragen Verantwortung – darüber besteht internationaler Konsens. Wie weit die unternehmerische Verantwortung reicht, reichen kann oder reichen muss, wer über die Reichweite der Verantwortung entscheidet und welche Instanz den ultimativen Primat in der Verantwortungsdiskussion übernimmt – all dies sind jedoch offene Fragen.
Wie Unternehmen in solchen Spannungsfeldern handlungsfähig bleiben können und wie unternehmerische Verantwortung aktiv gemanagt und gestaltet werden kann, das war Gegenstand eines Forschungsprojekts am Zentrum für Wirtschaftsethik (ZfW), dem wissenschaftlichen Institut des Deutschen Netzwerks Wirtschaftsethik – EBEN Deutschland e.V. (DNWE).
Gelangen Sie hier zu den Forschungsergebnissen.
++ Konstanz, 17.02.2022 ++
Vertrauen durch Integrität
Ein Kurzbeitrag von Prof. Grüninger
Wie gelingt ein gezieltes und integriertes Management der Unternehmensverantwortung? Dieser Frage gehen Prof. Dr. Stephan Grüninger und Katharina Kneisel im Rahmen einer Publikationsreihe des Wissenschaftlichen Beirats des Deutschen Instituts für Compliance e.V. (DICO) nach und fokussieren dabei auf das Thema Integrität.
Zum Beitrag gelangen Sie hier.
++ Konstanz, 17.02.2022 ++
Prof. Grüninger als Vorstandsvorsitzender des DNWE wiedergewählt
Am 10. Dezember 2021 fand die 29. ordentliche Mitgliederversammlung des Deutschen Netzwerks Wirtschaftsethik statt, bei der Prof. Dr. Stephan Grüninger als Vorstandsvorsitzender für eine weitere Amtszeit wiedergewählt wurde. Das 8-köpfige Vorstandsgremium besteht neben Prof. Dr. Monika Eigenstetter und Prof. Grüninger (beide in der Funktion als Co-Vorsitzende) aus Prof. Dr. Joachim Fetzer, Dr. Matthias Herfeld, Dr. Stefan Otremba, Katharina Knoll, Otto Geiß und Bernhard Schwager.
Über das Deutsche Netzwerk Wirtschaftsethik
Das Deutsche Netzwerk Wirtschaftsethik ist eine, 1993 gegründete, zivilgesellschaftliche Organisation mit dem Ziel, die Rolle der Ethik in der Wirtschaft zu stärken – durch den Austausch zwischen Vertretern von Unternehmen, Verbänden und Wissenschaft. Das DNWE nimmt am öffentlichen Diskurs teil, arbeitet mit anderen Organisationen zusammen und identifiziert und ermutigt vorbildhaftes Handeln. Seine Leitthemen sind Nachhaltige Entwicklung, Förderung von Integrität & Compliance sowie Verantwortung von Unternehmen (CSR).
Mit seinen ca. 500 Mitgliedern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, entwickelt das DNWE in Regionalforen, thematischen Arbeitskreisen, Expertenforen und Veranstaltungen Aktivitäten im ganzen Bundesgebiet.
DNWE-Geschäftsstelle seit 2019 in Konstanz
Ermöglicht durch eine Kooperationsvereinbarung mit der HTWG Hochschule Konstanz, befindet sich die Geschäftsstelle des DNWE seit April 2019 in Konstanz in Räumlichkeiten der Villa Rheinburg. Das Team der DNWE-Geschäftsstelle besteht aus Quirin Kissmehl, Jelena Atanackovic und Hanna Antony.
Zur Homepage des DNWE gelangen Sie hier.
++ Konstanz, 10.12.2021 ++



Menschenrechtliche Sorgfaltspflicht in Unternehmen - was ist jetzt konkret zu tun?
Online-Veranstaltung mit Prof. Grüninger
Am 10. Dezember 2021 fand eine Kooperationsveranstaltung des Deutschen Netzwerks Wirtschaftsethik (DNWE) mit dem Deutschen Institut für Compliance Officer (DICO) statt, in der die menschenrechtliche Sorgfaltspflicht von Unternehmen im Lichte des deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) sowie einer zukünftigen europäischen Regelung thematisiert wurde.
Prof. Dr. Stephan Grüninger, Vorstandsvorsitzender des DNWE und Wissenschaftlicher Beirat des DICO, führte dabei u.a. ein Dialoggespräch zum Thema Unternehmensverantwortung mit Alfred T. Ritter, Beiratsvorsitzender und Gesellschafter der Alfred Ritter GmbH & Co.KG (Ritter Sport) und moderierte eine Panel-Diskussion mit VertreterInnen aus Wissenschaft und Praxis, wobei folgende Fragestellungen thematisiert wurden:
- Welche menschenrechtlichen Anforderungen an Unternehmen enthält das neue Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz?
- Ist der Anforderungskatalog aus dem Gesetz bereits klar genug? An welchen Stellen bedarf es noch Konkretisierungen?
- Welche Erfahrungen bei der Umsetzung der menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten liegen bereits vor?
- Quo vadis Corporate Responsibility – verdrängt die gesetzliche Pflicht die freiwillige Initiative zum ethischen Handeln?
Zum Nachbericht auf der Homepage des DNWE gelangen Sie hier.
++ Konstanz, 10.12.2021 ++
Vertrauen durch Integrität
Ein Beitrag von Dr. Butscher und Prof. Grüninger
In der Diskussion um unternehmerische Verantwortung hat die Frage nach den Reichweiten an Intensität zugenommen. Für viele gesellschaftliche und ökologische Problemstellungen wird verstärkt auch die Verantwortung von Unternehmen eingefordert. Im Beitrag zum Thema „Vertrauen durch Integrität – Ein Managementmodell zur Gestaltung und Sicherung der Unternehmensverantwortung“ zeigen Dr. Christine Butscher und Prof. Dr. Stephan Grüninger, wie Unternehmen durch Integritäts- und Compliance-Management ihrer Verantwortung gerecht werden können.
Zum Beitrag in der aktuellen Ausgabe (06/2021) der Zeitschrift für Corporate Governance (ZCG) gelangen Sie hier.
++ Konstanz, 12.12.2021 ++


CDR und CSR: Zwei Schwestern der Unternehmensverantwortung?
Interview mit Prof. Kleinfeld
Im Interview mit Jens-Rainer Jänig und Marie Blachetta vom Online-Magazin Corporate Digital Responsibility thematisiert Prof. Dr. Annette Kleinfeld die Fragestellung, ob Corporate Digital Responsibility (CDR) Teil der Corporate Social Responsibility (CSR) in Unternehmen sein sollte, eigenständig verortet werden – oder zu einer integrierten strategischen, übergeordneten Unternehmensverantwortung gehört. Dabei geht sie auch auch Analogien in der Entwicklung beider Konzepte sowie deren wechselseitigen Beziehungen ein.
Hier gelangen Sie zum Interview im Online-Magazin Corporate Digital Responsibility.
++ Konstanz, 10.12.2021 ++
Prof. Grüninger spricht im Rahmen des Industrie-Gipfels 2021
Am 09. und 10. Dezember 2021 fand der Handelsblatt Industriegipfel unter dem Motto „Nachhaltig, smart, kollaborativ – die deutsche Industrie als Wegbereiter einer neuen Zeit“ als Hybridveranstaltung statt.
Prof. Dr. Stephan Grüninger nahm dabei als Interviewpartner teil und sprach zum Thema „Über das Können hinaus darf niemand verpflichtet werden: aber was muss ein Unternehmen können? – Zur Geschäftsethik und menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten in der Lieferkette“.
Beim Management der Unternehmensverantwortung gelte das Prinzip „Underpromise & Overdeliver“. Unternehmen sollten sich zwar durchaus ambitionierte, vor allem aber auch realisierbare Ziele setzen, und dabei risikoorientiert und am Unternehmenszweck orientiert vorgehen. Die Umsetzung von Maßnahmen müsse dabei ernsthaft und glaubwürdig sein. Auch die Grenzen der eigenen Möglichkeiten, etwa Missständen bei der Einhaltung von Menschenrechten in der Lieferkette abzuhelfen, müssten intern und extern diskutiert und vermittelt werden, so Prof. Grüninger im Interview.
Zur Homepage der Veranstaltung gelangen Sie hier.
++ Konstanz/Leverkusen, 09.12.2021 ++


Dr. Christine Butscher spricht als Referentin im Rahmen des Enterprise Risk Summits 2021
Am 04. November 2021 fand der Enterprise Risk Summit 2021 statt, organisiert vom Institut für Finanzdienstleistungen Zug der Hochschule Luzern (CH). Dr. Christine Butscher referierte zum Thema "Management von Compliance- & Integritätsrisiken" und präsentierte dabei u.a. aktuelle Forschungsergebnisse des Konstanz Instituts für Corporate Governance.
++ Konstanz/Rotkreuz (CH), 04.11.2021 ++
BCM-Nachwuchsförderpreis für Carla Zachmann
Am vergangenen Donnerstag wurde der jährliche Nachwuchsförderpreis des Bundesverbands der Compliance Manager (BCM) im Rahmen des Bundeskongress Compliance in Berlin verliehen. Er prämiert herausragende Abschlussarbeiten, die durch einen Mehrwert für die Compliance-Praxis überzeugen.
Das KICG freut sich sehr, dass Carla Zachmann als ehemalige wissenschaftliche Hilfskraft am KICG in der Preiskategorie „Beste Bachelor-/Masterarbeit" für ihre anspruchsvolle theoretische und gleichzeitig praxisnahe Weise mit einem für die Corporate Governance und Compliance aktuellen und äußerst relevanten Thema gewürdigt wurde. Ihre Masterarbeit zum Thema „Unternehmerische Sorgfaltspflichten in globalen Lieferketten – Analyse der menschenrechtlichen und ökologischen Risiken am Beispiel des Bekleidungsherstellers Holy Fashion Group“ entstand im Sommersemester 2021 unter der Betreuung von Prof. Dr. Stephan Grüninger.
Wir beglückwünschen Carla Zachmann ganz herzlich zur Würdigung ihrer Masterthesis.
Hier gelangen Sie zur Pressemittelung des BCM.
++ Konstanz / Berlin, 29.10.2021 ++

„Mit dem Räsonieren darf es nicht enden!“
Interview mit Professor Grüninger
Im Interview mit der bdvb aktuell – dem Mitgliedermagazin des Bundesverbands Deutscher Volks- und Betriebswirte – spricht Prof. Dr. Stephan Grüninger zum Thema Ethik in der Wirtschaft und geht dabei auf aktuelle Fragen der Wirtschafts- und Unternehmensethik ein.
Der Beitrag beleuchtet dabei auch das Deutsche Netzwerk Wirtschaftsethik, das 1993 gegründet wurde – lange bevor Begriffe wie Corporate Social Responsibility geprägt wurden – sowie den Preis für Unternehmensethik, den das Netzwerk alle zwei Jahre vergibt.
Lesen Sie hier das Interview, das zudem auf Forum Wirtschaftsethik erschienen ist. Gelangen Sie hier zur gesamten bdvb aktuell-Ausgabe zum Thema „Ethik in der Wirtschaft“ (Nr. 154).
++ Konstanz, 15.10.2021 ++
Compliance & Integrität als Führungsaufgabe und Kulturgestaltung
Ein Gastkommentar von Prof. Grüninger
Im Rahmen eines Gastkommentars in der Oktober-Ausgabe der ENTREPRENEUR – dem Wirtschaftsmagazin von Rödl & Partner – plädiert Prof. Dr. Stephan Grüninger für ein erweitertes Verständnis von Compliance und Integrität, verstanden als Führungsaufgabe und Kulturgestaltung.
Hier gelangen Sie zur Oktober-Ausgabe der ENTREPRENEUR (03/2021).
++ Konstanz, 01.10.2021 ++


ISO 37001 Anti-Bribery Management Systems
Ein umfassender Lexikonbeitrag von Professor Grüninger und Anna Zubrod
In einem umfangreichen englischsprachigen Beitrag zur „Encyclopedia of Sustainable Management“ diskutieren Prof. Dr. Stephan Grüninger und Anna Zubrod die Grundsätze des ISO-Standards für ein Management-System zur erfolgreichen Korruptionsbekämpfung und setzen sich dabei grundsätzlich mit den Vor- und Nachteilen der Zertifizierung auseinander.
Das englischsprachige Lexikon versteht sich als umfassende und aktuelle Referenzquelle für Nachhaltigkeit im unternehmerischen Handeln, mit mehr als 1.500 Beiträgen von international renommierten Experten.
Der Beitrag ist hier online abrufbar, auf der Homepage des Springer-Verlags.
++ Konstanz, 17.09.2021 ++
Crowdworking
Eine tatsächliche und (arbeits-)rechtliche Einordnung von Prof. Haag
Der Begriff „Arbeit 4.0“ ist aus politischen wie rechtlichen Diskussionen nicht mehr wegzudenken. Welche große Attraktivität und Vorteile digitale und flexible Beschäftigungsformen wie Crowdworking haben, wird (nicht nur) in der aktuellen Corona-Pandemie deutlich. Denn digitale Plattformen laufen weiter, auch wenn Innenstädte und Bürokomplexe zum Stillstand gebracht werden. In ihrem Beitrag beschäftigen sich Prof. Dr. Oliver Haag und Lena Fischer mit einer Einordnung des „Crowdworking-Phänomens“.
Zum Beitrag in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Arbeit und Arbeitsrecht (08/2021) gelangen Sie hier.
++ Konstanz/Berlin, 06.08.2021 ++


Prof. Haag in den Beirat des ICESG berufen
Prof. Dr. Oliver Haag ist in den Beirat des Institutes für Compliance & Environmelntal Social Governance (ICESG) berufen worden. Das Institut ist in den Schnittstellen zwischen Compliance, Environmental (Umweltschutz), Social (Gesellschaftliche Verantwortung) und Governance (Gute Unternehmensführung) aktiv. Dabei stehen insbesondere die Förderung der Forschung auf wissenschaftlicher Grundlage mit anwendungsbezogenem Schwerpunkt auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene, die fachgerechte Beratung von Unternehmen bei Aufbau, Organisation, Prüfung und Zertifizierung, die Entwicklung maßgeschneiderter Produkte sowie die Schulung von Compliance Berater im Vordergrund.
Mehr Informationen zum ICESG finden sich hier. Das KICG gratuliert seinem Mitglied Oliver Haag ganz herzlich zu dieser Berufung.
++ Konstanz/Hoppstädten-Weiersbach , 13.07.2021 ++
Compliance und Integrität in der Krise?!
Podcast mit Prof. Grüninger
Im Rahmen des Compliance Channel Talks mit Dr. Kathrin Niewiarra erläutert Prof. Dr. Stephan Grüninger die Ergebnisse einer aktuellen Führungskräftebefragung, die in Kooperation der Agentur A&B One mit dem Zentrum für Wirtschaftsethik entstanden ist. Dabei wird die Doppeldeutigkeit des Titels thematisiert – neben der Beleuchtung von Compliance- und Integrity Management in Zeiten der pandemischen Krise auch die Wirksamkeitskrise unternehmerischer Compliance-Bemühungen. Das Gespräch endet mit einem Ausblick in die Zukunft des Themas: Compliance und Integrity als ein Management der Unternehmensverantwortung.
Hier gelangen Sie zum kostenfreien Podcast.
++ Konstanz/Berlin, 16.06.2021 ++


Artikel von Prof. Grüninger im aktuellen Compliance Berater (Ausgabe 06/2021)
Ergebnisse einer Führungskräftebefragung
In der aktuellen Ausgabe des Compliance Beraters (Ausgabe 06/2021, 9. Jg vom 27.05.2021) findet sich unter der Überschrift „Compliance und Integrität in der Krise“ ein Artikel von Prof. Dr. Stephan Grüninger und Ralf Weinen. Letzterer leitet als Diplom-Psychologe den Leistungsbereich Research der Kommunikationsagentur A&B One Kommunikationsagentur GmbH.
Gemeinsam legen die beiden in ihrem Aufsatz die Ergebnisse der diesjährigen Führungskräftebefragung von A&B One dar, die unter Mitwirkung von Prof. Grüninger als wissenschaftlichem Direktor des Zentrums für Wirtschaftsethik (ZfW) entstand.
Die Studie bildet das Meinungsbild von über 300 Führungskräften mit Personalverantwortung aller Managementebenen zur Wirkung von Compliance-Kommunikation ab.
Der jetzt erschienene Beitrag zur Befragung im Compliance Berater skizziert die Sicht der Führungsverantwortlichen auf die viel diskutierte unternehmerische Verantwortung, auf die Wirksamkeit von Compliance-Maßnahmen und auf Compliance-Risiken im Homeoffice.
Er gibt Impulse für die Praxis: von Synergien zwischen Purpose und Integrität bis hin zur Förderung von Regelbewusstsein beim (coronabedingten) Remote Working.
Zum Beitrag in der Fachzeitschrift „Compliance Berater“ gelangen Sie hier.
++ Konstanz/Frankfurt, 14.06.2021 ++
Vertrauen - Zur Relationierung von Compliance- und Integrity Management
Ein Beitrag von Prof. Grüninger und Quirin Kissmehl
Unter dem Titel Kooperation, Governance, Wertschöpfung. Perspektiven auf eine Relationale Ökonomik ist anlässlich des 70. Geburtstags von Prof. Dr. Josef Wieland ein Werk erschienen, das dessen gegenwärtigen Forschungsschwerpunkt in den Kontext des Schaffens langjähriger Weggefährtinnen und Weggefährten stellt und dabei das Theorieangebot der Relationalen Ökonomik näher beleuchtet.
Der darin enthaltene Beitrag von Prof. Dr. Stephan Grüninger und Quirin Kissmehl widmet sich der Einordnung von unternehmerischem Compliance- und Integrity Management in das Konzept der Relational Economics und fokussiert dabei auf das Thema Vertrauen.
Eine Auflistung weiterer Autorinnen und Autoren sowie nähere Informationen zum Werk finden Sie hier.
++ Konstanz, 30.05.2021 ++


KICG-Team stellt aktuelles Forschungsprojekt vor
Digitales Meeting der Projektverantwortlichen des Integrity Funds
Im Rahmen einer Online-Veranstaltung trafen sich die Forschungsteams der vom KBA NotaSys Integrity Fund finanzierten Projekte. Neben der Vernetzung unter den verschiedenen Forschungsgruppen, diente das Treffen vorrangig dem gemeinsamen Austausch und der gegenseitigen Projektpräsentation.
Seitens des KICG stellten Anna Zubrod, Alexander Heiser und Quirin Kissmehl das unter der Projektleitung von Prof. Dr. Stephan Grüninger laufende KICG-Drittmittelprojekt zu „Anti-Korruptions-Compliance und Integrity Management in Hochrisikoländern“ vor. Ein Schwerpunkt der Präsentation lag auf der Vorstellung ausgewählter Zwischenergebnisse sowie einem Ausblick auf die für Sommer geplante Projektpublikation.
++ Konstanz, 29.03.2021 ++
Business in the Gray Zone – Dealing with Compliance Dilemmas in High-Risk Regions
Ein Beitrag von Anna Zubrod und Quirin Kissmehl
In einem englischsprachigen Beitrag zum Global Ethics, Compliance & Integrity Yearbook 2021 beschäftigen sich Anna Zubrod und Quirin Kissmehl mit den Herausforderungen im Compliance- & Integrity Management mittelständischer Unternehmen in Hochrisikoregionen unter besonderer Berücksichtigung ethischer Dilemma-Situationen und stellen dabei das aktuelle KICG-Forschungsprojekt Anti-Korruptions-Compliance und Integrity-Management in Hochrisikoländern vor.
Der englischsprachige Sammelband enthält praktische wie auch theoretische Einblicke von mehr als 50 Expert_innen aus 20 verschiedenen Nationen und ist hier erhältlich.
++ Konstanz, 28.03.2021 ++


Das idealtypische Compliance Risk Assessment (Teil 2)
Ein Beitrag von Professor Haag im aktuellen „Compliance Berater“
Die Effizienz eines Compliance-Management-Systems hängt ganz erheblich von den jeweiligen unternehmensspezifischen Risiken ab. Die Identifikation, Quantifizierung, Evaluation und Priorisierung dieser Risken ist unerlässlich.
Nachdem im ersten Teil des Beitrags (veröffentlicht hier im CB 3/2021) die wesentlichen zu berücksichtigenden Faktoren eines idealtypischen Compliance Risk Assessments (CRA) dargestellt wurden, beschäftigen sich Prof. Dr. Oliver Haag und Hannah Bindschädel, LL.M., im zweiten Teil ihrer Publikation mit Hinweisen zur Vorbereitung und Durchführung eines unternehmensspezifischen CRA.
Zum zweiten Teil des Beitrags in Ausgabe 4/2021 der Fachzeitschrift „Compliance Berater“ gelangen Sie hier.
++ Konstanz, 25.03.2021 ++
Integrität toppt Klimaschutz bei der Arbeitgeberbindung
Prof. Grüninger begleitet Führungskräftebefragung
56% der befragten Führungsverantwortlichen großer Unternehmen erwarten von ihrem Arbeitgeber, dass er sich stärker als bisher für Integrität, Transparenz und Fairness im Wettbewerb einsetzt. Ein ethisch einwandfreies Geschäftsgebaren ist demnach für die Arbeitgeberbindung wichtiger als ein an Nachhaltigkeit oder Klimaschutz ausgerichteter „Purpose“. Zu diesem Ergebnis kommt eine Führungskräftebefragung der Agentur A&B One aus dem November 2020, die in Kooperation mit dem Zentrum für Wirtschaftsethik (ZfW) mehr als 300 Führungskräfte aller Ebenen zum Thema Compliance-Kommunikation befragt hat.
Prof. Dr. Stephan Grüninger, der die Studie in seiner Funktion als wissenschaftlicher Direktor des ZfW begleitete, erklärt, die derzeit unter dem Schlagwort „Purpose“ diskutierte Verankerung von ökologischen oder sozialen Zielen im Geschäftszweck eines Unternehmens setzte ein breit verankertes Bewusstsein für integres Geschäftsverhalten zwingend voraus. Andernfalls werde aus dem Bekenntnis zu mehr Nachhaltigkeit schnell das berüchtigte „Greenwashing“, mit erheblichen Reputationsrisiken. Prof. Grüninger plädiert in diesem Zusammenhang für ein Umstellen der isolierten Compliance-Betrachtung von Risikofeldern hin zu einem integrierten Management der Unternehmensintegrität.
Die Studienergebnisse können Sie hier einsehen, auf der Homepage des Zentrums für Wirtschaftsethik.
Im Gespräch mit Compliance-Praktikern stellten die Autoren am 08. März in einem Web-Talk die Studienergebnisse, Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen für das Integrity-Management vor. Eine Aufzeichnung des Gespräches ist über folgenden Link abrufbar: https://tinyurl.com/287z65zu
++ Konstanz, 11.03.2021 ++

ISO 19600 Compliance Management System
Ein umfassender Lexikonbeitrag von Professor Grüninger und Quirin Kissmehl
In einem umfangreichen englischsprachigen Beitrag zur „Encyclopedia of Sustainable Management“ diskutieren Prof. Dr. Stephan Grüninger und Quirin Kissmehl die Grundsätze des ISO-Standards für ein erfolgreiches Compliance-Management-System (CMS). Die Autoren gehen in diesem Zusammenhang näher auf die Bedeutung von Compliance-Kultur und die Rolle des Managements ein und plädieren für ein weitergedachtes Verständnis von Compliance als Führungsaufgabe.
Das englischsprachige Lexikon versteht sich als umfassende und aktuelle Referenzquelle für Nachhaltigkeit im unternehmerischen Handeln, mit mehr als 1.500 Beiträgen von international renommierten Experten.
Der Beitrag ist hier online abrufbar, auf der Homepage des Springer-Verlags.
++ Konstanz, 05.03.2021 ++
Max-Weber-Preis für Quirin Kissmehl
Am vergangenen Mittwoch wurde der jährliche Max-Weber-Preis für Wirtschaftsethik verliehen. Er prämiert Nachwuchswissenschaftler für herausragende Beiträge zur Wirtschafts- und Unternehmensethik.
Das KICG freut sich sehr, mit Quirin Kissmehl einen der diesjährigen Preisträger im eigenen Institutsteam zu wissen.
Wir beglückwünschen Quirin Kissmehl ganz herzlich zur Würdigung seiner Masterthesis mit dem Titel „Unternehmensintegrität – Ethische Unternehmenskultur und Führung als Indikatoren zur
Bemessung von Integrität in Unternehmen”, die im Sommersemester 2019 unter der Betreuung von Prof. Stephan Grüninger entstand.
Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) betonte in seiner Laudatio an Quirin Kissmehl die hervorragende theoretische Ausarbeitung und das systematische Vorgehen seiner wissenschaftlichen Untersuchung, belegt nicht zuletzt durch die Vielzahl an Literaturangaben. Der prämierte Förderpreis möge ihn in der Fortentwicklung seiner weiteren Forschungsarbeit unterstützen.
Die Träger des Max-Weber-Preises werden von einem unabhängigen Kuratorium bestehend aus den Professoren Dr. Ingo Pies, Dr. Josef Wieland und Dr. Michael Hüther ausgewählt. Die Geschäftsführung wird vom Institut der deutschen Wirtschaft wahrgenommen. Stifter des seit 1992 verliehenen Max-Weber-Preises für Wirtschaftsethik ist Herr Klaus Tesch, selbstständiger Unternehmer aus Wuppertal.
In diesem Jahr wurde der Preis im Rahmen einer digitalen Feierstunde verliehen. Die Festrede der Veranstaltung hielt Dr. Robert Habeck.
Neben Quirin Kissmehl wurden Carlotta Tautz für ihre Bachelorthesis, Florian Niehaus für seine Masterarbeit sowie die Verhaltensökonomin Dr. Ann-Kathrin Crede für ihre Dissertation ausgezeichnet.
Weitere Informationen sowie Tonaufzeichnungen der Festrede und der Laudationes finden sich unter folgendem Link:
www.iwkoeln.de/presse/pressemitteilungen/beitrag/dominik-h-enste-unveraendert-faszinierende-ideen.html
++ Konstanz, 04.03.2021 ++

Das idealtypische Compliance Risk Assessment (Teil 1)
Ein Beitrag von Professor Haag im aktuellen „Compliance Berater“
Die Effizienz eines Compliance-Management-Systems hängt ganz erheblich von den jeweiligen unternehmensspezifischen Risiken ab. Die vorherige Identifikation, Quantifizierung, Evaluation und Priorisierung dieser Risken ist unerlässlich.
In ersten Teil des Beitrags gehen Prof. Dr. Oliver Haag und Hannah Bindschädel, LL.M., auf unternehmensspezifische Faktoren und Best Practices bei der Risikoanalyse ein. Die Fortsetzung des Beitrags, die in der kommenden Ausgabe (4/2021) erscheinen wird, widmet sich sodann der Vorbereitung und Durchführung einer unternehmensspezifischen Risikoanalyse.
Zum ersten Teil des Beitrags in Ausgabe 3/2021 der Fachzeitschrift „Compliance Berater“ gelangen Sie hier.
++ Konstanz, 25.02.2021 ++
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